Wie steht ihr zum Thema Zucht?!

      So eine Sauerei kenne ich auch.Habe ja im April diesen Jahres auch eine Maine Coon Katze mit ihrem Sohn aus einem Schlechten Haushalt geholt!
      Bei sowas kriege voll nen Krampf!
      Wollte auch das VET einschalten,aber brauchte ich nicht mehr,da sie alle ihre Katzen abgegeben hat!
      Aber ist eine gute Idee,schalte das VET ein,oder dem Katzenschutzbund.Die schalten das VET ein.So ist hier bei uns!
      Nur noch Rassekatzen mit Papieren,sonst ist es keine Rasse Katze!
      Denn man kann nicht nachweisen,das die Großeltern, Urgroßeltern und Ururgroßeltern auch Rasse sind!
      Ohne Papiere kann der Opa,Oma,Uropa u.s.w. eine normale Hauskatze gewesen sein!
      Aber wenn alles gut läuft,bekomme ich bald eine Maine Coon mit papieren!
      Scheiß Vermehrer,sorry,aber platze ich,keine Untersuchungen auf HD,PKD,HCM,nee wollen nur Geld machen!
      Den Leuten müsste man ein Verbot geben,keine Tiere mehr zu halten!
      Der arme kleine,ich hoffe,er kommt schnell zum TA,damit ihm geholfen wird!
      Ich hab auch eine Rassekatze ohne Papiere und kann mich trotzdem hier nicht total anschliessen. Aber fast.

      Ich glaub es hängt immer auch davon ab, wieviel der Mensch bereit ist an Zuwendung , Liebe, Wissen Kraft und Geld in seine Tiere zu stecken. Was nützen die Papiere, wenn die Tiere, mal als (ein) Beispiel, nicht genügend sozialisiert sind und nix kennen ausser sich,den Züchter wenn er "pflegt" und füttert ihr Katzenzimmer und ihre Artgenossen.. hab ich schon erlebt, bei einer Züchterin die immer Stammbäume ausstellen lassen hat und ihre Katzen auch auf Ausstellungen zeigte. Wunderschöne gepflegte Katzen waren das, mit allem was an Impfungen und Tests dazugehörte, aber aus Mangel an Gewöhnung dennoch seelisch verkrüppelt.. die nur einen einzigen Zweck erfüllten..

      Es ist zwar finde ich, nicht gut, Katzen ohne Abstammungsnachweis abzugeben, weil ja auch wie schon gesagt, so nicht nachzuvollziehen ist, ob es sich um "Echte" ihrer Art handelt und weil es sowieso schon zuviele Katzen gibt und es eigentlich nicht nötig ist, solange die Tierheime überquellen noch mehr entstehen zu lassen aber wenn sonst alles gut ist, finde ich es nicht schlimm auchmal eine Katze von privat zu übernehmen.Vermehren ist das ja irgendwie immer, ob nun mit, oder ohne Papiere, aber da hab ich sowieso eine komische Meinung und kann die selbst wenn ich mir Mühe gebe irgendwie nicht ändern..

      Hier nochmal ein kleines Foto meines Katers ohne Papiere, der wohl irgendwann auch von einem Vermehrer kam, der auch nix machen liess mit den Welpen, so wurde es mir jedenfalls von seiner Exdosi erzählt.




      Ich finde er sieht echt aus, aber selbst wenn er unecht ist, ich würde ihn nicht wieder hergeben wollen für einen Echten seiner Art, mit ellenlangem Stammbaum jeder Menge Auszeichnungen und Pokale und was weiss ich noch alles, weil es mir einfach nicht dauf ankommt und ich denke, es geht vielen Menschen so, wenn sie sich ein Kätzchen ohne Stammbaum kaufen. Und diese Menschen können meiner Meinung nach, auch bei einem eingetragenen Züchter Pech haben..Garantie gibt es ja irgendwie leider dort auch nicht und Umtausch halte ich persönlich für unfair dem Tier gegenüber, aber auch das soll vorkommen.


      Liebe Grüße Ute

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Gelöschter User 20“ ()

      Komm, Ute, du bist bestimmt auch ein wenig stolz darauf, dass dein Perserchen "echt" aussieht (und das tut er!)

      Ich sehe es so:
      Irgendwie üben Rassekatzen eine besondere Anziehungskraft aus. Sie sind halt noch etwas hübscher als die WuW-Katzen. Sie haben besonders reine Farben, längere Haare, sind größer, haben blaue Augen etc.

      Daraus resultiert die Legitimation der Zucht. Man will einfach die besonders schönen Katzen behalten und nicht durch Einmischungen nur noch Katzen haben, die z.B. kurzhaarig sind. Wenn man der Natur freien Lauf lassen würde, dann wären Langhaarkatzen in diesen Breiten sicher nicht allzu häufig. Das lange Fell ist ja eher hinderlich und würde sich genetisch nicht durchsetzen.

      Nun kann man sich darüber streiten, ob diese Legitimation akzeptabel ist oder nicht.

      Ich stimme dir zu, dass es wichtig ist, wie mit den Tieren umgegangen wird.

      Ich persönlich bräuchte keine norwegischen Waldkatzen in diesen Breiten. Aber das ist meine persönliche Meinung. Wenn eine Freundin eine hätte, würde ich sie sicher bewundern und wunderschön finden.
      Ich muss aber auch zugeben, dass ich Mischlinge schön finde. Papiere sind mir herzlich egal - Tierquälerei aber nicht.

      Was meinste?

      Astrid
      Hey hier beiden, jetzt möchte ich mich als Züchter auch gern mal einschalten.
      Bei den Katzen, die Papiere haben kann man sich nur sicher sein, dass die Zucht kontrolliert ist. Also meist ist es so, dass eine Kätzin nur 2 mal pro Jahr bzw. 3 mal in 2 Jahren tragend sein darf. Und auch das Alter, ab wann eine Katze gedeckt werden darf ist festgelegt (meist auf 10-12 Monate). Einige Vereine haben auch Vorschriften betreffs Gesundheitsvorsorge, aber das ist unterschiedlich. Die Tiere, die vom Züchter kommen, sollten dem Standard auch Nahe sein, da Elterntiere auch auf Aufstellungen gewesen sein müssen und eine bestimmte Bewertung haben müssen (ist zumindest bei mir so, aber ich hab es auch schon anders gehört). Ein Vereinszüchter (im Normalfall) ist nicht so wie ein Vermehrer. Die Vermehrer paaren ihre Tiere unkontrolliert und unüberlegt, halt nur das Geld im Kopf (so wird der Großteil wahrscheinlich sein). Ein Züchter verpaart kontrolliert und schaut wie die Linien und auch der Typ von beiden zusammenpassen. Die Züchter wollen die Rasse erhalten und haben ein Ziel. Von einigen Rassen, wie Maine Coon und Norweger, gibt es den Urtyp und den Neuen Typ. Der neue Typ ist das Produkt von Richtern, halt nah am festgelegten Rassestandard. Ich könnte theoretisch meine Kira auch mit eines meiner Babys verpaaren, wenn sie im geschlechtsreifen Alter noch bei mir sind. Wäre ja billiger als zu nem Deckkater zu gehen bzw. mir noch einen anzuschaffen. Aber da die Züchterin von Kira schon mal eine Verpaarung von Kiras Oma und dem Opa der Kätzchen hatte und die kleinen verkrüppelt waren, will ich das Risiko einfach nicht eingehen. Vom äußeren hätte es perfekt gepasst, wenn ich Kira und Armageddon zusammen verpaart hätte. Aber geht halt ni.
      Ich geb euch vollkommen Recht, dass es auch bei diesen Vereinszüchtern schwarze Schafe gibt. Bin da selbst an eine geraten, leider. Hat die Katze mit einer noch nicht auskurierten Blasenentzündung abgegeben. Unterlagen von der TÄ lagen mir vor und dort stand : "Behandlung abgebrochen". Aber die Züchterin wollte es nicht einsehen. Naja, hab da auch mein Lehrgeld gezahlt. 500,00 Euro für die Katze und über 700,00 Euro in fast 2 Jahren zur Behandlung von ihren Blasenentzündungen. Jetzt lebt sie bei meinen Eltern. Ihr gehts richtig gut, aber ihre Blasenentzündung kommt immer mal wieder, leider. Also ich schau mir die Zuchten mittlerweile genauer an. Also Verhalten der Katzen beim Besuch ect.
      Um euch aufzuklären, es gibt eine langhaarige Rasse, die aus Deutschland kommt: Die Deutsch Langhaar. Hab ich erst gestern was in ner Zeitschrift (ist schon älter und von ner Freundin) gelesen. Sie ist extrem selten und einige Züchter wollen diese Rasse erhalten und es ist jetzt im April gelungen, dass sie eine anerkannte Rasse ist. Wenn es keine Züchter gebe, dann würden einige dieser schönen Rassen aussterben. Ist ja wie bei den Tigern. Weiße Tiger gibt es ja auch nur noch sehr selten. Und es wäre sehr schade, wenn sie aussterben. So sehe ich das.

      Wenn jemand lieber ein Kätzchen ohne Papiere haben möchte, hab ich ja nix dagegen. Muss ja nix schlimmes sein. Man sucht sich ja schließlich ne Katze nach dem Charakter und evtl. auch nach der Fellfarbe aus. Ich behaupte nie, dass solch eine Katze schlechter sein muss. Einige "Vermehrer" kümmern sich auch liebevoll um die kleinen. Leider werden diese meist zu früh abgegeben. Ich hatte damals auch nen Mix aus Norweger und Maine Coon. Die Frau sagte, dass es ein Versehen war. Sie hatte einen Gastkater für ein paar Tage bei sich und nicht mitgekriegt, dass ihre Mietz rollig war. Es kann passieren, ganz klar. Aber der Kater den ich mir rausgesucht hatte, ist absolut nicht sozialisiert. Also er greift Fremde, vor allem Männer an. Jedoch war mein Ex-Freund seine Bezugsperson. Daher lebt er u.a. jetzt dort. Auch die 2 Kater von 2 Freundinnen (auch anscheinend Mix aus Hauskatze und ner Waldkatze) wurden anscheinend viel zu früh abgegeben oder "verzogen". Sie greifen Besucher auch extrem an.
      Aber ich finde, so nem Vermehrer sollte man das Geld ni in den Rachen schmeißen, sonst hören die nie damit auf. Leidtragende sind letztendlich die Katzen, da eben keine Gesundheitsvorsorge bei Elterntieren und den Kitten gemacht wird. Und auch die Sozialisation bleibt gewaltig auf der Strecke, wenn sie zu früh (vor der 12. Lebenswoche) abgegeben werden. Ich krieg schon nen Hals wenn ich im Internet lese "Edelkatzenmix Heilige Birma/Norwegische Waldkatze" (als Beispiel). Die wollen dafür 300,00 Euro haben, wenn sie mit 9 Wochen ausziehen. Warum??? Oder jetzt aktuell sucht eine für ihre Norwegerdame einen Kater. Rasse is natürlich egal und anscheinend auch die Gesundheitsvorsorge. Bevor ich zum Decken gehe, lass ich meine immer nochmal durchchecken und auch nen Scheidenabstrich machen.
      So ich glaub ich hab erstmal genug geschrieben. :D Also das ist meine Meinung bzw. meine Erfahrungen was das angeht.
      Ach und Sorry für den halben Roman. ;)
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Hallo Sandra,

      danke für die Sicht der Fachfrau! Ich fand den "Roman" nicht zu lang, sondern informativ.

      Im Prinzip bin ich deiner Ansicht, auch wenn ich niemals selbst züchten würde. Das muss ich ja auch nicht.

      Vielleicht ist generell auch die Freude an Katzenbabies und die Spannung vor, bei und nach der Geburt ausschlaggebend für die Entscheidung, Katzenkinder zu "produzieren". Vielleicht auch ein wenig das Gefühl von Macht über die Natur, oder anders formuliert: Die Möglichkeit, zu steuern. Außerdem üben Katzenbabies auf (fast) alle Menschen eine unglaubliche Anziehungskraft aus.

      Naja, und nicht zuletzt könnte vielleicht auch ein eigener Kinderwunsch eine Rolle spielen oder die Erinnerung an die Geburt der eigenen Kinder.

      Ich will damit eigentlich nur sagen, dass ich an das Gute im Menschen glaube und annehme, dass die meisten Menschen andere Gründe haben als nur das Geld.

      Mein erster Kater stammte von einem Bauernhof und lebte dort im Schweinestall. Die Bäuerin verschenkte die Kätzchen nur zu zweit und nicht vor der 13. Woche. Sie waren geimpft, aber voller Flöhe. Bevor wir sie mitnehmen durften, hat sie unsere Beiden noch entfloht und entwurmt. Ich habe die Quittungen vom Arzt gesehen. Dagegen ist nichts zu sagen, finde ich. Einziger genereller Kritikpunkt: Es gibt zu viele Katzen. Dieses Argument kann man nicht wegdiskutieren.

      Alles Liebe Astrid
      Huhuhhh..
      ich halte von dem Ganzen nicht viel, aber bitte nicht böse sein ich hab auch keine Ahnung. Deshalb kann ich auch nicht viel dazu beitragen, welcher Züchter warum züchtet. Mit welchem Ziel, denn zum Beispiel, es gibt doch schon soviele Katzen? Ich sehe die Katzenzucht als ein Hobby und nicht als eine Lebensaufgabe, aber so tun manche Züchter, so alsob sie eine gaaaaanz wichtige Aufgabe zu erfüllen haben. Dabei ist doch alles freiwillig. Bitte nicht böse sein Sandra, ich glaub Du machst das schon ganz richtig und ich will Dich und Deine Zucht auch nicht in Frage stellen. :drück:



      Stimmt, ich mag Wuschelkatzen egal ob nun Coonies, Perser oder auch Norweger.

      Aber, auch wenn ihr mir das vielleicht nicht glaubt, es ist mir wirklich egal ob mein Kater "echt" ist. Er ist ja echt, echt Kater.. :giveheart: und er ist langhaarig und rot, was ich einfach gern mag..wie gesagt, egal ob er nun gemixt ist oder nicht, was ich ja garnicht wirklich weiss, denn er ging ja schon durch mehrere Hände.Woher er mal kam weiss ich ja nicht. Sicher ist es immer schlimm, egal ob nun schwarz oder angemeldet, Tiere nur aus Profit zu züchten. Sicher gibt es immer solche und solche..

      Ich selbst hab mal eine sehr gute Cooniezüchterin "kennengelernt", die mir sehr geholfen hat, als Krümel Giardien hatte. Ganz ohne dass ich mich bei ihr für ein Kätzchen beworben hätte, hat sie mir per Telefon ihre Erfahrungen mitgeteilt mehrfach und sich sogar hinterher noch erkundigt, ob es Krümel wieder gut geht und ich denke, sie wird ihre Katzen auch gut halten.Ich bin ihr sehr dankbar und witzig war, dass sie sogar fragte, ob ich ihr nicht ein Foto von meiner stinknormalen Katze, was sie natürlich nicht sagte, sondern ich schreibe, rübermailen würde, sie würde sich so freuen, dass Krümel wieder fit wäre. Hab ich natürlich gemacht, von der großen Krümel.


      Liebe Grüße Ute :winkfreu:
      Liebe Ute und Astrid,
      mal so nebenbei bemerkt scheinen wir 3 derzeit die einzigen hier im Forum zu sein, die aktiv etwas beitragen. :D

      Schön wenn mein halber Roman ni soo lang war. Jeder hat andere Gründe warum er züchtet. Ich war früher auch bei einer Katzengeburt dabei und habe einen Kater von Geburt an (natürlich mit seiner Mama) großgezogen und es war einfach nur schön und fasuzinierend ihm beim wachsen zuzusehen und das Wunder des Lebens zu erleben. Das war unter anderem ein Grund, warum ich mich dafür entschieden habe. Natürlich auch, weil man viele nette Menschen kennenlernt und immer was neues lernt. Aber ich hab mir gesagt, das ich erst einen nächsten Wurf plane, wenn alle aus einem Wurf vermittelt sind. Massentierhaltung mach ich nämlich ni. Deshalb hoffe ich, dass meine beiden Kater bald ein schönes Zuhause finden.
      Und Ute, klar ist es egal ob dein Kater ein reinrassiger Kater ist oder nicht. Echt ist er, sonst könntest du ihn ni anfassen. ;) Die Hauptsache ist, dass er bei dir ein gutes Zuhause hat und ihr euch gaanz dolle lieb habt. :D Ich weiß ni ob ich das schon geschrieben hab, aber eure Meinungen gegenüber Züchtern hatte ich teilweise auch. Aber durch lesen hat sich meine Meinung verändert. Allerdings verstehe ich euch und will auch gar ni daran rütteln. Ich akzeptiere jede andere Art von Meinung. Katzen sehe ich als Freunde und Gefährten.
      Ach Astrid, natürlich haben nicht alle Schwarzzüchter vor mit den Kitten Geld zu verdienen, leider ist es bei einigen so.
      Ne Freundin wollte jetzt unbedingt en blauen BKH-Kater. In der Nähe hatte ein Vermehrer noch einen. Die war auch dort. Der hätte 350,00 Euro gekostet und sie hätte ihn schon mit 9 Wochen abholen müssen. Später ginge ni. Hab ihr davon abgeraten. Als sie dem Mann abgesagt hatte, schien es ihn ni zu interessieren. So auf die Art, dann kauft ihn eben jemand anderes. Und das is echt traurig.
      Oder als ich ne Anzeige gelesen habe, dass eine ne reinrassige Norwegische Waldkatze verkaufen wollte. War dann auf der HP und die hatte auch Geschwister mit Point (also wie die Heiligen Birmas). Und da war mir klar, dass die ni reinrassig sind. Hab die gute Frau auch angeschrieben, dass sie dann bitte nicht schreiben solle, dass die Katze reinrassig ist. Leider nie ne Antwort bekommen.
      Ich finde, wenn man schon vermehrt, dann sollte man auch ehrlich sein.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:

      Wie steht ihr zum Thema Zucht?!

      So da wir schon in einem anderen Thema darüber diskutiert haben, hat mich Sarah darauf hingewiesen, dass es besser wäre darüber ein neues Thema zu eröffnen. Hab sie gebeten die bereits geschriebenen Beiträge hier mit einzufügen.

      Also was denkt ihr über die Zucht bzw. Züchter. Bin ja selber einer bzw. hab grad erst angefangen.

      Hab früher auch gedacht, das Züchter nur Geld mit den Katzen machen. Aber durch meinen A-Wurf hab ich schnell gemerkt wie das ins Geld geht. Hab mich natürlich auch schon vorher intensiv damit beschäftigt.
      Viele fragen sich auch warum einige z.B. 500,00 Euro für ein Rassetier mit Papieren haben wollen und andere 700,00 Euro. Also ich kann es mir nur so erklären, dass jeder eine andere Gesundheitsvorsorge bei den Eltern bzw. den Jungtieren macht und auch was gefüttert wird. Find den Preisunterschied zwar trotzdem sehr heftig, aber was solls.
      Was das Thema Vermehrer angeht, hatte ich mich ja schon mal geäußert in dem anderen Thema. Kurz gesagt, gut finde ich es nicht, wenn es gezielt gemacht wird und diese Leute nur aufs Geld scharf sind.

      So ich würd das dann erstmal dabei belassen und hoffe um rege Teilnahme bei dem Thema. :D
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Alle meine 4 Katzen sind vom Züchter !
      Bin froh das es noch seriöse Züchter gibt, es ist aber echt schwer noch gute zu finden...
      Die ganzen Vermehrer find ich schrecklich, alleine bei mir in der Klasse sitzen 4!!! Stück :kotz: :wut:
      Aber wehe man sagt was dazu, und da kann ich meine Schnauze nicht halten, ich könnte mich darüber Stunden aufregen...
      Leider regelt ja die Nachfrage das Angebot, diese ganzen Käufer die nach dem Motto "geiz ist geil!" kaufen, da hab ich kein Verständnis für !
      Entweder ab zum seriösen! Züchter oder zum Tierschutz !
      Ich hab mich eben für Züchter entschieden.
      Hallo, ihr Lieben


      Ich finde es schon ok, zu züchten damit bestimmte Rassen erhalten bleiben. Aber das ist für mich der einzige Grund.

      Tierquälerei ist dabei auszuschließen. Allerdings finde ich es in diesem Rahmen ok, wenn die Katzen (auch) für den Verdienst gezüchtet werden. Die Voraussetzung ist aber, dass es ihnen an nichts fehlt. Das ist professionell.

      Meine Bedenken zur Zucht:
      Diese ganzen Untersuchungen, die notwendig sind, um für eine Rassekatze auszuschließen, dass sie z.B. keine Herzkrankheit hat ist ein Risikofaktor. Daher birgt Zucht ein Risiko. Schon dadurch ist nicht auszuschließen, dass die Tiere leiden müssen, wenn sie eine Erbkrankheit erwischt haben.

      Ich bin keine Fachfrau, aber beim Surfen auf verschiedenen Züchterseiten habe ich mir Stammbäume von Zuchttieren angesehen und dabei ist mir aufgefallen, dass durchaus Verwandtschaft im Stammbaum einer Katze auftaucht. Anscheinend ist der Genpool nicht groß genug, um dies zu vermeiden. Das ist mir äußerst suspekt.


      Also zusammengefasst: Wenn bestimmte Katzenrassen erhaltenswert sind, dann muss Zucht eben sein. Aber für die Katzen ist die Zucht von Rassekatzen kein Gewinn.

      Der Nutzen von Zucht ist auf der Seite der Menschen, die ästhetische Ansprüche an Katzen haben. Diese Ansprüche finde ich legitim.

      Abschließend möchte ich aber noch anmerken, dass jegliche Katzenzucht angesichts voller Tierheime einen unangenehmen Beigeschmack bekommt.


      Liebe Grüße Astrid

      Querungshilfe schrieb:

      Hallo, ihr Lieben


      Ich finde es schon ok, zu züchten damit bestimmte Rassen erhalten bleiben. Aber das ist für mich der einzige Grund.

      Tierquälerei ist dabei auszuschließen. Allerdings finde ich es in diesem Rahmen ok, wenn die Katzen (auch) für den Verdienst gezüchtet werden. Die Voraussetzung ist aber, dass es ihnen an nichts fehlt. Das ist professionell.

      Meine Bedenken zur Zucht:
      Diese ganzen Untersuchungen, die notwendig sind, um für eine Rassekatze auszuschließen, dass sie z.B. keine Herzkrankheit hat ist ein Risikofaktor. Daher birgt Zucht ein Risiko. Schon dadurch ist nicht auszuschließen, dass die Tiere leiden müssen, wenn sie eine Erbkrankheit erwischt haben.

      Ich bin keine Fachfrau, aber beim Surfen auf verschiedenen Züchterseiten habe ich mir Stammbäume von Zuchttieren angesehen und dabei ist mir aufgefallen, dass durchaus Verwandtschaft im Stammbaum einer Katze auftaucht. Anscheinend ist der Genpool nicht groß genug, um dies zu vermeiden. Das ist mir äußerst suspekt.


      Also zusammengefasst: Wenn bestimmte Katzenrassen erhaltenswert sind, dann muss Zucht eben sein. Aber für die Katzen ist die Zucht von Rassekatzen kein Gewinn.

      Der Nutzen von Zucht ist auf der Seite der Menschen, die ästhetische Ansprüche an Katzen haben. Diese Ansprüche finde ich legitim.

      Abschließend möchte ich aber noch anmerken, dass jegliche Katzenzucht angesichts voller Tierheime einen unangenehmen Beigeschmack bekommt.


      Liebe Grüße Astrid

      Wegen Herzkrankheiten, ich wollte dazu nur mal schnell schreiben das sehr viele Hauskatzen ebenfalls an HCM erkranken.
      Ich frag nochmal meine Bekannte, die soll mal schauen wegen der Quelle, woher diese Info stammt.
      Es kommt vor das Verwandte wieder eingekreuzt werden, mit dieser "Inzucht" stärkt man gewisse Merkmale, leider auch, bei Unerfahrenheit Krankheiten. Deswegen gehört die Zucht in seriöse und verantwortungsvolle Hände !

      Naja ich denke die meisten Tierheime platzen ehr wegen diesen ganzen Vermehrern, Hauptsache immer weiter produzieren, ohne Plan drauf los...
      Solch Leute kann ich echt nicht ab.
      Da sollte man auch nicht, die wirklich seriösen Züchter einordnen.
      Klar "produzieren" Züchter auch aber mit Verstand und die Züchter die ich kenne haben nicht oft ein Wurf !
      Eigentlich wollte ich zu dem Thema garnichts mehr sagen,meine Meinung würde nur Unruhe stiften, aber eins möchte ich beitragen.


      Ich glaube nicht, dass keine Katzen mit Stammbaum von eingetragenen Züchtern, im Tierheim hocken und warten. Ich denke, wenn jemand seine Katze aus welchen Gründen auch immer nichtmehr halten will/ kann, ist es diesem Jemand auch egal, von wo das Tier einst kam, oder ob es einmal sehr teuer war. Ausserdem steht zwar im Vertrag den der Käufer mit dem Züchter macht, nicht dem Vermehrer, oder zumindest mit dem schlechten Vermehrer, dem die Katzen sch........ sind, oft was von Vorkaufsrecht, aber wie das dann in der Realität bei Bedarf umgesetzt wird, ist auch wieder eine ganz andere Sache. Ich hab da schon viel gehört und auch gelesen.. ganz umsonst, gibt es sicher keine Mainecoonhilfe, oder Organisationen wie Perser in Not.Diese armen Fellis die über diese Vereine nach einem liebevollen Zuhause suchen, kommen ja auch nicht alle von Vermehrern. Ich kenne sogar jemanden der eine Katze mit Stammbaum über die Mainecoonhilfe übernommen hat.

      Im Tierheim, oder eben bei diversen Hilfsorganisationen, sind alle Katzen dann wieder gleich arm dran, da zählt keine Rasse.. :sad:

      LG. Ute
      Hallo, ihr Lieben

      naja, ein langes Fell kann die Vermittlung aus dem Tierheim schon einfacher machen, davon bin ich überzeugt. Eine Langhaarkatze hat bestimmt bessere Vermittlungschancen als ein schwarzer Normalo-Kater. Diese Bemerkung aber nur am Rande, denn du hast freilich Recht, dass im Tierheim alle möglichen Katzen landen, auch solche vom Züchter und dort alle gleichermaßen schlecht dran sind.

      Statistiken zu HCM zu bekommen wird schwierig sein, denn Hauskatzen werden in der Regel nicht routinemäßig geschallt. Aber alleine von der Logik der Genetik her ist es naheliegend, dass ein großer Genpool besser ist als ein kleiner. Ich werde auch mal recherchieren. Genetik interessiert mich.


      Alles Liebe Astrid
      Ein weitreichender Genpol hat natürlich auswirkungen und ist genetisch gesehen besser was krankheitsauftreten angeht.
      Vor allem Rassen die nicht weit verbreitet sind haben das Inzucht problem, da mit ein und denselben tieren gezüchtet wird und viele rassen haben nur sehr wenige Ur-Vertreter. Dementsprechend klein ist natürlich der Genpol und die Anfälligkeit für Krankheiten.

      Darum ist auch bei vielen Rassen die Einkreuzung anderer Rassen wichtig um den Pol zu erweitern.
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Also Hoobbyzüchter machen wenn dann nur geringen Gewinn. Wenn man mal im Internet schaut unter "Preis einer Rassekatze" planen einige Züchter auch schon Geld für evtl. Komplikationen ein. Also pro Kitten ca. 50 Euro, wie ich mal gelesen habe. Das find ich persönlich auch OK. Aber soo viel Gewinn wird man meist nicht machen können. Allerdings müssen Züchter, ab 5 potenten Katzen bzw. 5 Würfen pro Jahr ein Gewerbe anmelden. Für mich persönlich wäre das zu viel. Ich will immer ausreichend Zeit für jede einzelne Katze haben. Das ist mir wichtig. Und Würfe werde ich auch ni soo viele im Jahr haben. Nächstes Jahr ist auch nur einer geplant.

      Was die Krankheiten angeht: Ein verantwortungsvoller Züchter züchtet nicht mit kranken Tieren. Mit der Zucht will man die Anzahl kranker Tiere ja auch versuchen zu verringern. Natürlich zum wohl der Tiere. Daher werden die Tiere besonders wegen HCM regelmäßig geschallt. Zumindest bei vielen. Von den beiden Züchterinnen, wo ich meine beiden her habe, wird das leider nicht gemacht. Aber ich lass es von meinem TA machen. In eine Tierklinik will ich mit meinen eigentlich ni fahren. Erstens der weite weg und zweitens weiß ich ni ob ich denen vertrauen kann. Und mein TA macht und kann das auch. Ihm vertrau ich auch zu 100 % und er kennt meine Süßen und sie ihn.
      Inzucht lässt sich manchmal wirklich nicht vermeiden. Aber sowas gehört in erfahrene Züchterhände. Daher hole ich mir einen Kater von weiter weg. Die Tiere werden auch auf HCM geschallt regelmäßig.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Hallo Sandra,
      ich finde, dass du dich nicht rechtfertigen musst. Ich glaube dir, dass du deine Kätzchen nicht aus reiner Profitgier züchtest. Dafür ist es bestimmt viel zu viel Arbeit. Ich habe aber noch eine Frage zu HCM:

      HCM verbreitet sich sicher weiter, weil diese Krankheit unter Umständen erst spät ausbricht und daher die Fortpflanzung betroffener Tiere nicht verhindert wird.

      Wie macht ihr das eigentlich, wenn z.B. ein Zuchtkater mit sieben Jahren erkrankt? Alle Nachkommen dieses Katers sind dann ja potentielle HCM-Träger. Aber nur potentiell, da ja jede(r) Nachkomme auch ein "gesundes Gen" von diesem Kater geerbt haben könnte. Wenn man nun alle Nachkommen kastriert, dann könnte man zwar langfristig die Krankheit vermutlich eliminieren, aber dann wäre sicher der Genpool noch weiter verringert.

      Dieses Problem kann man doch praktisch nicht in den Griff bekommen, oder?

      Alles Liebe Astrid

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Querungshilfe“ () aus folgendem Grund: tippfehler

      Querungshilfe schrieb:

      Hallo, ihr Lieben

      naja, ein langes Fell kann die Vermittlung aus dem Tierheim schon einfacher machen, davon bin ich überzeugt. Eine Langhaarkatze hat bestimmt bessere Vermittlungschancen als ein schwarzer Normalo-Kater. Diese Bemerkung aber nur am Rande, denn du hast freilich Recht, dass im Tierheim alle möglichen Katzen landen, auch solche vom Züchter und dort alle gleichermaßen schlecht dran sind.

      Statistiken zu HCM zu bekommen wird schwierig sein, denn Hauskatzen werden in der Regel nicht routinemäßig geschallt. Aber alleine von der Logik der Genetik her ist es naheliegend, dass ein großer Genpool besser ist als ein kleiner. Ich werde auch mal recherchieren. Genetik interessiert mich.


      Alles Liebe Astrid



      Langes Fell allein nützt auch nicht sooooviel, wenn die Katze überzüchtet oder alt oder sogar krank ist. Viele Menschen sind sich sehr wohl schon bewusst, dass Rassekatzen unter Umständen auch eher zu Erbkrankheiten neigen. Und die Geschmäcker sind auch verschieden.

      Wer immer eine Rassekatze gehalten hat, wird sie sicher auch aus dem Tierheim holen, ansonsten hocken Rassekatzen ab einem gewissen Alter genausolange im Tierheim wie Hauskatzen, denn sie machen was die Pflege betrifft ( zumindest) die Langhaarigen auch mehr Arbeit. Lest euch mal die Statistiken der Tierschutzvereine durch.

      Was die Perserkatze betirfft, sind die Augen und das Fell weil es stark zum Filzen neigt, oft ein Problem. So mancher Mensch hat sich die Pflege einer solchen Katze sicher einfacher vorgestellt, was sie eigentlich auch ist, wenn man sie regelmässig durchführt.. und den sorry, Dreck den so ein Tier macht toleriern kann. Wir wissen aber dass viele dieser Katzen wenn sie im Tierheim landen bis auf die Haut verfilzt sind. Übrigens nicht nur bei Vermehrern wird noch auf kurz gezüchtet. Genauso wie Sphynxzüchter immer noch Katzen züchten die völlig ohne Schnurrhaare leben müssen..

      Ich glaub, manchmal ist es einfach auch sein Verhalten, was einem Tier aus dem Tierheim zu einem neuen Zuhause verhilft..was nützt einem denn eine schöne Langhaarkatze die scheu ist, so wie mein Kater jetzt, oder die die Fellpflege nicht toleriert..da ist der Mensch doch mit einem schwarzen Normalokater mit verschmustem, pflegeleichtem Wesen viel besser bedient.

      Egal, im Tierheim sind sie alle gleich und jede, die dort rauskommt hat es verdient.

      Liebe Grüße Ute

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Jazzy“ () aus folgendem Grund: Zitate falsch gesetzt - angepasst

      Ja, Ute, dein letzter Satz macht mich sentimental. Da ich heute sowieso nah am Wasser gebaut habe.

      Ich habe meine Erfahrungswerte aus unserem Tierheim und dort sind sämtliche Rassekatzen nach kurzer Zeit weg gewesen.

      Ich gönne es ihnen ja.

      Das mit dem Verhalten stimmt natürlich auch. Insbesondere die kleinen Diabetiker oder Nierenkranken sind ebenfalls Stubenhocker im Tierheim.

      Alles Liebe Astrid
      Liebe Astrid,
      ich rechtfertige mich nicht. Ich möchte nur aufklären bzw. beschreiben wie ich es mache und auch einige andere. Viele haben ja von Züchtern ein schlechtes Bild. Ich auch früher, bevor ich mich näher damit beschäftigt habe.

      Zu deiner Frage wegen HCM.
      Wenn ich mich recht entsinne kann die Krankheit bis zum 7. oder 8. Lebensjahr ausbrechen. Wenn bis dahin nix passiert ist, dann wird wahrscheinlich auch nix mehr passieren und die Katze ist gesund. Ein Schall macht bei Katzen erst mit 2 Jahren Sinn. Tja, aber einige lassen ihre schon vorher eindecken. Ich habe meine beiden bei meinem TA schallen lassen. Bei Carrie war alles top und bei Kira waren 2 Werte bissl grenzwertig. Daher war ich mit ihr nach ca. nem halben Jahr nochmal beim Schall. Es gab keine Veränderungen und TA meinte, alles gut und ich bräuchte mir keine Gedanken machen. Herz schlägt zwar verhältnismäßig langsamer als er es kennt, aber noch im grünen Bereich. Hab ihn da wirklich gelöchert um sicher zu sein, das alles in Ordnung ist. Und jetzt werd ich Kira auch nächstes Jahr endlich decken lassen. Aber schallen werd ich Carrie wohl aller 2 Jahren und Kira einmal im Jahr. Einfach um bei ihr auf Nummer sicher zu gehen. Die Züchter die schallen lassen, wiederholen das meist auch nach 2 Jahren. Einmal schallen bringt ja nix.
      Aber ich würde es so machen, wenn eine Katze bzw. Kater von mir nach einigen Würfen an HCM erkrankt. Ich würde alle Besitzer der Kitten darüber informieren und raten auch schallen zu lassen. Anders gehts einfach ni.

      Mit Tierheimen hab ich keine Erfahrungen. Wir haben aufm Dorf gelebt und da hat immer mal ne Katze gejungt bzw. eine ist uns auch mal zugelaufen. Also ich denke bei Katzen kommt es einmal auf die Farbgebung und dann auf den Charakter drauf an. Natürlich hängt es auch vom Menschen ab was er will bzw. ob er Zeit und Lust hat sich mit dem Tier intensiver wegen Verhaltensauffälligkeiten zu beschäftigen. Sind nur Vermutungen, da ich von mir selber ausgehe.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely: