Mal wieder unkastriert

      Eine Kurze Kostenaufstellung von mir:

      Alles pro Kitten also den Betrag mal x

      Entwurmung: ca. 15 €
      Pro Impfung: 30-50€ (je nach Tierarzt)
      Chip: 25-40€ (je nach Tierarzt)
      Futter: ca. 50€ (auf die ganze zeit gerechnet)
      und dann noch kosten die man sonst noch einkalkulieren muss, zum beispiel für wäsche die gewaschen werden muss für die kitten,
      dann noch das katzenstreu was zusätzlich anfällt und ein gesundheitscheck beim tiearzt.

      Gehen wir von einem teuren Tierarzt aus sind das immerhin 145€ + die Kosten die man so nicht in die Liste einkalkulieren kann.
      Und das ganze dann mal so und soviele Kitten.
      Dazu kommt noch der Mehrverbrauch an Futter bei der Mama währrend der Trächtigkeit und Aufzucht der Kitten.

      Und das alles wenn man auf Holz klopft ohne komplikationen. Ein Kaiserschnitt kann bis zu 600€ kosten.
      Oder ein Hausbesuch vom Tierarzt wenn die Katze eine Wehenschwäche hat, währen theoretisch auch kosten.

      Wenn sie die kitten nicht annimmt, Kittenmilch kostet eine menge Geld, mal ganz abgesehen von den strapazen der aufzucht und den Nerven die man braucht.

      Das sind alles sachen die man warscheinlich erstmal nicht einplant wenn man an süße kleine Kitten denkt....
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Chippflicht

      Hallo Sarah,

      ja ich stimme dir zu was den Rasseerhalt angeht. Es gibt ja nicht so wahnsinnig viele Katzenrassen, aber bei den Hunderassen ist es sehr auffällig, dass bestimmte Rassen in Mode sind. Retriever oder Möpse laufen momentan wie Klone durch die Gegend. Was ist aber mit Spitzen? (zum Beispiel!) Was ist mit Langhaardackeln und Cocker Spaniel? Spitze sind übrigens toll!!

      Bei den Rassekatzen weiß ich es nicht. Die einzige Rassekatze die ich kenne ist der BKH, der unserem Semmel immer wieder Ärger macht. Die anderen sind wahrscheinlich eher drinnen. Aber ich glaube voll und ganz was du mir schreibst.

      Danke für die Info wegen der Kosten. Sind jetzt alle Katzen Chip-pflichtig? Dann gebe ich es direkt so weiter. Ich vermute aber, dass der Tierarzt sie aufklären wird, wenn sie mit der schwangeren Katze dort aufkreuzt. Dann muss ich nicht wieder den Klugscheißer spielen.

      Alles Liebe Astrid
      Ja, wie gesagt Zucht für den Rasseerhalt: ja
      aus Mode und Profit: nein

      Bei Hunden genau das gleiche das gebe ich dir Recht.


      Ja seit Juli 2011 herrscht Chippflicht, ich wusste das schon vorher aber mein TA hats mir auch nochmal gesagt :thumbup:



      OT: Meine Mitbewohnerin hat einen Mittelspitz, warte ich lad gleich mal Bilder in einen anderen Thread hoch.
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Hallo Sarah,

      habe gerade mal gegoogelt und eine Spitz-Zucht gefunden. Meine Eltern hatten einen Zwergspitz, als ich klein war. Der war schneeweiß.

      Schneeweiße Spitze hatten die da nicht aber es gibt Spitze noch! Da bin ich beruhigt. Die Welpen sahen aus wie Stofftiere.

      Alles Liebe Astrid

      Querungshilfe schrieb:

      Hallo Sarah,

      habe gerade mal gegoogelt und eine Spitz-Zucht gefunden. Meine Eltern hatten einen Zwergspitz, als ich klein war. Der war schneeweiß.

      Schneeweiße Spitze hatten die da nicht aber es gibt Spitze noch! Da bin ich beruhigt. Die Welpen sahen aus wie Stofftiere.

      Alles Liebe Astrid



      Hast du die Bilder gefunden/gesehen?
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Ich wollte mich jetzt auch nochmal als Züchter hier einschalten.
      Deine Aufstellung war echt gut Sarah was die Kosten betrifft.
      Hinzufügen möchte ich noch Mehrkosten für Streu, was so ca. ein Sack pro Kitten ausmacht. Dann auch noch die Deckgebühren, wenn man als Züchter fremddecken lassen muss. Sonst ist aber auch die eigene Katerhaltung sicherlich nicht günstiger. In den Kittenpreis fließen meist auch die Fahrten zum Kater und zum TA mit ein. Und dann eben eine Pauschale für Ausstellungen, Homepage (hab ja da am Anfang auch über 400 Euro hingeblättert und zahle mtl. dafür, dass sie auf dem Server von nem Computerspezialisten sein darf). Ach und ich gebe meine Liebhabertiere schon gleich kastriert ab. So kann ich "Ups-Würfe" verhindern oder denen einen Strich durch die Rechnung machen, die "wenigstens einen Wurf haben wollen".
      Also bei Katzen sind denk ich derzeit Perse, BKH und ich denke auch die Maine Coon sehr "angesagt".
      Ich persönlich werde es so handhaben, dass kein neuer Wurf geplant wird, bis nicht alle Kätzchen vermittelt sind. Wenn ich sehe, dass derzeit niemand auf der Suche ist, passe ich mich da eben an. Also bei mir wird es wohl nicht mehr als 1-2 Würfe im Jahr geben. Ich möchte ja auch noch ein Leben neben meinen Katzen führen. :D Auch mal in Urlaub fahren und solche Sachen und das macht sich ja schlecht, wenn man grad Kitten zuhause hat. Und nächstes Jahr will ich endlich mal wieder in Urlaub fahren. :D
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Hi Sandra,
      klar der Kosten die ein Züchter noch hat bin ich mir absolut bewusst, ich meinte jetzt aber Kosten für einen Wurf der passiert weil man "einmal kitten haben möchte".
      Da denke ich passt die aufstellung schon ganz gut.
      Sicher hat man noch 10000 kleinigkeiten, aber im großen und ganzen kommt das schon hin.
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Mata Ary schrieb:

      Leider gibts zu viele unseriöse Züchter, ich sehe das immer bei einer Bekannte von meiner bestern Freundin.
      Deren Katze ist immer tragend, und wenn dann eine stibt, pech gehabt, einfach in die Tonne, ich bekomme
      da so einen Hass auf die Frau..........



      Oh gott :schnief:

      Kann ich verstehen das du da wütend bist :cursing: :cursing: :cursing:
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Also bei sowas bekomm ich auch Wut. X( Wenn dann sollte man auch voll dahinter stehen und sich um die Mama und die Babys kümmern. Ein Freund von meinem Freund hat auch ne Mietz, die ab und zu mal tragend ist. Aber der zieht die kleinen immerhin mit viel Liebe auf und verschenkt die Babys in gute Hände. Klar sitzen viele dafür im Tierheim. Wenn ich den besser kenn werd ich ihn mal darauf hinweisen, dass es vielleicht besser wäre die Mietz kastrieren zu lassen. Aber ich denk, der wird auch unbelehrbar sein. Halt Dorf. Bis jetzt konnte er immer alle Kitten vermitteln.
      Ich denke, viele wollen lieber ein Kitten haben, statt ein Tier aus dem Tierheim, was schon einiges erlebt und vielleicht dadurch auch schwieriger zu händeln ist. Aber Carrie ist ja auch vom Charakter sehr eigen und genau deshalb lieb ich sie so. Sie kommt eben ni zu jedem. Die kleine Maus nimmt mir keiner weg. :D
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Aber leider ist es oft so das viele dier kleinen süßen Kitten dann doch mit ca einem halben bis einem Jahr dann wieder neue Eltern suchen.
      Wenn sie so klein sind dann ist das ja noch so süß, aber aufeinmal sind sie groß, müssen kastriert werden, was ja wieder kostet,
      und gerade die Tiere seh ich dann oft wieder bei ebay Kleinanzeigen.....

      Mata Ary schrieb:

      Aber leider ist es oft so das viele dier kleinen süßen Kitten dann doch mit ca einem halben bis einem Jahr dann wieder neue Eltern suchen.
      Wenn sie so klein sind dann ist das ja noch so süß, aber aufeinmal sind sie groß, müssen kastriert werden, was ja wieder kostet,
      und gerade die Tiere seh ich dann oft wieder bei ebay Kleinanzeigen.....

      Das sehe ich genauso!


      Ich denke, es gibt auch gute Züchter, unbedingt gibt es die, aber ich finde, solange es immer soviele Katzen und auch Hunde gibt, in den Tierheimen und bei den Tierschutzvereinen, sollten Katzen nicht soviel gezüchtet werden, denn ob sie nun als Maincoonkatze , oder BKH, oder auch als Perser, Siam oder Rex, oder was auch immer, auf die Welt gekommen sind, ist für die Katze nicht mehr wichtig, wenn sie im Tierheim auf neue liebevolle Menschen warten muss..und was sie gekostet hat, ist den Menschen die sie dort wenn überhaupt, abgeben und nicht aussetzten , ja auch nicht mehr so wichtig..

      Ich halte seit vielen Jahren schon Katzen und hab sie alle, bis auf Krümel und Felix den Streuner, der mir als junger Frau zugelaufen war, aus dem Tierheim geholt und es waren von denen die bei mir lebten und leider schon Sternchen sind, Romeo, Melody, Cindy, Paula, Kristina, Pauline und Mei- Lee Rassekatzen. Nur Krümel, Felix und Caruso, sind /waren Hauskatze/n, Krümel ein Mix, woraus weiss ich nicht, ist mir auch egal, Katzen sind/waren sie alle.

      Romeo war ein Perser, der völlig verfilzt wegen "Zeitmangel" im Tierheim abgegeben wurde, natürlich unkastriert, Paula kam aus dem Tierheim Berlin, war eine Exotic -Shorthairkatze, die sechs jährig verpilzt im Tierheim abgegeben wurde, wegen Geldmangels, auch unkastiert, Kristina war eine BKH, die schon mit nur einem halben Jahr starb, an Leukose.

      Pauline die tapferste, Katze die ich kennenlernen durfte, kam aus einer "Zucht" zum Tierschutz. Sie wurde sichergestellt weil die "Züchterin" zuviele Katzen hielt, alle vernachlässigt, krank mit Durchfall und verpilzt, oder vermilbt. Alle Katzen die sichergestellt wurden, waren abgemagert und weder geimpft noch entwurmt, kastriert ja sowieso nicht. Einige hatten offene Wunden und keine war nicht verfilzt, alle mussten geschoren werden.Es handelte sich um Perserkatzen.

      Pauline war 10 als sie zu uns kam und hatte ein Gesäuge fast wie eine Kuh..sie war nur trächtig gewesen in ihrem für eine solche Katze schon recht langem Leben. Sie war unheimlich tapfer gewesen hatte alle Behandlungen gut überstanden, hatte zugenommen war stubenrein geworden und es blieb nur eine gewisse "Zickigkeit" ihrerseits, die sie für uns aber auch sympatisch machte. Pauline lebte genau 7 Monate bei uns, dann starb sie dennoch an Leberversagen, denn ihre Leber hatte durch die Hungerzeiten so gelitten dass sie eine Fettleber entwickelt hatte, die sich in eine Zirrose umgewandelt hatte. Mei- Lee, war eine Siamkatze und kam aus Spanien, Melody und Cindy waren Mutter und Tocher die mit noch einer dritten Perserkatze bei einem Alkoholiker sichergestellt wurden, als dessen Wohnung geräumt wurde und den mein Sohn als Psychologe, mit in die Klinik begleitete.

      Pia, Melodys Schwester, also Cindys zweite Tochter, verstarb wegen der starken Abmagerung und Vernachlässigung . Melody kam mit HCM. 7 Monate jung und etwas über 1200 Gramm leicht zu uns. Sie brauchte fast ein Jahr um sich zu erholen. Sie starb mit 3 Jahren an HCM. Cindy, kam zu meinem Sohn, lebte dort mit zwei weiteren Mietzen und einem Hund in dessen Familie und kam selbst nach einem Jahr, dort nicht mit dem gutmütigen Tyson einem Leonberger Rüden klar. Sie zog acht jährig zu uns und starb zwei Jahre später in diesem April an ihrer chronischen Lungenerkrankung die einst durch Clamydien entstanden war und die sie warscheinlich schon viele Jahre mit sich schleppte und die ihr ja auch nicht mehr so junges Herz stark belastete.

      Also alles in Allem, hatte ich eine Zeit in meinem Leben, da hätte man mich ehrlich gesagt mit Katzenzucht verjagen können, aber inzwischen weiss ich, ES GIBT GUTE ZUCHTEN!

      Ich finde nur, für mich PERSÖNLICH, es reicht die Auswahl im Tierheim. Dort findet mensch wenn er sucht und nicht nur gleich das Tierheim vor der Haustür besucht, genug Auswahl an Mietzen aller Rassen. Oder eben im Internet/ Zeitungen, Anschlägen und Notizwänden in Geschäften oder beim Tierarzt, bei den vielen Tierschutzvereinen im In und Ausland.

      Das ist aber wie geschrieben meine persönliche Meinung und ich finde okay, wenn jemand anderer Meinung ist.




      LG. Ute :winkfreu:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Gelöschter User 20“ ()

      Hallo Ute,

      deine Gedanken kann ich gut nachvollziehen. Vor allem, wenn ich die Geschichte deiner vielen Katzen lese. Ich selbst habe meinen dritten Kater und bin daher im Vergleich zu dir Anfängerin.

      Ich selbst denke auch, dass die Auswahl im Tierheim genügt. Wenn es nach mir ginge, dann gäbe es auch keine Katzenschauen. Ich finde das dekadent.

      Eins ist mir klar: Katzenhaltung ist Luxus. Rassekatzen sind Luxus. Jede normale Hauskatze ist Luxus. Auch ein Tierheim ist Luxus. Die Katzen dort haben ein Vielfaches mehr Platz als eine normale Legehenne. Sie bekommen Tageslicht, Spielzeug, sogar Zuwendung. Katzen werden klar in unserer Gesellschaft gegenüber vielen anderen Tieren bevorzugt, insbesondere gegenüber Nutztieren oder denjenigen, die wir als schädlich oder hässlich empfinden.

      Vielleicht würde ich aber auch schwach werden, wenn mir so ein kleines stupsnäsiges Perserkätzchen zu tief in die Augen schaute. Wer weiß, vielleicht würde ich dann auch zu einem Perser-Fan. Katzenhaltung ist in erster Linie eine sehr emotionale Angelegenheit. Da muss es auch Platz für Züchter geben und vielleicht sogar für einen Wurf zuckersüßer EKH-Kätzchen (obwohl es mir wirklich lieber wäre, meine Freundin hätte es bleiben lassen) - wenn alle Kätzchen einen gute Platz finden wo sie ein schönes (Luxus-)Leben leben können.


      Astrid

      Querungshilfe schrieb:


      Ich selbst denke auch, dass die Auswahl im Tierheim genügt. Wenn es nach mir ginge, dann gäbe es auch keine Katzenschauen. Ich finde das dekadent.



      Ich finde es wirklich erstaunlich, dass es wirklich soo viele Rassekatzen in Tierheimen gibt. Ich selber war noch nie in einem. Mir würden die Tiere alle so leid tun und würde sie am liebsten dann alle mitnehmen. Mich wunderts ja, weil ja zumindest in den Verträgen für Kira, Carrie und Hexe (alle von Züchtern) drin steht, dass ich die Katze nicht in ein Tierheim geben darf, sondern erst den Züchter fragen, ob er diese zurückhaben möchte. Wenn nicht, mich dann um ein neues Zuhause kümmern muss. Aber es wollen sich anscheinend nicht alle an solch eine Vereinbarung halten, da dies sicherlich in jedem Kaufvertrag für eine Katze mit Papieren drinne steht. Aber auch als ich mich entschieden hatte für Hexe ein neues Zuhause zu suchen kam ich nie auf die Idee sie ins Tierheim zu geben. Da gibt es schon genügend Tiere.

      Und was die Ausstellungen ("Katzenschauen") angeht. Es hat Vor- und Nachteile. Auf der einen Seite können die Leute Katzen sehen, von denen sie vorher noch nie was gehört haben und sich dann auch gleich beim Züchter über diese Rasse informieren. Es dient für die Züchter natürlich auch als Treffpunkt sich auszutauschen und zu sehen, wie nah er mit seiner Katze den Rassestandart erfüllt. Gerade auch als Zuchtanfänger kann man gute Kontakte knüpfen und sich und seine Zucht vorstellen den Besuchern. Der Nachteil ist natürlich, dass die Katze eingesperrt ist. Jedoch gibt es Katzen, die da ganz entspannt sind. Aber es gibt auch welche, denen das gar nicht passt. Das hab ich auch bei Kira gemerkt. Im Käfig lag sie ruhig da, aber sobald es raus ging (zum Richter) wurde sie unruhig. Sie hat dann beim 2. und 3. mal rausnehmen auf der letzten Ausstellung alles und jeden angefaucht und war auch sehr unruhig. Ich habe dann beschlossen, dass das ihre letzte Ausstellung war.
      Also das ist zumindest meine Sicht als Züchter. Was auch nervig auf den Ausstellungen ist, dass viele Leute, vor allem Kinder, in die Käfige reingreifen, trotz Netz oder Folie davor. Die Katzen sind ja nachweislich gesund, aber was die Leute bzw. Kinder vorher angefasst haben und die Bakterien, die sie weitergeben können, nee danke. Außerdem bedeutet das zusätzlich Stress für die Katze.

      @Ute:
      Ich finde es lobenswert, dass du soo viele Tierheimkatzen bei dir aufgenommen hast, gerade bei den Schicksalen. Ich könnte das gar nicht und würde nach jedem verstorbenen Tier, auch wenn es nicht mal en Jahr bei mir war, weinen und trauern. Ich finde es gut, dass es solche Menschen gibt und verstehe auch deine Einstellung zu Züchtern. Aber es ist schön, wenn du mittlerweile weißt, dass es auch verantwortungsbewusste Züchter gibt.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Hallo Sandra,

      vielen Dank für deine Antwort und deine Gedanken zu den Katzenschauen. Deine Aspekte aus Sicht einer Züchterin habe ich natürlich noch nicht bedacht. Das stimmt natürlich, was du schreibst.

      In unseren umgebenden Tierheimen gibt es nur vereinzelt Rassekatzen und die sind meistens Fundtiere oder uralt. Gerade habe ich noch einmal nachgesehen und auf den Internetseiten gezählt: Zwei alte Perserkatzen und ungezählte EKH, ein Wurf BKH-Mixe.

      Du hast ja geschrieben, dass du Kira nicht ins Tierheim geben darfst sondern lt. Vertrag einen anderen Platz suchen musst wenn der Züchter sie nicht zurück nimmt.

      In meinem Vertrag steht, dass ich Semmel nicht an jemand anderen vermitteln darf sondern ihn in das Tierheim geben MUSS, wenn ich ihn nicht mehr halten kann (was hoffentlich niemals eintreten wird).

      Alles Liebe Astrid
      Hallo Sandra,

      ich habe noch eine Frage: In meinem Vertrag steht auch, dass ich die Katze zwar mitnehmen darf, sie mir aber nicht gehört. Theoretisch könnte das Tierheim ihn jeder Zeit zurück verlangen. Ich habe ihn aber nicht als Pflegekatze, sondern dies ist der ganz normale Vertrag.

      Ist das bei den Züchterverträgen genau so?

      Astrid
      Bei Züchterverträgen ist das m.M.n nicht so.
      Züchter machen einen Schutz und einen Kaufvertrag. Die Auflagen sind dort nur das wenn die Katze nicht mehr behalten werden kann, word sie zurück zum Züchter gegeben, damit sie nirgendwo landet wo man es nicht mehr nachvollziehen kann.


      Bei Tierheimen sind die Verträge so ziemlich standardmäßig, dass das Tier nie ganz dir gehört, für mich definitiv ein minus Punkt.

      Ganz am Anfang wollten mein Mann und Ich eine Katze aus dem Tierheim nehmen, aber wenn man nich gerade, überspitzt gesagt, ein Eigenheim hat, den ganzen Tag zuhause ist und mindestens 35 Jahre alt ist gibts von unserem Tierheim erst garkein Tier.

      Ich finde manche Tierheime machen es sich mit der Vermittlung unnötig schwerer als es ist :S
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Hallo Sarah,

      unser Tierheim hier im Ort ist fair. Sie haben mich gefragt, wie ich die Katze halten will und da war nicht alles perfekt (keine Katzenklappe, keine zweite Katze, eine Straße). Sie hörten sich das alles an und meinten dann: Besser als Tierheim, also suchen Sie sich eine aus!

      Das andere Tierheim im Nachbarort war da etwas härter drauf. Ich kam mir vor wie eine Bittstellerin und hatte den Eindruck, dass sie die Tiere prinzipiell nicht gerne abgeben. Sie waren schon unfreundlich, obwohl sie noch gar nicht wussten wer ich bin und was ich will. Sie meinten, Besuch würde die Katzen "stören" und man soll nicht einfach so vorbeikommen um sich die Katzen anzugucken. Tja. Wie soll man sich denn sonst eine aussuchen??? Ich bin dann wieder gegangen.

      Das waren auch die, die mir von ihren wasweißichwievielen Katzen nur EINE zeigten. Die anderen blieben ein Geheimnis. Sie sind mir schon unangenehm aufgefallen, als ich ihre Webseite sah: Bei allen Katzen in der Vermittlung stand eine Geschichte und bei allen stand auch, wie gemein und egoistisch die Menschen waren, die sie abgegeben haben. Das ist meiner Ansicht nach unprofessionell. Außerdem glaube ich nicht, dass es keine nachvollziehbaren Gründe gibt, eine Katze ins Tierheim zu bringen.

      Der Vertrag den ich jetzt habe macht mir keine Sorgen. Das Tier ist auf meinen Namen registriert und ich bezahle alle Rechnungen. Die werden niemals kommen und sagen, dass sie ihn zurück haben wollen. Es steht meines Wissen auch im Vertrag, dass ein Grund vorliegen muss (nicht tiergerechte Haltung).

      Alles Liebe Astrid
      Also bei Kauf eines Zuchttieres erwirbt man dieses ja. Also das Tier ist dann "Eigentum" des Käufers. Wenn es wirklich so ist, dass der Käufer nach einiger Zeit sagt, dass er es nicht mehr will, z.B. Allergie oder Trennung vom Partner, muss der Züchter vorher informiert werden. Entweder der Züchter nimmt das Tier zurück oder der Käufer muss die Katze weitervermitteln. Das kommt immer drauf an. Der eine Fall ist schon mal bei ner befreundeten Züchterin eingetreten. Ein Pärchen hat ne Katze gekauft und einige Wochen oder Monate später haben sie sich getrennt und die Katze ist wieder bei der Züchterin gelandet. Aber irgendwann kann man eben aufgrund von Platzmangel keine Jungtiere mehr zurücknehmen. Das Wohl aller im Haushalt lebenden Tiere steht an erster Stelle. Und für keine Katze ist es schön ständig weitergereicht zu werden. Irgedwann bekommen die auch nen Knacks weg.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Was passiert aber, wenn der Züchter die Katze nicht zurücknehmem kann, wie Du schreibst und was ich selbst schon einmal von einer Züchterin aus einem anderen Forum gelesen hab, weil ihr einfach der Platz dafür fehlte, nun nach Monaten einen strammen Jungkater zurückzunehmen und der Käufer findet niemanden für das Tier? Die besagte Züchterin hatte sich im Vertrag das Vorkaufsrecht unterschreiben lassen. Die neuen Halter wollten den Kater natürlich dann für viel Geld weiterverkaufen, ewas nicht geklappt hatte und so weiter.. :thinking:

      Also ganz von nix, befinden sich ja nicht soviele Rassekatzen, und nicht nur alte, beim Tierschutz, sonst würden sich ja nicht sogar spezielle Gruppen bilden, wie zum Beisspiel die Maincoonhilfe, oder Perserkatzten in Not oder wie die sonst alle noch heissen mögen.

      Sicher sind da aber auch Katzen im Tierheim/ Tierschutz die von sogenannten Vermehrern abstammen, die kommen ja auch zum Bestand im Tierheim/ Tierschutz dazu.

      Ich weiss nicht, ich bin sehr unsicher was Katzenzucht überhaupt betrifft, aber ich denke, wir leben alle nur einmal auf dieser unser aller so schönen Welt und sollten das Recht haben, uns eine Katze kaufen zu dürfen wo wir mögen.

      Ich denke auch, die Tierheime und Tierschutzvereine müssen schon solche merkwürdigen Verträge machen, damit sie wenigsten eine klitzekleine "Vorsorge" für ihre Schützlinge treffen. Trotzdem liest man ja manchmal von Tierheimkatzen die der Halter abgeben will.. Ich hab mich niemals gefühlt, als gehöre mir eine meiner Mietzen aus dem Tierheim nicht und hab diesen Vertrag als notwendig angesehen.

      Schlimm finde ich, die Einschränkungen, wie sie manchmal von ausländischen Vereinen gemacht werden, wenn es denn heisst, " NUR in Wohnungshaltung zu vermitteln" weil ich denke, damit gehen sovielen Katzen wirklich gute Chancen verloren :shakehead: und ausserdem entwickelt sich ein Tier vielleicht in seinem neuen Zuhause ganz anders als von einer überfüllten Pflegestelle vermutet.

      Aber das ist wieder ein anderes Thema.


      Alles Liebe Ute :winkfreu:

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