Wie haltet ihr das mit den Impfungen bei Euren Tieren

      ACHTUNG: Vermehrt Fälle von Katzenseuche
      Impfung insbesondere für Freigänger-Katzen wichtig

      Ibbenbüren. Der Tierschutzverein Ibbenbüren und Umgebung e.V. möchte alle Katzenbesitzer darauf aufmerksam machen, dass aktuell vermehrt Fälle von Katzenseuche (Parvovirose) auftreten. Leider halten es viele Besitzer von Freigänger-Katzen häufig nicht für nötig, ihre Tiere zu impfen. Allerdings ist die Zahl der an Katzenseuche erkrankten Tiere, die der Tierschutzverein einfängt und versorgt, deutlich gestiegen. Auch die Gefahr, dass sich Tiere beim Tierarzt im Wartezimmer anstecken, ist nicht von der Hand zu weisen. An Parvo erkrankte Tiere bekommen Durchfall, Fieber und wollen nicht mehr essen. Die Behandlung ist langwierig und leider nicht immer erfolgreich. Daher rät der Tierschutzverein alle Katzenbesitzer, die regelmäßigen Impfungen beim Tierarzt nicht zu vergessen.
      ZUR KENNTNISNAHME : DER TEXT STAMMT VOM TIERSCHUTZVEREIN IBBENBÜREN UND DIENT LEDIGLICH ALS INFO........


      Quelle: de-de.facebook.com/2.Vorsitzend/posts/1386010478185616
      Meine Beiden, die reine Wohnungskatzen sind, haben eine Grundimmunisierung gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche, Obelix wurde bei der Vorbesitzerin auch gegen Tollwut geimpft.
      ​In Absprache mit meiner Tierärztin lasse ich jetzt nicht mehr impfen. Sie, wie auch ihr Vorgänger in der Klinik sagten übereinstimmend, dass, sollte ich einen Virus einschleppen oder sich die Beiden im Wartezimmer anstecken, die Krankheit zwar ausbrechen könne aber schwach ausgeprägt und nicht tödlich. Das deckt sich mit vielen Meinungen von wissenschaftlichen Untersuchungen. Ich will das jetzt nicht überinterpretieren, da ich natürlich keinen Beweis dafür habe, aber meine ersten vier Katzen, die regelmäßig geimpft worden, sind alle relativ früh (zwischen acht und elf Jahren) und alle an Krebserkrankungen verstorben. Meine beiden Katzen vor Obelix und Nelly, Jeannie und Kasimir, die nur grundimmunisiert waren, wurden 16, bzw. 17 Jahre alt. Das kann Zufall sein, aber es ist schon seltsam, da es gleich vier Katzen waren, die bei regelmäßigem Impfen so früh verstarben. Ich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt, da ich ja auch nichts falsch machen möchte, aber nun steht mein Entschluss fest.
      Kassandra wird geimpft wie es vorgeschrieben ist. Ich kenne weit mehr als 4 katzen die komplett durchgeimpft sehr alt wurden und keinen Krebs hatten sondern einfach an Altersschwäche gestorben sind. Ich finde es immer recht gefährlich sowas zu pauschalisieren.
      Meine (Wohnungs-)Katzen werden jedes Jahr gegen Katzenschnupfen geimpft (RC) und bekommen zusätzlich alle drei Jahre den Impfstoff gegen Katzenseuche (RCP).

      Candy ist ein Sonderfall wegen ihrer Ataxie. Ich habe es mit unserer Tierärztin so vereinbart, dass sie extra für sie den Impstoff "Purevax" von der Fa. Merial bestellt, weil es sich bei diesem um keinen reinen Lebendimpfstoff handelt.
      Ja, sie hat es mir so empfohlen.

      Bis vor 10 Jahren waren wir bei einem Tierarzt, der schließlich an Krebs erkrankte und deswegen seine Praxis aufgeben musste. Dort wurden meine Katzen jährlich gegen Katzenseuche geimpft - und gegen Tollwut, was bei Wohnungskatzen überflüssig ist. Meine jetzige Tierärztin machte mich darauf aufmerksam, dass die Tollwut-Impfung unnötig war.
      Ja, eine Tollwutimpfung ist in der Tat bei Hauskatzen überflüssig. Mein Obelix wurde gegen Tollwut geimpft, da er bei der Vorbesitzerin Deckkater war und Nelly, weil beide immer zu Ausstellungen geschleppt wurden X( . Was die anderen Impfungen anbelangt, muss einfach jeder seine eigene Entscheidung fällen. Viele Meinungen gehen dahin, dass es bei Hauskatzen reine Geldschneiderei der TÄe sei, andere wiederum halten die Impfungen für erforderlich. Ich habe mich, nach Rücksprache mit im Laufe der Jahre sechs TÄen gegen die weitere Impfung nach der Grundimmunisierung entschieden, finanzielle Gründe spielten dabei keinerlei Rolle. Ob meine Entscheidung richtig ist, das kann ich, so oder so, nur hoffen.
      Ist auch nicht nötig, ich habe das mit meinen TÄ abgeklärt, die ist für mich kompetent, darüber hinaus hatte ich geschrieben, dass, sollten Viren eingeschleppt werden, die Tiere bei einer Grundimmunisierung nicht schwer erkranken würden (Aussage meiner TÄ). Zudem habe ich geschrieben, dass ICH meine Entscheidung getroffen habe und das die in keiner Weise allgemein gültig ist.
      Ich denke ich werde meine beiden die ersten zwei drei jahre komplett durchimpfen danach nicht mehr jährlich... ich denke man kann auch zuviel impfen.... warum reichen bei mir 98% der Impfungen alle zehn jahre und bei tieren jährlich... das verstehe ich nicht so ganz.... aber mal sehen was mein doc nächstes jahr dazu sagt....
      nadine mit neuer Straßengang

      "ohne katzen ist alles doof... wohnung doof, einkaufen doof, extreme couching doof...."
      Auf dieser Seite einer Kleintierpraxis werden u.a. die Impfstoffe verschiedener Hersteller aufgeführt sowie der Impfrhythmus (wahrscheinlich laut Hersteller).

      Am Ende wird folgendes Fazit gezogen:

      Nach der Grundimmunisierung (siehe oben), sollten Wiederholungsimpfungen in folgendem Rhythmus erfolgen. Alternativ kann bei Katzenschnupfen und Katzenseuche auch ein Überprüfung der Impftiter mittels Blutuntersuchung erfolgen.

      Achtung! Diese Empfehlungen unterscheiden sich teilweise von den Herstellerangaben, entsprechen aber aktuellen Forschungsergebnissen.




      Da der Impfstoff für Candy nicht lieferbar war und ich nur die Wahl zwischen einer Impfung mit nicht aktivierten Komponenten und Adjuvantien einerseits und einem reinen Lebendimpfstoff ohne Adjuvantien habe, tendiere ich momentan dazu, sie alle drei Jahre (also beim nächsten Mal erst in 2 Jahren) impfen zu lassen.
      Und noch ein weiterer sehr informativer Artikel - ebenfalls von der Seite einer Kleintierpraxis:

      tierarzt-rueckert.de/blog/deta…nde=1489&Modul=3&ID=19443

      Zur Katzenseuche/Katzenschnupfen-Combo ist dort zu lesen:

      Da stoßen wir schon wieder auf gravierende Unterschiede in den Auffassungen der Experten. Zwar wird für die Katzenseuche-Komponente einheitlich eine DOI von drei Jahren oder mehr unterstellt, bezüglich der beiden Katzenschnupfen-Komponenten (Calici und Herpes) aber sieht die Stiko Vet die DOI* für Freigänger bei nur einem Jahr, bei Stubenkatzen bei zwei Jahren. Die Medizinische Kleintierklinik München und die American Association of Feline Practitioners AAFP gehen dagegen bei sorgfältig grundimmunisierten Katzen von einer DOI von drei Jahren aus. Die WSAVA gesteht zu, dass die beiden Schnupfenkomponenten keine so robuste Immunität bieten wie die gegen Katzenseuche, empfiehlt aber trotzdem (mit leichtem Zähneknirschen, wie es scheint) ein Intervall von drei Jahren.

      *DOI = Dauer der Immunität (Duration of Immunity)
      "Leitlinie zur Impfung von Kleintieren" der ständigen Impfkommission im Bundesverband Praktizierender Tierärzte:
      dgk-dvg.de/download/Leilinie_zur_Impfung_von_Kleintieren.pdf

      Ab Seite 7 geht es um Impfungen für Katzen:




      Anm.:
      RCP = Kombination Katzenschnupfen/Katzenseuche
      Panleukopenie = Katzenseuche

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „El Gato“ ()

      Ich denke gerade bei Würmern ist Vorsicht besser als Nachsicht- die können echt viel kaputt machen in so einem Katzenkörper...

      Bei dem Thema Impfungen bin ich allerdings mittlerweile anderer Ansicht. Die Tiere sollten auf jeden Fall grundimmunisiert werden. Später kann man mittels eines Testes bestimmen, ob noch Antikörper und somit ein Impfschutz vorhanden sind. Der Test geht schnell und kostet nicht die Welt, allemal besser als zu häufiges impfen...

      Was viele nicht wissen: jede Spritze birgt die Gefahr, ein sogenanntes Impfsarkom auszulösen. Daher geht man mittlerweile dazu über, in den Oberschenkel der Katze zu impfen da man das Bein im Fall der Fälle amputieren kann.