Angepinnt Giftige Pflanzen

      Ich habe mich konsequent von alle Pflanzen verabschiedet. Auch wenn eine Katze über Jahre nicht an Pflanzen geht, kann es ihr dann auf einmal in den Sinn kommen. Vor Jahren musste ich miterleben, wie die Katze einer Nachbarin elendig gestorben ist, nachdem sie an einer Pflanze, der sie auch lange Zeit keine Beachtung geschenkt hatte, gefressen hatte.
      Auch Schnittblumen kommen bei mir nicht ins Haus. Meine Sternenkatze Cora hatte mal an einer ach so ungiftigen Rose geknabbert, Ergebnis: blutiger Stuhl und längere tierärztliche Behandlung. Gekaufte Schnittblumen sind alle chemisch behandelt.
      Es gibt im Übrigen traumschöne, total echt wirkende Kunstpflanzen.
      In meinem Garten verzichte ich auch auf Giftpflanzen ! ! !
      Stellt sich für mich (schon immer) die Frage: Wie schaffe ich es, dass mein Nachbar, mein übernächster Nachbar, und die von gegenüber...... keinen Fingerhut usw. anpflanzen, ihren Rasen nur kurz vor angesagtem Regen düngen, Unkräuter nicht mit der Giftdüse vernichten, kein Schneckenkorn benutzen........? ? ?

      Ich kann meine Freigänger (nicht einsperren) nur täglich im Auge behalten, ihren Gesundheitszustand beobachten und reagieren.
      Ich glaube nicht, dass das funktioniert.
      Wir wollten (absolute) Freigänger aus dem Tierheim und Tierschutz retten; keiner oder kaum jemand mag Freigänger,
      die in den Einrichtungen viele Monate auf ein Zuhause warten.
      Und natürlich sind dann die, die diesen "Tierheimhockern" ein Zuhause geben, verantwortlich für deren Gesundheit.
      Uns ist diese Verantwortung täglich bewusst ! ! !
      Ich war immer der Meinung ( ich mag mich irren) , dass Freigängerkatzen keine giftigen Pflanzen fressen sondern nur an nicht giftige gehen, da sie ja die Auswahl haben. Je nachdem, wie groß das Revier der Katzen ist, kann man es doch trotz aller Bemühungen gar nicht verhindern, dass sie mit giftigen Pflanzen in Berührung kommen.
      Die Katze des Pfarrhaushalts gegenüber ist Freigängerin und schon sehr alt trotz des Goldregenbaumes, der in ihrem Revier.
      Hauskatzen indes haben ja keine Auswahl und würden von daher eher auch an giftigen Pflanzen fressen.
      Deshalb gibt es eben für mich gar keine Pflanzen.
      @'ChristaMaria,
      Danke für dein Verständnis und deine Empathie.
      Es ist natürlich unmöglich, den grossen Raum der Freigänger auf Giftpflanzen, Dünger, chemischen Mitteln..... usw. zu kontrollieren,
      bzw. diesen katzenfreundlich/katzensicher zu machen.
      Trotzdem unsere Freigänger seit vielen Jahren diesen Gefahren ausgesetzt sind, wir immer hoffen, dass ihnen nichts passiert, versuchen wir, sie im "Auge" zu behalten.

      Ich finde es gut, dass ihr eure Hauskatzen ebenso behütet.
      Ich finde auch irre das Katzen dafür ein grund- bzw
      Urverständnis haben was giftig ist und was nicht.
      Hab ich immer Mal wieder gelesen und nun auch Mal erlebt. Das Beispiel ist ja immer wieder einen Kräutergarten bereitzustellen und die Katzen wissen dann was sie brauchen. Ich hatte mir immer Sorgen gemacht wegen unserer Fuchsie im Garten, aber da machen beide einen riesen Bogen drum. Den Fingerhut vom Nachbarn: da sind wir dann auch hingegangen und haben gebeten den zu "Fällen" weil der direkt an der Hecke steht, weniger wegen den Katern eher wegen unserer Tochter.
      Aber sehe es genauso, am Ende kann man nur das schlimmste versuchen zu verhindern und sonst nur beobachten und reagieren. Leider können wir sie nicht vor allem bewahren :/

      WiLo schrieb:

      Ich finde auch irre das Katzen dafür ein grund- bzw
      Urverständnis haben was giftig ist und was nicht.
      Hab ich immer Mal wieder gelesen und nun auch Mal erlebt. Das Beispiel ist ja immer wieder einen Kräutergarten bereitzustellen und die Katzen wissen dann was sie brauchen. Ich hatte mir immer Sorgen gemacht wegen unserer Fuchsie im Garten, aber da machen beide einen riesen Bogen drum. Den Fingerhut vom Nachbarn: da sind wir dann auch hingegangen und haben gebeten den zu "Fällen" weil der direkt an der Hecke steht, weniger wegen den Katern eher wegen unserer Tochter.
      Aber sehe es genauso, am Ende kann man nur das schlimmste versuchen zu verhindern und sonst nur beobachten und reagieren. Leider können wir sie nicht vor allem bewahren :/

      Was Freigängerkatzen anbelangt, gebe ich Dir vollinhaltlich Recht. Leider hat bei Hauskatzen, denen kein großes Angebot von Pflanzen, Bäumen etc. zur Verfügung steht, dieser „Instinkt“ schon oft versagt. Von daher sind für mich Pflanzen in der Wohnung bei meinen Hauskatzen ein absolutes Tabu.
      ....und es gibt sie, diese Freigänger, die sich nicht einsperren lassen.
      Glaubt nicht, dass es einfach ist, auf sie zu warten, sie zu suchen, sie von hohen Bäumen, oder aus verschlossenen Tiefgaragen zu retten.....
      Wir reden hier nicht von zweierlei Rassen, sondern von denen, die den meisten hier fremd sind.
      Und weil sie euch fremd sind, warten diese Freigänger in den Tierheimen länger und unendlich auf ein Zuhause mit Freiheit, und trotzdem auf Liebe; eben eine Mischung von allem: auch auf den Mut von den Dosenöffnern, sich und ihrem Liebling diesem Risiko auszuliefern; denn es gibt für die (geborenen) Freigänger keine andere Option.

      Ich kann meinen Freigängern, die ich schon ewig und immer habe, keine 100% - Sicherheit bieten, aber trotzdem sehr, sehr viel mehr.
      Und natürlich bin ich im Gespräch mit Nachbarn, den beiden nächsten und übernächsten.., aber nicht mit denen, die das gesamte Areal meiner Freigänger umfasst;
      ich meine, das wäre utopisch.
      Manchmal habe ich eher den Eindruck, dass du uns nicht so wirklich verstehst. Natürlich wissen wir, welche Sorgen und Ängste man mit Freigänger Katzen hat. Und natürlich haben wir als Besitzer von Stubentigern auch unsere Sorgen um unsere Katzen. Weder das eine noch das andere ist besser oder alleine richtig, es ist immer eine Frage der Umstände
      Lauter Missverständnisse rundum
      Jeder der Katzen liebt, hält sie so wie er kann (so sieht das Leni auch)
      Sie wollte nicht bewerten, (wir haben gerade über ihren Beitrag diskutiert) , sondern einfach mal für die Minderheit sprechen.
      Es ist auch 0k, dass sich noch keine Freigänger-Halter geäussert haben......, ist vielleicht ein schwieriges Thema (?)
      Leni fand es nur unrealistisch, dass das "Giftpflanzenproblem" unter den Nachbarn gelöst werden könnte.
      Wir müssten dann mindestens 50 Leute kontaktieren, ohne die, die die Gräber auf dem Nachbar-Friedhof bepflanzen.
      Natürlich kann man nicht herum gehen und bei allen Häusern klingeln. Das ist mir klar und das habe ich auch gar nicht gemeint. Man kann nur das Risiko "minimieren" indem man mit den direkten Nachbarn spricht. Ob die sich zu einer Veränderung bewegen lassen, steht auf einem anderen Blatt. Aber wie Christa schon schrieb, scheinen Freigänger was das angeht am besten auf sich aufpassen zu können.

      Dank dir auf jeden Fall für die Vermittlung ;)
      Auch ich schicke ganz viel Verständnis an Leni, hatte auch Jahrzehnte Freigänger!! Mir geht es wie Christa, meine sind in der Großstadt großgeworden wo Ausgang keine Option war.
      Wenn das Thema aber "Giftige Pflanzen" ist, denke ich dass jeder seine Erfahrung/aktuelle Lage darstellt und vielleicht Anregungen geben möchte, inklusive Verständnis :love: !!!
      @Lenchen, finde gut das du hier fûr deine Freundin noch Mal den Standpunkt klar machst!
      Und ich würde es auch am Liebsten, wie unser Neuzugang halten, mit 13 oder mehr Katzen ;D wenn nôtiges Geld und Zeit da wären
      Bekomme im Tierheim auch immer das heulen, wie viele "Stammgäste" da sind.
      Und Leni, ich teile deine Angst, denn kann mich sehr gut bei meinen Freigänger erinnern daß man doch vermehrt zappelig wurde, wenn sie nicht rechtzeitig nach Hause kamen. Und mit Sicherheit haben die es mit den Stubentigern diesbzgl. leichter einmal nur in alle Zimmer gucken zu müssen

      Zusammengefasst: WIR HABEN UNS ALLE LIEB!!!
      Danke WiLo, das hast Du für alle Katzenliebhaber/innen verständlich, klug (und nett) geschrieben!

      Ich denke, dass Giftpflanzen für Freigänger kein riesiges Problem darstellen. Es sind eher die "chemischen Gifte", wie Rasendünger, Unkrautvernichter, Schneckenkorn vielleicht, und alles was den Kleingärtnern und reinlichen Hausbesitzern an chemischen/künstlichen "Anti-Mitteln" einfällt.
      Wir haben nicht nur hier in Württemberg "reinliche Gärtner/innen", die sich von den Nachbarn nichts nachsagen lassen wollen.... :sleeping:
      Uns plagen darüber hinaus andere Gefahren: nämlich der Autoverkehr (wir leben hier am Stadtrand in einer verkehrsberuhigten Zone).., aber es wird wahnsinnig gebaut, nachverdichtet, was nicht nur für die Menschen, sondern insbesondere den Tieren/Katzen nicht gut tun wird.
      In den vergangenen Jahren hatten wir mit unseren Freigängern ein beschauliches , überblickbares, grünes und verkehrsberuhigtes Leben.
      Ok, das sind nun Ausführungen, Darstellungen, Gedanken , die in die Zukunft führen.
      Oskar wird die Veränderungen überleben, er ist ein robuster/schlauer Strassenkater, Leni wird es schwerer haben.
      Wünsche euch noch eine schöne Zeit miteinander :)