Bengal Katze

      Bengal Katze

      Die Bengalkatze

      Enstehung


      Die Bengalen sind noch eine sehr junge Rasse, welche Jean Mill in den
      70er Jahren in Amerika, durch eine unbeabsichtigte Kreuzung entstand.
      Sie ging aus einer Verpaarung der asiatischen Leopardkatze (Felis
      bengalensis) und einer Hauskatze hervor. Mit dem Ziel, eine zahme und
      zutrauliche Katze, die jedoch ihrem wilden Vorbild sehr ähnlich sieht,
      begann Jean Mill zu züchten.

      Zur Zucht wurden weiter Rassekatzen eingekreuzt, so zum Beispiel
      Egyptian Mau, Abessiner, getupfte Orientalisch Kurzhaar und American
      Shorthair.

      1985 wurde die Bengalkatze erstmals in einer Ausstellung vorgestellt.

      Generationen


      Die ersten Generationen, die aus Kreuzungen zwischen der Asiatischen
      Leopardkatze (ALC) und Bengalkatzen hervorgehen, nennen sich "Foundation
      Bengalen"


      F1 = ALC x Bengalkatze

      F2 = Elternteil aus F1 x Bengalkatze

      F3 = Elternteil aus F2 X Bengalkatze

      F4 = Elternteil aus F3 x Bengalkatze



      Für die Haltung der ALC sowie der F1-F3 Nachkommen bedarf es einer behördlichen Genehmigung.

      F4- Generationen werden als voll domestiziert angesehen.

      Merkmale

      Körper: groß, schlank, sehr muskulös, lang

      Kopf: breit, mittelgroß, leicht keilförmig, ausgeprägte Schnurrhaarkissen

      Die Linie vom Nasenrücken zur Stirn, also im Profil
      betrachtet, weist eine sanfte Krümmung, jedoch keinen Knick auf.

      Nase: groß, breit und leicht aufgebläht, Nasenspiegel rot

      Augen: groß, oval, weit auseinandersitzend, alle Farben möglich (blau jedoch nur bei Snowbengalen)

      Beine: mittellang wobei die Hinterbeine länger als die Vorderbeine sind,

      Pfoten: groß und rund, mit vorstehenden Knöcheln, schwarze Ballen

      Schwanz: kräftig und mittlere Länge, Schwanzspitze immer schwarz

      Fell: kurz, dicht, fein, extrem weich und seidig

      Zeichnung: Es wird zwischen zwei Zeichnungen unterschieden


      -gepunktet (spotted)


      zufällige Anordnung der Flecken. Rossetten sollten zwei eindeutige Farben zeigen, ähnlich der Wildkatzen.


      -marmoriert (marbled)


      Die Zeichnung erinnert deutlich an eine Marmorierung, wobei ein ungleichmäßiges Zeichnungsmuster erwünscht ist.


      In beiden Varianten muß der Bauch immer hell und gepunktet sein.

      Eine Besonderheit ist der "Glitter", dabei wirkt das Fell dunkler Bengalkatzen, als wäre es mit Goldpuder bestäubt.

      anerkannte Farben


      -Brown

      -silver

      -snow (mink, sepia, lynx point)

      Charakter


      Die Bengalkatzen sind sehr temperamentvoll und aktiv. Sie springen und
      klettern ausgiebig. Außerdem sind Bengalen äußerst intelligent und
      neugierig. Weitere Charaktereigenschaften sind ihre Anhänglichkeit und
      ihr Bezug zum Menschen. Bengalen spielen äußerst gern und ausgiebig,
      dieser Spieltrieb bleibt meist das ganze Leben erhalten.

      Sie sind sehr sozial und brauchen Artgenossen. Viele sind sehr
      gesprächig und "plappern "unermüdlich. Auch bei den Lauten soll es
      deutliche Unterschiede zu anderen Rassen geben, sozusagen eine "eigene"
      Sprache. Das Wasser ist ein Element, dem sich die Bengalen nur schwer
      entziehe
      n können.