Katzenschnupfen & Co.

      Katzenschnupfen & Co.

      Hallo Ihr Lieben.

      Unseren Kater Lukas haben wir seit Ende Dezember 2011. Er kam zu uns mit einer sehr bösen Staphylokokken-Infektion die die Züchterin mit keinem Wort erwähnte. Sie wusste, dass wir bereits mit 4 gesunden (und - dem Himmel sei Dank) geimpften Coonies leben. Wie auch immer, "Züchterin" ist nicht mehr zu erreichen, hat wohl ihre Zucht aufgegeben...
      Nach einem Antibiogramm wurde der Kleine monatelang mit Antibiotikum behandelt und wurde vor ca. 2 Monaten nach einer weiteren Untersuchung für geheilt befunden. Lukas niest nicht mehr, ist supergut drauf, frisst enorm gerne und viel (13 Monate, 8kg). Eines jedoch hat sich nicht geändert: Er grunzt und schnarcht. Nicht immer, hauptsächlich, wenn er schläft. In seinem rechten Nasenloch befindet sich an ca. jedem 2. Tag eine Art Popel. Die TA sagt, es wäre nicht schlimm, man könnte ja eine Endoskopie machen, aber das hielte sie für nicht notwendig, da es mit einer Narkose verbunden ist. Seine Mandeln sind verdickt (keine Mandelentzündung) und das sei ein Zuchtproblem. Bei Hunden würde man das operieren, nicht jedoch bei Katzen. Leider hatte ich nicht gefragt warum. Lukas scheint nicht unter der Tatsache zu leiden, dass seine Nase verstopft ist. Er apportiert, rennt und spielt ohne zu hecheln. Trotzdem machen wir uns Gedanken, wie es weitergehen soll, zum Beispiel, wenn wir im Urlaub sind und unsere catsitterin vor dem Problem steht, dem Kleinen diesen "Popel" aus der Nase zu entfernen. Oder schlimmer: Wenn Lukas möglicherweise doch unter den Symptomen leidet und sich in irgendeiner Form quält. Wir wollen nun in die Tierklinik Lübeck fahren um uns eine (mittlerweile) 3. Meinung einzuholen. Ist jemand von euch in der Lage zu erklären welche Risiken mit einer Endoskopie verbunden sind? Ist es für die Katze eine Tortour? Was könnte danach passieren? Herz und Lunge von Luki sind okay, zumindest oberflächlich gesehen, da wir ihn erst noch schallen lassen wollen.
      ("Züchterin" wollte sein Gesundheitszeugnis erst nach seiner Kastration herausrücken, war aber nach OP nicht mehr erreichbar). Könnt ihr uns eure meinung zur Endoskopie mitteilen? Wir sind verunsichert.

      Liebe Grüße von Anne :rolleyes:
      Mhm.....also wenn ihr schon zwei Meinungen habt, die sagen das dieser eingriff nicht nötig ist, dann würde ich es auch nicht machen lassen.
      Endoskopie bedeutet Narkose und Narkose bedeutet immer ein Risiko und dieses Risiko würde ich nie einfach so eingehen.
      Natürlich ist es nicht "einfach so" das weiß ich, aber wenn ihr doch schon 2 Meinungen habt die sagen das das nicht schlimm ist? :ahnungslos:
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Also wenn ihr schon 2 Meinungen habt, die sagen dass es nicht nötig ist, dann würde ich es dabei belassen. Wenn der Kater damit zurecht kommt und es ihm gut geht, was soll das ihm mehr Stress als nötig zuzufügen.
      Wenn ihr wirklich mal in den Urlaub wollt, dann könnt ihr da die Catsitterin vorher mal vorbeikommen lassen und alles zeigen und erklären. Dann wird das denk ich mal. Mach dir mal nicht zu viele Sorgen um ihn.
      Also das das Gesundheitszeugnis nicht rausgerückt wird, ist meiner Einschätzung nach total ungewöhnlich. Da muss ja was gewesen sein. Also ich kenne es so, dass da der Stammbaum noch nicht rausgerückt wird, aber das?
      Aber so eine ähnliche Situation hatte ich auch. Ihr könntet denk ich mal sogar gerichtlich gegen sie vorgehen. Da könntet ihr evtl. die Behandlungskosten wiederbekommen, weil ich denke die waren ni billig. Da müsst ihr natürlich nachweisen können, das er schon krank war. Und ich denke auf nen Brief vom Anwalt wird sie sich melden. Aber müsst ihr ni machen. Nur so als Hinweis, weil ich in ner ähnlichen Situation war.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Ja, das ist so ein Problem mit dem Anwalt zu kommen...
      Ehrlich gesagt, wir haben selber Schuld. Wir hatten den Kleinen auf einer website gefunden, und er sah unserem im letzten Jahr verstorbenen Lupo sehr ähnlich. Es ging wahrlich nicht um einen günstigen Kaufpreis, aber ich fand keinen Maine Coon in black-smoke, ausser ihm, dem Kleinen. Er hat nur 300€ gekostet - das alleine hätte mich schon hellhörig werden lassen sollen. Unsere anderen Coonies kosteten fast das Dreifache. Aber wie es dann so ist: man verliebt sich, weil er sooo niedlich ist und dem Lupo so sehr ähnelt... Kurzum, wir haben weder eine Kaufquittung (haben wir in unserer Aufregung total vergessen) noch eine Gesundheitsbescheinigung erhalten. Am nächsten Tag, nachdem er bei uns eingezogen war, häuften sich die Probleme. Der Kleine erbrach "Betonklötze", hechelte, bekam keine Luft. Der kleine Bauch war kugelrund und knochenhart. Wir sind sofort zum TA mit ihm, und dort teilte man uns in ernster Form mit, dass Lukas bereits am Ersticken sei. Wir liessen ihn röntgen, und alle Untersuchungen machen die nötig waren um ihm zu helfen. Befund: Totale Vertopfung, wahrscheinlich hatte der Kleine seit Tagen keinen Kot absetzen können, der übervolle Magen drückte auf die Lunge. Er musste narkotisiert werden damit der TA ihm einen Einlauf geben konnte. Wir hatten solche Angst um ihn... Dann noch der Katzenschnupfen...
      Wie in meinem ersten Beitrag hier beschrieben, hat er immer wieder ein verstopftes/dunkel verklebtes rechtes Nasenloch. Wir tendieren auch dazu keine Endoskopie machen zu lassen wegen der erhöhten Gefahr einer Narkose, aber was ist wenn sich später etwas Schlimmes herausstellt? Ich würde mir mein Leben lang Vorwürfe machen. Er selbst lebt sehr gut mit seiner schmuddeligen Nase, aber wir werden nie, wirklich nie wieder ein Tier bei einem "Hobbyzüchter" für kleines Geld kaufen.
      Liebe Grüße von Anne und Aristocats :)
      Das ist wirklich nicht schön...
      Aber wenn ihr doch schon zwei unabhängige Meinungen habt die sagen das keine Endoskopie nötig ist würde ich das Narkoserisiko nicht eingehen.
      Wenn du dir allerdings solche Gedanken machst, dann wirst du wohl nicht drumrum kommen.

      Wir können das ja auch nur von "außen" beurteilen.
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Das klingt ja echt ni schön. Da hattet ihr ja einen schweren Start mit dem kleinen. Aber ich weiß wie das ist mit dem verlieben. :love: Aber das kann dir leider auch bei "seriösen" Züchtern passieren. Auch da gibt es schwarze Schafe. Man sollte aus solchen schlechten Erfahrungen lernen. Aber der süße kann froh sein, dass er euch als neue Dosis hat. Wer weiß was andere mit ihm gemacht hätten.
      Was die Endoskopie angeht, hör auf dein Bauchgefühl. Das lässt dich eigentlich nie im Stich. Und vor allem wäge ab, was das beste für Lukas ist.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Wir werden in unserem Juli-Urlaub, den wir dieses Mal zuhause verbringen, mit Lukas in die Tierklinik Lübeck fahren. Wir wollen seine verdickten Mandeln und seine "Schmuddelnase" auch dort mal anschauen lassen. Erst einmal ohne weitere Schritte zu veranlassen. Wir wollen aber abklären lassen, ob er durch seine verdickten Mandeln möglicherweise einmal Erstickungsanfälle bekommen kann. Er schnarcht ja immer so komisch. Manchmal höre ich ihn "über den Staubsauger hinweg". 8o Wenn wir eine dritte - und hoffentlich letzte - Meinung erhalten haben, werde ich diese hier einstellen.

      Macht euch alle einen schönen Tag und ein sonniges weekend.

      Annie & Aristocats