Hallo,ihr Lieben,

unsere Nachbarn halten einen älteren Kater, der seit Michel hier wohnt, immer durch unsere Katzenklappe geflutscht" kommt. Er wartet jetzt neuerdings auch auf Michel, der sich schon vor die " Luke" hockt und jammert, wenn er den alten Burschen sieht.

Ich habe gestern mit unserem Nachbarn gesprochen, der immer ganz stolz davon erzählt, wie gesellig sein Kater sich bei seiner Abwesenheit in der Katzenpension zeigt. Das kann natürlich dadurch bedingt sein, dass der Kater in fremder Umgebung kein Revierverhalten zeigt, macht mich jedoch nachdenklich, denn mein Nachbar hält den Kater sein vielen Jahren allein und behauptete, seit Jahren immer, Katzen wären ja Einzelgänger und er würde seinem Tier deshalb keinen Kumpel zumuten wollen.. Natürlich, kann es im Fall von Michel, auch sein, dass der alte Kater nach dem Brauch der" alten Katergesetze" handelt und den Jungkater mitnimmt um ihn in die Jagdgefilde im Revier einzuführen.. Ich weiss es nicht..auf jeden Fall ist unser Michel ganz vernarrt in den alten "Zauselkater" und freut sich jedes mal wie Bolle, wenn der ihn in den Garten begleitet, wo beide dann unter den strengen Augen, von Michels nun auch schon eifersüchtigen "Ersatzmutter" kleiner Mond, im Kreis hin und herdüsen.

Mir zeigt das Verhalten der Drei einmal mehr, das Katzen eben keine Einzelgänger sind, bestenfalls vielleicht Einzeljäger und sich über Gesellschaft freuen, auch wenn sie in Michel Fall eben aus einem 14 jährigen Nachabrskater und einer manchmal recht kapriziösen, " Fräulein Rottenmeier" Mutterersatzkatze besteht, die einem Kater wie Michel, immer noch den dicken Katerhintern ab schlecken will, obwohl das inzwischen völlig überflüssig ist.

Was meint ihr? Sind Katzen Einzelgänger? Oder machen wir Menschen sie nur dazu. Ich weiss es inzwischen echt nicht mehr..

Hallo Flohbus,

Katzen sind nach 'altem Brauch' Einzelgänger. Aber in der Wildnis sind z.B. Löwen Katzen, die nur um Rudel leben. Andere Raubkatzen widerum sind Einzelgänger.

Und genau so ist es wohl mit unseren Stubentigern. Ich hatte über mehrere Jahrzehnte immer 2 Katzen. Diese haben immer sehr gut miteinander harmoniert. Aber ich würde nie behaupten, dass sie sich geliebt hätten. Sie haben sich gegenseitig geputzt, miteinander geschlafen und gekuschelt, aber sie gingen auch eigene Wege, wenn sie denn wach waren. Sie arrangieren sich miteinander und das ist nicht so ganz uneigennützig. Man will doch von der Dosi beim Füttern nicht übersehen werden. Also macht man sich den Feind zum Freund und der teilt sich dann auch den Futternapf mit ihm.

Jetzt habe ich ein Katzenmädel, das vor Selbstbewusstsein nur so strotzt. Sie läßt grundsätzlich keine anderen Katzen in ihrem Revier zu. Schon beim TA im Wartebereich faucht sie aus dem Kennel alle Katzen an, die auch nur an ihr vorbeigetragen werden. Wir wollten ihr immer mal einen Mitstreiter holen, aber der Schuss ging nach hinten los. GsD konnten wir es mit der Katze meines Sohnes testen, bevor wir uns eine zweite Katze dazu geholt haben. Sie hat dieser Katze fast das Fell über die Ohren gezogen. Also lassen wir es so, wie es ist.

Wir haben eine glückliche Beanie (übersetzt Böhnchen) und so soll es bleben.

LG Lara

Hallo,
vielleicht ist das was wir Liebe nennen, sowieso nicht auf unsere Tiere umzusetzen? ?(Ich weiss das nicht.
Was ist Liebe überhaupt? Dürfen Menschen, die sich lieben nicht auch mal ihre eigenen Wege gehen? Ich finde, Katzen die sich putzen, üben Sozialverhalten, die zusammen kuscheln, mögen sich zumindest sehr, geniessen die Gesllschaft und die Wärme des Anderen und wenn sie dann noch zusammen schlafen, zeigt mir das, dass sie zumindest harmonisch miteinander leben. Das reicht mir persönlich aus, um zu sagen, dass VIELE Katzen sehr soziale Wesen sind. Ich selbst hab immer mehr Katzen als Eine gehalten und davon waren immer welche, die sich mehr oder weniger aus dem Wege gingen. Das waren dann erwachsene Tiere, die es nicht kannten sozial mit Artgenossen zu leben, die Zeit ihres Katzenlebens allein gelebt hatten, oder gestreunt hatten. Wer Hungern muss, kann ja gut auf "Kollegen," verzichten. dennoch, haben sie sich immer irgendwie arangiert und zum Schluss, mit wenigstens einem Artgenossen in Harmonie zusammengelebt.
Zuletzt war das ein älterer FIV. positver Streuner, den ich halbverhungert und krank aufgepeppelt hab und der nach der Kastration, weil er hier auf dem Lande nicht mehr frei leben konnte, in eine Wohnungshaltung mit Dachterrasse zu einem ebenfalls FIV infiziertem Katerchen zog. Aus dem verwilderten, aggressiv wirkenden, verwarlostem Kater, ist ein schmusiger Kerl geworden, dem es nichts ausmacht, jetzt nichtmehr frei leben zu können, im Gegenteil, der geniesst es, dass er immer einen gefüllten Napf vorfindet und nicht raus muss, in die Kälte. Aber, als sein erster Wohnungskamerad, vor ein paar Monaten verstarb, war er sehr unglücklich. Seine Menschen, haben es meiner Meinung nach ganz richtig erkannt und ihm übers Internet wieder einen ebenfalls FIV. infizierten Kater hinzugesellt. Auch mit dem, war er nach kurzer Zeit sozial. Ob es wirklich von Anbeginn unsoziale Katzen gibt, möchte ich persönlich nicht behaupten, ich glaube eher, wir Menschen, wenn wir sie viel zu jung, in eine reine Wohnungshaltung ohne einen Artgnossen sperren und dann tagsüber auch noch arbeiten gehen und meinen dass der Mensch allein, ausreichend ist,um für ausreichend Abwechslung zu sorgen, oder eben das harte Leben draussen machen sie dazu.

Anmerkung: Um evtl. Streit zu vermeiden! Was ich hier aufschreibe, ist meine ganz persönlich Einstellung. Ich habe sie durch viele Jahre Zusammenleben mit diesen wunderbaren Tieren entwickelt und sie muss nicht geteilt werden! Auch beurteile oder verurteile ich niemanden, wenn er eine andere Meinung hat. Es interessiert mich einfach wie Ihr über das Thema denkt.

Ich finde,ihr habt beide recht.
Katzen die sich eben mit einander arrangieren,dennoch nicht gerade lieben.Und dann sind da die sog.Misanthropen.Die für sich alleine leben wollen.Entweder weil sie schlechte Erfahrungen mit ihresgleichen gemacht haben,oder mit anderen Tieren.Oder auch,weil sie ihren Menschen nicht teilen möchten.
Es gibt eben zig verschieden Charaktäre,genauso wie bei uns.Nicht jede Katze ist gleich.
Ich selbst habe zeit meines Lebens Katzen.Einzelgänger und auch ein Pärchen.
Meine erste Katze duldete auf keinen Fall einen anderen in ihrem Revier.(Wir probierten dies aus.)Sie zeigte mir deutlich,das sie dies nicht mag.
Ansonsten hat Katzenstiel das schon auf den Punkt gebracht.
Und was für mich klar ist: Wenn man den ganzen Tag ausser Haus ist,das man dann 2 Katzen hält.Das würde mir in der Seele weh tun.
Deswegen bekam sie damals noch einen Kater aus selbiger Zucht dazu.

Zu Flohbus:

Das mit dem Thema Liebe,ist eh sehr komplex,und ich glaube,jeder definiert und lebt sie anders.
Doch das man auch mal eigene Wege geht,ist doch normal..sonst würde es schnell langweilig werden.
Da hast Du ja auch schon einiges mit Deinen Fellnasen erlebt.

Liebe Grüße

Ich denke auch, dass es sowohl Einzelgänger gibt, als auch welche, die sich mit anderen Katzen vertragen. Wir haben 2 Brüder seit klein auf, manchmal verstehen sie sich sehr gut, aber manchmal gibts auch Revierkämpfe, aber wenn sie ausgetragen sind, ist alles wieder gut, erstmal^^

Wir wollten 2 Katzen, weil sie sich dann untereinander auch verständigen können und auf ihre Art miteinander spielen können usw.. Außerdem sprechen sie die gleiche Sprache, wodurch wir denken, das sie ihr "normales" Katzenverhalten nicht verlieren, und auch einen Kumpel/Partner der gleichen Art haben.

Menschen können auch Einzelgänger sein, aber ich denke, das sie trotzdem in der Nähe anderer sein wollen. Ich glaube, ohne Gesellschaft wird früher oder später jeder kautzig.

MorNePa schrieb:

Ich denke auch, dass es sowohl Einzelgänger gibt, als auch welche, die sich mit anderen Katzen vertragen. Wir haben 2 Brüder seit klein auf, manchmal verstehen sie sich sehr gut, aber manchmal gibts auch Revierkämpfe, aber wenn sie ausgetragen sind, ist alles wieder gut, erstmal^^

Wir wollten 2 Katzen, weil sie sich dann untereinander auch verständigen können und auf ihre Art miteinander spielen können usw.. Außerdem sprechen sie die gleiche Sprache, wodurch wir denken, das sie ihr "normales" Katzenverhalten nicht verlieren, und auch einen Kumpel/Partner der gleichen Art haben.

>>Das sehe ich genauso,auch wenn ich nur eine Katze habe;-((

Menschen können auch Einzelgänger sein, aber ich denke, das sie trotzdem in der Nähe anderer sein wollen. Ich glaube, ohne Gesellschaft wird früher oder später jeder kautzig.

>>Das ist gut möglich MorNE Pa,doch es gibt Menschen,die sich für ein Leben alleine entscheiden. (Wäre nichts für mich..oje... :thumbdown:)

MorNePa schrieb:

Menschen können auch Einzelgänger sein, aber ich denke, das sie trotzdem in der Nähe anderer sein wollen. Ich glaube, ohne Gesellschaft wird früher oder später jeder kautzig.

Das denke ich auch und es ist sogar erwiesen, dass Menschen, selbst wenn sie sich für ein Leben ganz allein entschieden haben, immer mal wieder die Gesellschaft anderer Menschen suchen und sei es auch nur um mal zu "klönen" oder zu feiern, oder was auch immer Menschen so machen. Es ist erwiesen, dass kleine Kinder sich nicht entwickeln würden, wenn sie nicht angesprochen werden würden, wenn sie keinen Hautkontakt hätten und es ist erwiesen, dass alte Menschen, ohne verbalen oder auch non verbalen Kontakt zu andern Menschen, schneller erkranken und versterben. Es scheint, als würde das Immunsystem eines sozialen Wesens, auf eine völlige Kontaklosigkeit , ohne jeglichen Hautkontakt, ohne jegliche Ansprache, reagieren. Nicht nur die Psyche leiden..Wir Menschen, sind eben auch soziale " Tiere".

Soziale Katzen..gg*Flohbus..Nein, Spass beiseite.Ich stelle mir ein Leben ohne andere Menschen,sehr
schlimm vor. Man muss nicht immer die gleiche Ebene haben,selbst
lieblicher Smalltalk, kann zum Wohlbefinden beitragen. (Nur nicht
ständig;-()g*

Du hast es erfasst, genau das meine ich. Aber selbst wenn Menschen sich wünschen, dass alle sie immer und ewig in Ruhe lassen würden, würde das nicht gehen..
Menschen brauchen Kontakte. Sie können nicht ohne diese leben, ohne irgendwie zu erkranken und sei es auch "nur" seelisch. Aber selbst die Einsiedler, haben ja irgendwann immer mal Kontakt, und wenn es nur zum Einkauf ist. Ganz ohne geht ja kaum, es ei denn, man lebt wie Robinson auf einer Insel wo es keine anderen Menschen gibt. Dann helfen Tiere, damit mensch, nicht durchknallt, oder wie in dem Fim mit Tom Hanks, in dem er nach einem Flugzeugabsturz, auf einer Insel gelandet ist, wo es nix gab, ein Fussball..der "Wilson" eben.

Jeder weiss doch, dass es ganz einsame Menschen gibt, die nix mehr haben, an sozialem Kontakt, ausser ihrem Haustier und es kommt vor, dass wenn das Haustier dann in den Himmel geht, der Mensch ihm sogar folgt..Ganz ohne Kontakt will eben keiner sein, wir wollen alle geliebt werden, auch wenn es mancher Mensch nicht zeigt..

Es gibt Katzen die sehr gerne alleine sind und lieber den Menschen als Partner haben, es gibt aber auch welche die können nicht alleine und wollen es nicht.
Meine beiden Balu & Nelly könnte und dürfte man nieee trennen, Sie fressen zusammen, schlafen zusammen und putzen sich gegenseitig und schmusen viel, mit mir auch aber dann kommen sie immer beide

Katzen sind sehr unterschiedlich und haben verschiedene charakter.

Liebe Flohbus,
den Film habe ich gesehen.Das er so durchhielt..naja..was blieb ihm übrig?

Jeder weiss doch, dass es ganz einsame Menschen gibt, die nix mehr haben, an sozialem Kontakt, ausser ihrem Haustier und es kommt vor, dass wenn das Haustier dann in den Himmel geht, der Mensch ihm sogar folgt..

>>Das ist traurig,kenne ich nur vom eigenen Partner bis dato,doch vom geliebten Tier kann ich mir das auch vorstelle.Hab ich nur heute das esrtse mal so gelesen.

Ganz ohne Kontakt will eben keiner sein, wir wollen alle geliebt werden, auch wenn es mancher Mensch nicht zeigt..

>>Wohl wahr...(meist wurde derjenige dann aber bitter von anderen enttäuscht..muss nicht mal vom eigenen Partner sein)

Lieben Gruss

Rotfuchs schrieb:

Es gibt Katzen die sehr gerne alleine sind und lieber den Menschen als Partner haben, es gibt aber auch welche die können nicht alleine und wollen es nicht.

Wie meine Susi damals...oje...Weder Hund noch Katze.

Meine beiden Balu & Nelly könnte und dürfte man nieee trennen, Sie fressen zusammen, schlafen zusammen und putzen sich gegenseitig und schmusen viel, mit mir auch aber dann kommen sie immer beide

>>Du Glücklicher

Katzen sind sehr unterschiedlich und haben verschiedene charakter.

Ich wollte eigentlich in diesem Thread weiterschreiben, weil es sinnvoll ist, über die Katze als Einzelgänger oder Rudelführer zu sinnieren.

Aber mal ganz ehrlich, dieses Geschreibsel in ständig wechselnder Farbe, Sätze in die Zietirungen eingestellt, macht mich völlig durcheinander. Das ist genau das, was ich anfänglich im Vorstellungsthread angesprochen habe. Diesen OT-Gedönse in völlig zusammenhanglosen Postings kann ich nicht folgen. Und das hat nichts mit Alter oder Intelligenz zu tun. Sondern mit einem klaren Verstand, der das nicht mehr auf die Reihe bringt und deshalb bin ich aus diesem Thread raus.

Hallo hexenstiel2000,
es tut mir leid, dass Du nicht mehr weiterschreiben möchtest.. Und es stimmt, wir sind ganz oft OT. hier und wenn wir uns Mühe geben, können wir das sicher ändern, ich würde das auch schön finden und mich bemühen..

Unsere Kim wäre eine Einzelkatze sie braucht Menschen zieht sich aber auch gerne zurück von Anfang an
Lotte bin ich mir nicht sicher die beiden sind keine Freunde aber ob Lotte alleine glücklich wäre 50/50

Es gibt ja eine Katzen die möchten in Einzelhaltung leben
Ich denke es ist wie bei Menschen man kann nicht immer nach Schema gehen

Ein bischen weniger Off-Topic wäre manchmal nicht ganz schlecht Gibt ja genug Bereiche zum Quasseln

Eigentlich ist sehr sehr einfach

Katzen niemals einzeln halten!!

Es sei den sie ist absolut unverträglich oder schon so alt das sie sich nicht mehr umgewöhnt.
Aber eine Zusammenführung würde ich immer probieren mit einer Zweitkatze.

Du hast meiner Meinung nach, absolut recht!

Und Deine Signatur, gefällt mir ebenso gut!

meine beiden erinnern oft sehr an ein Liebespaar. sie kuscheln sehr viel miteinander, manchmal schlecken sie sich gegenseitig so leidenschaftlich ab, dass es eher an wildes geknutsche erinnert , sie spielen miteinander, und streiten so gut wie nie. sind aber auch spanische rudelkatzen
​ich glaube, die beiden würden seelisch eingehen ohne andere katze.

Ich halte die Katze, an sich für ein soziales Wesen, dass am glücklichsten mit den passenden Katzen um sich herum ist, wenn es Nähe und Distanz zu diesen frei wählen könnte.