Angepinnt Wildtierunfälle: Im Herbst besonders gefährlich Mehr als 200.000 Wildunfälle pro Jahr

      Wildtierunfälle: Im Herbst besonders gefährlich Mehr als 200.000 Wildunfälle pro Jahr

      TASSO-Newsletter


      Wildtierunfälle: Im Herbst besonders gefährlich
      Mehr als 200.000 Wildunfälle pro Jahr


      In den meisten Fällen hat man keine Zeit, zu reagieren, denn ein Zusammenstoß mit einem Wildtier passiert innerhalb von Sekunden. Die Kräfte, die dabei auf ein Auto einwirken, sind enorm. Kollidiert Rotwild mit einem Auto, das ca. 60 Stundenkilometer fährt, entspricht das durchaus einem Aufprallgewicht von fünf Tonnen - dem Gewicht eines ausgewachsenen Elefanten. Gerade die Monate Oktober und November mit den veränderten Witterungs- und Lichtverhältnissen sind besonders unfallträchtig. Das Wild sucht in der Dämmerung nach Futter, also gerade in der Zeit des Berufsverkehrs.

      Folgende Tipps können helfen, Wildtierunfälle mit dem Auto zu vermeiden:
      1. Auf Strecken, die durch den Wald oder an Feldern vorbeiführen, extrem vorsichtig fahren, Abstand halten und bremsbereit sein.
      2. Den Waldrand im Auge behalten.
      3. Taucht ein Tier am Straßenrand auf, abblenden und hupen. Grelles Scheinwerferlicht irritiert die Tiere, sie bleiben dann oft regungslos stehen.

      Wenn es dann doch passiert:
      1. So schwer verständlich dieser Rat aus tierschützerischer Sicht auch klingen mag: Der Versuch, das Tier durch ein Ausweichmanöver zu schützen, schlägt in der Regel fehl. Wenn der Zusammenstoß unvermeidbar ist, empfiehlt der ADAC, zu bremsen, dabei das Lenkrad festzuhalten und geradeaus zu fahren. Besser kontrolliert aufprallen als unkontrolliert ausweichen, so der ADAC.
      2. Auf jeden Fall stehen bleiben und Ruhe bewahren, Warnweste anziehen und Unfallstelle sichern, Verletzte versorgen und die Polizei rufen.
      3. Verletzte Tiere nicht anfassen; sie könnten aus Schmerz oder - durch den Unfall in Panik geraten - beißen. Ein totes oder verletztes Tier bitte auch nicht mitnehmen. Das gilt als Wilderei und die ist bekanntlich strafbar.
      4. Außerdem hilfreich: Sich von der Polizei noch am Unfallort für die Versicherung eine Wildunfallbescheinigung ausstellen lassen. Zuhause dann unverzüglich die Versicherung informieren. Wichtig auch, um sein Geld von der Versicherung zu bekommen: Zeugen am Unfallort oder Spuren des Tieres am Auto.


      © Copyright TASSO e.V.
      Im Moment ist es wirklich wieder ganz schlimm....

      Ich mag schon garnicht mehr fahren wenn es anfängt zu dämmern und schleich hier eher nur durch die Gegend.

      Das mit Bremsen ist sicher ein großes Problem.... aber bei vielen glaube ich ein Reflex der sich nicht so leicht abstellen läßt.

      Oft hilft es auch wirklich mit Weitsicht zu fahren. Viele Tieraugen kann man im Scheinwerferlicht schon aus der Ferne erkennen und dann die Geschwindigkeit schon reduzieren.
      Liebe Grüße
      Gunda und die Fellnasen
      -----------------------------------------------
      Aktuelle Projekte auf unserer HP: Notfelle OS-Land