Es stellt sich mir die Frage, ob Katzen oder Hunde, Kinderersatz sein können.

Ich selbst habe meine Katzen (und auch meine Hündin) immer versucht als das zu sehen was sie sind, nämlich Tiere und zwar ganz zauberhafte Tiere, die für mich irgendwie immer rätselhaft bleiben und nicht zu durchschauen sind. Nun, soll es ja Menschen geben, die ihre Tiere, egal ob nun Hunde, oder Katzen immer wie ihre Kinder behandeln und auch zugeben, dass sie ihre Tiere wie Kinder behandeln würden. Meine Nachbarin, behandelt ihren alten Hund immer wie ihr Kind und sagt auch ganz oft "mein Baby" zu ihm..
Er ist sehr alt und liebt das natürlich, dass er alles bei ihr darf, besonders wo er jetzt auch noch krank ist, aber wenn ich ihn hier unten habe, benimmt er sich immer wie ein Hund und wenn ich mit ihm rausgehe, wische ich ihm auch nicht den Hintern mit dem Tempo ab, wenn er gekackt hat.. Meine Nachbarin ist auch alt, wenn auch noch nicht sooo sehr alt, aber ich habe Verständnis für sie, sie hat nur noch ihren Hund und die paar Mal, die sie ihn nicht mitnehmen kann, wenn sie weggeht, ruft sie noch ein paar Mal zwischendurch an, ob es dem Jasper auch gut geht..

Was denkt ihr, ist es okay, ein Tier wie einen Menschen zu behandeln? Oder nicht..

Haustiere können ein Kindersatz sein und auch so behandelt werden. Ist für mich keine Frage, sondern eine gegebene Sache. Es gibt genug Menschen, die das so machen.

Ich persönlich finde das genau solange noch okay, wie diese Behandlung nicht dem Schutz des Wesens entgegen steht, dass so behandelt wird.

Ich finde es nicht so schlimm, wenn deine Nachbarin ihrem Hund den Po abwischt, wird ihm völlig egal sein. Wenn sie anruft, um zu fragen wie es ihm geht, wird ihn das auch nicht jucken. Die Bezeichnung "mein Baby" ist dem Tier wieder wurscht, also von mir aus okay. Für mich ist es okay, wenn jemand sein Tier wie einen Menschen behandelt, solange das Tier davon keinen Schaden nimmt.

Konkret: Wenn der Hund keinen Auslauf mehr bekommt, keine Kontakte zu anderen Hunden haben kann. Menschenessen fressen muss und Klamotten trägt, bin ich raus. Seh ich echt als tierschutzwidirges Verhalten. Sowas kann ich nicht ab. Auch einen kleinen Hund wie eine Handtasche zu behandeln, find ich abnorm.

Flohbus2017 schrieb:

Was denkt ihr, ist es okay, ein Tier wie einen Menschen zu behandeln? Oder nicht..

Ich bleibe also bei jein, kann in Ordnung gehen, muss aber nicht generell okay sein.

Genauso sehe ich das auch. Solange das Tier seine Bedürfnisse erfüllt bekommt und nicht leiden muss.

Sehe ich auch so:Habe auch schon mein Baby zu Kary gesagt.
Auch wenn sie kein Kindersatz ist.Man macht sich doch Sorgen und leidet mit ihnen,wenn sie kränkeln.Doch wie Kassandra schon sagt,solange die Tiere nicht leiden..ist ok.

Ich hab Katzen und Kind...
Kind betüdelt die Katzen aber auch

Bestimmt sind sie für einige Kinderersatz meine Katzenfreudin ich habe schon mehr mals berichtet hat 10 aber keine Kinder
Meine Lotte ist auch mein Baby ich habe sie mit 14 Tagen bekommen gepäppelt und gemacht sie ist mega verwöhnt aber kein Kinderersatz das kann man nicht vergleichen sofind
Kind ist Kind
Das heißt jetzt nicht das ich Kim anders sehen die Beziehung ist anders ich tue alles für meine beiden Plüschis
Ich sage trotzdem für mich ist es kein Kinderersatz ich durfte Gott sei Dank ein Kind haben bei vielen klappt es nicht und darum sind einige Tiere Kinderersatz

Verglichen mit guter Kinderhaltung können Tiere gar kein Kinderersatz sein, weil
eine verantwortungsvolle Kinderhaltung da hin geht, die Kinder zu guten,selbständigen Erwachsenen heranzuziehen.

Wenn Tiere Kinderersatz darstellen sollen, dann nur dort, wo
man nicht will daß das "Kind" eigenständig und flügge wird.
(Was Du liebst, laß frei ...)

Ansonsten schließe ich mich an:
Solange die Grundbedürfnisse der gehaltenen Tierart erfüllt werden,
darf "Der Mensch" sein soziales Weltbild gerne verzerren.
Lieber ein verwöhntes Tier beim Nachbarn, als
ein ewig verpäppeltes Kind als Arbeitskollegen.