Nachts draußen

      Nachts draußen

      Hallo, liebe Leute!
      Ich habe mal eine Frage: Unser Semmel wird abends stets hereingerufen und verbringt gemeinhin die Nacht in irgendeinem Menschenbett. Dort schläft er durch, nervt nicht, fängt keine Zehen. Er ist also ein vorbildliches Tier.

      In letzter Zeit wird allerdings das Hereinrufen abends schwieriger. Er kommt erst nach energischem Rappeln mit der Leckerchen-Dose. Das kann auch schon einmal zehn Minütchen dauern.

      Letztens ging ich früher ins Bett und prompt vergaß mein Liebster, den Kater zu rufen. Dies war seine erste Nacht, die er aushäusig verbrachte (die Katze - nicht mein Mann!), was er mit beleidigtem Herumstolzieren am nächsten Morgen quittierte, als wir ihn auf den Balkon vorfanden, wo er offenbar geschlafen hatte. Anschließend verbrachte er dann ersatzweise den ganzen Tag in einem Menschenbett und die Nacht darauf auch noch.

      Wie macht Ihr das denn? Bleibt die Katze manchmal nachts draußen? Wir haben ja keine Katzenklappe und das kann auch noch ein wenig dauern, da wir mit unseren Nachbarn noch einige andere Querelen bereinigen müssen, bevor wir über das Sägen eines Loches in die Kellertür verhandeln können.

      Da ich aber manchmal arg lange rufen muss, denke ich darüber nach, ob unser Katerchen nachts vielleicht auch mal draußen bleiben möchte.

      Wie könnte ich ihn "umgewöhnen"? Ich will ja auch nicht, dass er beleidigt nach anderen Menschen Ausschau hält!

      Liebe Grüße Astrid

      Querungshilfe schrieb:



      Letztens ging ich früher ins Bett und prompt vergaß mein Liebster, den Kater zu rufen. Dies war seine erste Nacht, die er aushäusig verbrachte (die Katze - nicht mein Mann!)


      Meiner hätte draußen schlafen müssen :kicher:

      Also ich könnte glaub ich nicht schlafen wenn Miez nachts nicht drin ist :ahnungslos:
      Dazu was sagen kann ich nicht wirklich, hab ja Stubentiger, aber unsere Freigänger früher haben auch alle ausnahmslos drinnen sein müssen nachts, sonst hätte meine Mutter bestimmt vor der Tür geschlafen vor sorge ;)
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Nachts draußen

      Hallo Sarah,

      ja stimmt. Ich bin zufrieden, wenn er abends da ist und auf der Bettdecke herumlatscht. Vielleicht muss er sich einfach seinem Frauchen fügen und rein kommen. Ich denke darüber nach und rufe ihn jetzt erst einmal, denn ich habe ihn heute nach der Arbeit noch nicht gesehen.

      Schon komisch. Mein letzter Kater war immer tagsüber drinnen und nachts draußen.

      Alles Liebe Astrid
      Hallo Leute,

      im Moment muss ich ihn abends ca. 10 Minuten rufen, bis er endlich kommt. Die Zeit wird immer länger. Außerdem ist er tagsüber so gut wie gar nicht da.

      Gestern musste ich sogar mit der Leckerlie-Dose durch die Straßen laufen, bis er endlich kam. Dafür kamen aber noch zwei andere Nachbarkatzen angelatscht :)

      Ich schwanke zwischen "er soll frei sein" und "er hat bestimmt andere Leute". Gestern Abend wirkte es so, als wären alle drei Katzen zusammen unterwegs gewesen (sie kamen aus einer Richtung). Das fände ich super. Aber wenn er andere Leute hätte - das fände ich ziemlich blöd.

      Daher will ich unbedingt, dass er nachts drin bleibt. Hoffentlich kann ich ihn weiterhin abends dazu bewegen.

      Ja, ja. Das sind die Freuden der Freigänger-Herrchen und -Frauchen.

      Alles Liebe Astrid
      Ich bin immer in Sorge, wenn Krümel nachts nicht im Haus ist.

      Meistens kommt sie gegen 22:00 rein, manchmal auch erst gegen 24:00 und ganz selten kommt sie garnicht nach Hause.. :tongue: dann kann ich nicht eher einschlafen, bis ich sie dann morgens wenn, gegen halb fünf, heil am Fenster hocken sehe..und bin den Tag über dann genauso müde wie sie.. :krank:

      Gott sei Dank, kommt das nicht so häufig vor. :shy:

      Liebe Grüße Ute

      Verständnis einer Leidensgenossin

      Hallo Ute,
      ich merke, dass du so ähnlich fühlst wie ich was das angeht. Jetzt ist es schon wieder halb elf und der Reviermeister hat sich noch nicht blicken lassen.

      Ich will aber in mein Bettchen. Und jetzt?

      Ist ja klar: Ich bleibe so lange auf, bis sich das Tier bequemt mit dreckigen Pfoten durch das Fenster auf den Esstisch zu hüpfen, um dann voller Empörung einen vollen Fressnapf einzufordern. Anschließend wickelt er sich dann wie ein Schal um den Kopf meiner Tochter im Kinderbett.

      DANN kann ich schlafen gehen.

      Jetzt bin ich wieder einmal froh, dass ich nicht im "anderen" Forum bin, denn dort kämen jetzt die üblichen Antworten von "Reizen, die man Wohnungskatzen durch optimale Gestaltung der Wohnung" bieten könne und dass ein gesicherter Balkon doch genügen würde etc.

      Für mich muss eine Katze immer draußen frei herumlaufen können. Die Nervosität, wenn er nicht kommt ist da leider mein Problem. Stöhn.

      Alles Liebe, Astrid

      RE: Verständnis einer Leidensgenossin

      Querungshilfe schrieb:

      Jetzt bin ich wieder einmal froh, dass ich nicht im "anderen" Forum bin, denn dort kämen jetzt die üblichen Antworten von "Reizen, die man Wohnungskatzen durch optimale Gestaltung der Wohnung" bieten könne und dass ein gesicherter Balkon doch genügen würde etc.



      Hallo Astrid,
      also da muss ich dir Recht geben. Einige Katzen kann man drinne halten, aber einige wollen einfach raus. Das ist vom Charakter abhängig. Hexe, die schwarze Norwegerdame, die ich an meine Eltern abgegeben hab, hat ich vorher auch nur drinne. Höchstens 1-2 mal draußen an der Leine. Mittlerweile ist sie Freigängerin. Meine Eltern leben in nem ruhigen Dorf und Hexe ist über ein Jahr mit Mutti immer Gassi gegangen. Sie hatte alleine Anstalten gemacht raus zu gehen. Vielleicht weil die Katze meiner Eltern auch immer raus durfte. Und Mutti macht sich auch immer Sorgen, wenn Madam ewig ni heim kommt. Das eine mal kam sie auch ni. Wo haben wir sie gefunden? Schlafend im Geräteschuppen, wo natürlich ne Katzenklappe drin ist. Ihr ging es dort gut. :D
      Meine Kira und auch Carrie reicht Wohnung und Balkon. Als ich Kira mit Leine mal mit draußen hatte, war ihr das nix. Sie hat nur meine Nähe gesucht und wollte einfach nur rein. Und Carrie würd ich no ni mal en Geschirr umbinden können. Sie ist dafür einfach zu scheu.
      Also ich kann es dir auch nachfühlen wie es ist, wenn dein Semmel ni heim kommt. Aber die Katze meiner Eltern war schonmal 7 Wochen weg. Wir hatten auch gedacht, die kommt ni wieder und dann stand sie eines Tages mauzend wieder vor der Türe. Zum Glück war ich da und hatte mein Zimmerfenster auf.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:

      Querungshilfe schrieb:

      Hallo Ute,
      ich merke, dass du so ähnlich fühlst wie ich was das angeht. Jetzt ist es schon wieder halb elf und der Reviermeister hat sich noch nicht blicken lassen.

      Ich will aber in mein Bettchen. Und jetzt?

      Ist ja klar: Ich bleibe so lange auf, bis sich das Tier bequemt mit dreckigen Pfoten durch das Fenster auf den Esstisch zu hüpfen, um dann voller Empörung einen vollen Fressnapf einzufordern. Anschließend wickelt er sich dann wie ein Schal um den Kopf meiner Tochter im Kinderbett.

      DANN kann ich schlafen gehen.

      Jetzt bin ich wieder einmal froh, dass ich nicht im "anderen" Forum bin, denn dort kämen jetzt die üblichen Antworten von "Reizen, die man Wohnungskatzen durch optimale Gestaltung der Wohnung" bieten könne und dass ein gesicherter Balkon doch genügen würde etc.

      Für mich muss eine Katze immer draußen frei herumlaufen können. Die Nervosität, wenn er nicht kommt ist da leider mein Problem. Stöhn.

      Alles Liebe, Astrid

      Ja, ich fühle ganz genauso! :drück:


      Mit meinen Ansichten betreffend des Freilaufs, wäre ich warscheinlich auch nicht lange in einigen Foren.. :)

      Stell Dir vor, ich plediere dafür dass auch Rassekatzen wenn es natürlich vom Umfeld her geht, nach draussen dürfen. Ich wäre warscheinlich schon als Tierquäler bezeichnet worden.. ;) und mit Pauken und Trompeten rausgeflogen..das können viele nicht verstehen.

      Ich verstehe diese Leute ja sogar, es gibt ja nun nicht nur gute Menschen und eine Rassekatze war ja manchmal auch sehr teuer. Gefahren gibt es natürlich neben dem Diebstahl auch noch..

      Dennoch, ist eine Rassekatze AUCH eine Katze und zwar egal welcher Rasse sie angehört. Würde der Mensch sie so behandeln, sie nicht als Wohnungskatze halten, sondern sie laufen lassen wie/wenn sie das wünscht, sie würde ohne dass ihr das irgendwann einmal jemand gezeigt hätte, anfangen auf die Jagd zu gehen. Natürlich würde das unter Umständen dauern und das Tier müsste lernen, seine Instinkte richtig einzusetzen, also von heute auf morgen klappt sowas sicher nicht, aber es klappt..irgendwann. Dass das Tier selbstverständlich versorgt und gepflegt werden muss ist klar, aber ihm würde ein großes Geschenk gemacht werden und viele Verhaltensauffälligkeiten, die manchmal unsere Wohnungsmietzen belasten,und behandelt gehören, würden sicher von allein verschwinden. Denn auch wenn wir die Wohnung noch so katzengerecht einrichten, dem Kätzchen noch so liebevolle Gefährten hinzugesellen, den Balkon noch so schön herrichten, eins können wir nicht, dem Tier die Möglichkeit geben, mal ganz auf sich gestellt zu sein, frei ohne menschliche Hilfe, wenns mal brenzlig wird..wir können ihm nicht die Möglichkeit geben, bei Stress, den wir selbst verursachen, einfach die Katzenklappe hinter sich zuklappen zu lassen, kurz auf Mäuse zu hocken damit sich der wieder schnell verarbeiten lässt.Wir können ihm nicht die Möglichkeit geben, ausserhalb unserer Einwirkung, auf neutralem Gebiet sozusagen, mal ganz abzuschalten, von Einwirkungen, die es vielleicht auch nicht immer versteht, oder einschätzt. (Damit ist nicht gemeint, dass der Mensch ja auch stundenlang mal nicht zuhause ist, die Katze aber in ihrem Lebensbereich auf ihn wartet)

      Meine Güte, was gibt es schon für schöne Möglichkeiten eine Katze die im Haus leben muss zu beschäftigen. Das alles reicht aber nicht aus, um eine Katze voll und ganz auszulasten, denn sonst bräuchten wir keine ruhigeren Tiere, die besser mit der reinen Wohnunghaltung klarkommen zu züchten..

      Es gibt sicher gute Argumente, ein Tier lieber drinnen zu halten, aber es gibt ebensolche Gegenargumente.
      Und ganz bestimmt, lieben wir unsere Katzen nicht weniger, weil wir sie auch der Gefahr aussetzen, oder ihnen die Bequemlichkeit nehmen, ständig parat zustehen und einschreiten zu können, wenn nötig.
      Wir haben nur eine andere Überzeugung und das ist gut so.

      Lassen wir uns also weiterhin die Nachtruhe nehmen und uns "rumkommandieren" von unseren Spätheimkehrern, die von uns verschlafenen Dosis auch noch nachts eine volle frisch aufgefüllte Mahlzeit erwarten und haben wir aber auch weiterhin ein gutes Gefühl, unseren Tieren damit jeden Tag oder jede Nacht, wie auch immer, ein großes Geschenk zu machen. :lovely:


      Liebe Grüße Ute
      Hallo Leute,

      da ich momentan ziemlich angeschlagen bin, bin ich doch tatsächlich gestern Abend in mein Bettchen OHNE vorher stundenlang durch Semmels Revier zu streifen und mit Leckerlies zu locken. Da mein Mann noch ziemlich viel arbeiten musste, bat ich ihn darum, Katerchen ab und zu zu rufen. Normalerweise kommt er spätestens um zwölf von alleine.

      Nun. Vielleicht könnt ihr es euch schon denken: Er war die Nacht über draußen. Keine Ahnung, ob mein Mann ihn noch einmal gerufen hat. Auf jeden Fall saß er heute morgen not amused vor der Balkontür. Ich habe übrigens trotzdem wunderbar durchgeschlafen. Also. Geht doch.

      Anscheinend sind wieder verschiedene Damen in der Umgebung rollig.

      Alles Liebe Astrid
      Hallo Ute,
      da ich ja nur Wohnungskatzen habe, kann ich ja auch nochmal was dazu schreiben. Also ich finde nicht, dass meinen irgendwas fehlt. Sie sind es einfach nicht anders gewöhnt und ihren Jagdtrieb können sie auch in meiner Wohnung ausleben, mit Fliegen ect. Hab gestern, aufgrund dieses Threads hier, ein Experiment gemacht. Hab meinen Armageddon ans Geschirr gelegt und bin mit ihm raus. Ihm war das ni soo geheuer. Wir waren ca. 10-15 min draußen. Hab versucht ihn mit Stöckchen und anderem Zeug was draußen war zu animieren, selbst mit Leckerlie, aber so richtig wusste er ni was er nu machen sollte. Auch der Wind, war ihm ni geheuer.
      Mir ist es auch ganz lieb so, dass sie drinnen sind und auch die Kitten die ich abgebe. Aber eine Kontrolle darüber hab ich auch ni, ob die Kitten wirklich drinnen gehalten werden oder ni. Muss jeder Katzenbesitzer selbst mit sich vereinbaren. Aber auch mir würde es wehtuen, wenn mir ein Katzenkäufer nach einiger Zeit mitteilt, dass das gekaufte Kitten weg oder tot ist. Die meisten Kitten sind nun mal gut sozialisiert und würden mit jedem mitgehen. Und sowas wie Autos o.ä. kennen sie einfach nicht. Und ich glaub jeder würde sich ärgern, wenn sein teure Katze nach 3 Wochen überfahren wird. Es ist ja nicht nur das Geld. Man hat ja auch sein Herz an das kleine Wesen gehängt. Meinen Abraxas hab ich allerdings auch verkauft, wo er Freilauf hat. Aber halt eher ländliche Gegend, wo kaum ein Auto lang fährt. Zumindest sagten das die Dosis. Seit seinem Auszug hab ich allerdings nix von ihm gehört.
      Also ich bin froh das meine drinnen sind. Da drohen ihnen diese Gefahren wenigstens nicht. Wenn ein Haus irgendwann mal vorhanden ist, hat Männe ne tolle Aufgabe. Freigehege bauen. Damit gebe ich ihnen auch die Frische Luft und Natur, aber bewahre sie vor Gefahren.
      Aber jeder ist da anderer Ansicht und wie ich glaub ich schon mal geschrieben hab, kommt auch auf die Katze drauf an.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Hallo Sandra,

      hast schon Recht, das muss jede(r) selbst entscheiden. Allerdings wundert es mich nicht, dass Armageddon bei einer Viertelstunde Freigang am Geschirr nichts damit anfangen konnte. Viel zu viele Eindrücke strömen auf ihn ein - die Gewöhnung an den Freigang dauert eine Zeit. Zuerst sitzen sie nur ein wenig auf dem Treppenabsatz, dann betreten sie staunend den feuchten, kühlen, weichen Rasen, bestaunen den Wind, beklagen den Regen und so weiter. Semmel ist schon fast ein Jahr hier und erst seit einiger Zeit ist er manchmal so weit weg, dass er beim Rufen nicht kommt. Mir gefällt es, wenn er dann mit dreckigen Pfoten und / oder einer erlegten Maus daherkommt, um sofort in Tiefschlaf zu fallen oder den Napf leer zu fressen (oder beides).

      Wenn deine Katzen das alles nicht kennen, dann vermissen sie es freilich auch nicht und können trotzdem zufriedene Katzen sein. Sie werden mit Sicherheit mehr bespielt als mein Semmel und bekommen mehr Aufmerksamkeit - du bekommst sicher auch mehr Aufmerksamkeit von ihnen.

      Alles Liebe Astrid
      Hallo ihr Lieben,

      ich hatte ja geschrieben, dass es Argumente für und gegen den Freilauf gibt. Jeder muss selbst entscheiden, ob er es wagen will seine Katzen rauszulassen.

      Es entwickelt sich auch finde ich, immer wieder dieselbe Diskussion, die eigentlich zu nichts führt.

      Die Meinungen sind einfach zu verschieden und das ist gut so. :)

      Ausserdem finde ich hat Astrid völlig recht, mir geht es auch so wie ihr, ich hab einfach ein gutes Gefühl wenn ich weiss dass meine Katzen leben dürfen wie sie mögen.

      Liebe Grüße Ute
      Hallo Ute,

      ne als Diskussion habe ich das hier gar nicht verstanden. Eher als Austausch. Die Argumenten PRO und CONTRA Freigang sind doch schon alle durchgekaut wie Kaugummi.

      Aber ich habe mich gefreut von dir zu lesen, dass es dir ähnlich geht. Da fühle ich mich nicht so alleine :)

      Manchmal braucht Frau einfach ein wenig Zuspruch.

      Außerdem lese ich immer gerne, wie es Menschen geht, die ganz anders handeln und z.B. Rassekatzen haben die drinnen sind, wie Sandra. Andere Sichtweisen sind immer interessant.

      Ich weiß nicht mehr woher und ich weiß nicht von wem, aber es könnte Moliere sein, der so etwas Ähnliches gesagt haben mag, wie: "Wer spricht, hat Recht." Damit ist gemeint, dass die Sichtweisen noch so unterschiedlich sein können. Wer aber seinen Standpunkt vorträgt, dessen Sicht kann man fast immer nachvollziehen. Auch, wenn man selbst komplett anders denkt.

      Alles Liebe Astrid
      Hey Astrid,
      Armageddon war wahrscheinlich der dolle Wind ni so geheuer. Wenns Wetter passt werd ich wieder mit ihm raus gehen. Selbstbewusstein hat er ja auf jeden Fall. Aber auch Rassekatzen können raus. Hexe ist super glücklich und hat sich ni soo angestellt. Hat es bei Lucy gesehen und wollte nu auch. Aber Mutti sagte gestern, wenn sie nächsten Mittwoch nach Thailand 2 Wochen fliegen, muss sie sich auch einschränken. Nachbarn kommen zwar vorbei und führen sie mal an der Leine spazieren oder lassen sie am späten Nachmittag Abend raus, aber wird halt wieder anders. Also ich hoffe, dass sie wieder kommt. Mache mir, obwohl ich ni mehr bei meinen eltern wohne doch Sorgen um sie, ob sie auch immer heim kommt. Also ich kann auch nachempfinden, das du dir Sorgen machst. Aber ich denke, wenn sie wissen das sie was zu fressen bekommen, kommen sie auch immer wieder. ;) Damals als unsere Lucy 7 Wochen weg war (da ich mit Eltern im Urlaub und mei Bruder sollte aufpassen), hat mein Bruder sie sicherlich ni regelmäßig gefüttert bzw. Futter in die Garage gestellt. Tja und dann war se weg und hat sich woanders durchgefuttert. Ach ja, Mutti hat auch schon Suchzettel gemacht und ausgedruckt, für den Fall das Hexe ni mehr heim kommt. Hab sie dann mal aufgeklärt, dass sie auch gechipt ist und registriert ist bei Tasso. Da hab ich mal wieder gesehen, wie sehr sie sich mit den Unterlagen von ihr beschäftigt hat. :D Also drückt die Daumen, dass Hexi immer wieder kommt. :thumbsup:
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Wenn eine Katze "Hexe " heißt, dann muss sie ja wohl raus gehen! Hexe mit Hexenbesen!

      In unserer Nachbarschaft läuft so ein klassischer blauer BKH oder Karthäuser herum. Von dem habe ich schon einmal erzählt: Er benimmt sich wie Graf Rotz.

      Ziemlicher Brummer. Semmel sucht immer nur das Weite vor ihm, der wiegt bestimmt doppelt so viel.

      Der ist meiner Meinung nach auch ein typischer Freigänger-Kater: Ordentliches Lebendgewicht und überdimensionales Selbstbewusstsein.

      Semmel ist heute übrigens brav beim zweiten Regenschauer rein gekommen und spielt jetzt schon wieder Wärmflasche bei meiner Tochter. Brav! Schon um acht Uhr!

      Alles Liebe Astrid
      Naja ursprünglich hieß sie Cizzy (ausgesprochen: Sissi). Aber der Name gefiel uns damals ni und so sind wir auf Hexe gekommen. Beim TA macht sie ihrem Namen übrigens alle Ehre. Sie klettert immer auf die Schulter. :D
      Sie ist zwar klein für ne Norwegerin, hat aber ihr Revier voll im Griff. Selbst der große Nachbarskater hat gegen sie keine Chance. Die alteingesessene Katze Lucy lässt sie machen. Sie lässt die jungen an die Macht. ;) Also ich sag mal so, die Größe spielt auch bei Katzen nicht immer die größte Rolle. ;)

      Na das ist doch klasse, das dein Semmel jetzt mal soo zeitig heim gekommen ist. Regen ist aber auch blöd. Vielleicht hat er jetzt gemerkt, dass es zuhause bei den Dosis viel schöner und kuscheliger ist. ^^
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Hallo Astrid,

      ich kann dich schon sehr gut verstehen, ich fühle da ganz ähnlich.
      Einerseits möchte ich so viel Freiheit wie möglich schenken und beobachte argwöhnisch, dass es Jack gar nicht mehr so sehr vor die Tür zieht, andererseits werde ich unruhig, wenn abends nicht alle wieder wohlbehalten zu Hause angekommen sind (was ich mir am Rande bemerkt vor 1 Jahr nicht hätte träumen lassen). Ich stelle mir ebenso unweigerlich die Frage, ob etwas passiert ist oder möglicherweise fremde Menschen ihr Bett zur Verfügung gestellt haben.
      Das eine Mal, als Jack eine Nacht nicht nach Hause gekommen ist, war dann auch tatsächlich etwas passiert und aufgrund der fortgeschrittenen Infektion nach 2 Tagen konnten wir sein Auge nicht mehr retten ;(

      Wir hatten glücklicherweise die Möglichkeit, eine Katzenklappe anzubringen. Nach Jacks Verletzung habe ich mir angewöhnt, nachts den Weg nach draußen zu verschließen. Jack hat das wunderbar akzeptiert, heute kommt er ohnehin nicht mehr auf den Gedanken, das Haus nochmal zu verlassen, wenn er damit ein Risiko eingeht, den gemeinsamen Weg ins Bett zu verpassen. Dort schlafen zu dürfen, ist für ihn inzwischen das Größte und abends ist er derjenige, der beleidigt zum Gehen drängt :whistling:
      Donna hatte jedoch den Kniff raus, die Klappe durch geschicktes Fummeln zu öffnen und hat spät abends gerne noch einmal einen kleinen Streifzug unternommen. Rein konnte sie jederzeit ungehindert und meistens kam sie noch vor dem Einschlafen laut mauzend und ein wenig eingeschnappt, dass wir schon vorgegangen sind, angetrabt und gesellte sich uns.

      LG
      Andrea