Hallo,
ich war in letzter Zeit nur wenig hier und melde mich gleich ziemlich durch den Wind bei euch...
Vorweg: Ich weiß, dass es keine allgemeingültigen Regeln gibt und dass die Meinungen weit auseinander gehen können. Dennoch fände ich es toll, wenn ihr eure Erfahrungen und Ideen mit mir teilen würdet!!
Donnerstag musste ich meine kleine Donna einchläfern lassen :(( Sie war noch so jung...
Vielleicht erinnert ihr euch noch: Wir haben sie erst zum Jahreswechsel zusammen mit Jack aus dem TH geholt. Die Kleine war einfach nur toll - ein ganz sanfter, zurückhaltender Schatz, sie wirkte kerngesund.
Samstag Abend hat sie nicht ganz ihren Napf geleert, wirkte ansonsten aber fit, ich habe mir keine Gedanken gemacht. Sonntag wurde sie apathisch, wollte nicht mehr fressen. Montag waren wir beim TA, sie hatte Fieber und wirkte sehr verspannt. Sie bekam AB und ein krampflösendes Mittel. Dienstag wieder zum TA, Fieber gesunken, ansonsten keine Veränderung. Der Doc schickte uns sofort für ein Blutbild und Röntgen in die Klinik. Am Mittag stellte sich heraus, dass die Leber auffällig und ihre Blutwerte katastrophal sind. Die Ärztin äußert den Verdacht Leukämie oder andere schwere Viruserkrankung. Die Prognose war mehr als schlecht, dennoch war ich der Meinung, meine kleine Maus habe eine Chance verdient. Wir ließen sie aus der Narkose aufwachen, abends durfte sie wieder nach Hause. Sie hat sich gefreut wie Bolle, schien zwar noch wackelig auf den Beinen, suchte aber intensiv unsere Nähe und fraß wieder. Ich konnte ihr ihre Medikamente verabreichen. Mittwoch gegen Mittag wendete sich das Blatt wieder, abends begann ich zu zweifeln, ob wir es schaffen werden. Sie schien große Schmerzen zu bekommen, Donnerstag Morgen habe ich mich trotz gebrochenen Herzens entschlossen, sie zu erlösen...
Alles ist noch ganz frisch und trotzdem beginne ich mich zu fragen, was der beste Weg wäre.
Jack wohnt weiterhin bei uns. Er ist ein vermutlich schon betagter Kater, dem wir Pfingsten ein Auge entfernen lassen mussten. Er ist Fremden gegenüber weiterhin sehr ängstlich und scheu, uns gegenüber verhält er sich inzwischen fast wie ein Schoßhund. Donna und er waren keine Busenfreunde, die miteinander gekuschelt haben, sie haben aber friedlich miteinander gelebt. Jack ist derjenige, der schon einmal gemuffelt hat und auf harmlose Art und Weise zeigen musste, wer Herr im Haus ist. Im TH dagegen wurde er von Katern gemobbt und hat sich komplett zurückgezogen. Er war als Streuner lange Kater und insgesamt habe ich das Gefühl, dass er mit erwachsenen Geschlechtsgenossen nicht gut klar kommt. Er ist Freigänger, nutzt diese Möglichkeit aber immer wneiger - lieber liegt er an meiner Seite und folgt mir auf Schritt und Tritt. Ich bin darüber gar nicht sooo unglücklich, weil ich Angst habe, dass er sich bei einem weiteren Revierkampf an dem verbliebenen Auge verletzten könnte.
Zu meinem Dilemma:
Wir wissen nicht genau, woran Donna gestorben ist, die Blutwerte deuten jedoch auf eine schwere Virusinfektion hin. Ob diese frisch war oder möglicherweise schon bei Einzug vorhanden war, ist auch völlig offen.
Bei aller Trauer schwirren mir trotzdem zig Fragen durch den Kopf - niemals hätte ich damit gerechnet, dass ich meine junge Katze zuerst verlieren werden.
Sollte ich mit einer Entscheidung, ob wieder eine zweite Katze einziehen soll, abwarten und wenn ja wie lange? Im Netz sind alle Antworten vertreten von: Wenn es ein Virus war, hat sich Jack ohnehin schon angesteckt und der Ausbruch der Krankheit könnte aber Jahre dauern bis, eine neue Katze kann sofort einziehen, es besteht kein Infektionsrsiko, was das Haus angeht.
Donna kann nicht ersetzt werden, aber wie werde ich Jack am Gerechtesten? Lieber eine Weile abwarten und gucken, ob er wirklich gesund bleibt oder schnell Gesellschaft suchen? Er zeigt nicht, dass seine Trauer besonders groß wäre, aber wie sehr fehlt ihm Gesellschaft, wenn er freiwillig sehr viel im Haus bleibt und ich tagsüber arbeiten bin? Fällt dem kleinen Brummbären ein Neuzugang vielleicht schwerer, wenn er jetzt zuerst einmal Alleinherrscher über Bett, Couch und Dosenöffner bleibt und ich mich erst in Wochen oder Monaten entschließe, wieder eine weitere Samtpfote einziehen zu lassen?
Bei welcher Konstellation habt ihr das beste Bauchgefühl, wenn wir einen erwachsenen Kater mal außen vor lassen? Eine erwachsene bis alte zurückhaltende Katze oder lieber zwei weibliche Jungtiere?
Sowohl Donna als auch Jack haben uns möglicherweise ziemlich verwöhnt und sich im Haus immer mustergültig benommen. Ja, Jack hat schon mal markiert (was seit einiger Zeit komplett verschwunden ist), aber beide haben niemals etwas kaputt gemacht - Tapeten und Ledercouch haben trotz einer jungen Katze nicht gelitten, was uns natürlich sehr gefreut hat.
Entschuldigt, langer Text und tausend Fragen auf einmal. Ich hoffe, euch schwirrt der Kopf davon nicht ebenso wie mir :trance:
LG
Andrea
ich war in letzter Zeit nur wenig hier und melde mich gleich ziemlich durch den Wind bei euch...
Vorweg: Ich weiß, dass es keine allgemeingültigen Regeln gibt und dass die Meinungen weit auseinander gehen können. Dennoch fände ich es toll, wenn ihr eure Erfahrungen und Ideen mit mir teilen würdet!!
Donnerstag musste ich meine kleine Donna einchläfern lassen :(( Sie war noch so jung...
Vielleicht erinnert ihr euch noch: Wir haben sie erst zum Jahreswechsel zusammen mit Jack aus dem TH geholt. Die Kleine war einfach nur toll - ein ganz sanfter, zurückhaltender Schatz, sie wirkte kerngesund.
Samstag Abend hat sie nicht ganz ihren Napf geleert, wirkte ansonsten aber fit, ich habe mir keine Gedanken gemacht. Sonntag wurde sie apathisch, wollte nicht mehr fressen. Montag waren wir beim TA, sie hatte Fieber und wirkte sehr verspannt. Sie bekam AB und ein krampflösendes Mittel. Dienstag wieder zum TA, Fieber gesunken, ansonsten keine Veränderung. Der Doc schickte uns sofort für ein Blutbild und Röntgen in die Klinik. Am Mittag stellte sich heraus, dass die Leber auffällig und ihre Blutwerte katastrophal sind. Die Ärztin äußert den Verdacht Leukämie oder andere schwere Viruserkrankung. Die Prognose war mehr als schlecht, dennoch war ich der Meinung, meine kleine Maus habe eine Chance verdient. Wir ließen sie aus der Narkose aufwachen, abends durfte sie wieder nach Hause. Sie hat sich gefreut wie Bolle, schien zwar noch wackelig auf den Beinen, suchte aber intensiv unsere Nähe und fraß wieder. Ich konnte ihr ihre Medikamente verabreichen. Mittwoch gegen Mittag wendete sich das Blatt wieder, abends begann ich zu zweifeln, ob wir es schaffen werden. Sie schien große Schmerzen zu bekommen, Donnerstag Morgen habe ich mich trotz gebrochenen Herzens entschlossen, sie zu erlösen...
Alles ist noch ganz frisch und trotzdem beginne ich mich zu fragen, was der beste Weg wäre.
Jack wohnt weiterhin bei uns. Er ist ein vermutlich schon betagter Kater, dem wir Pfingsten ein Auge entfernen lassen mussten. Er ist Fremden gegenüber weiterhin sehr ängstlich und scheu, uns gegenüber verhält er sich inzwischen fast wie ein Schoßhund. Donna und er waren keine Busenfreunde, die miteinander gekuschelt haben, sie haben aber friedlich miteinander gelebt. Jack ist derjenige, der schon einmal gemuffelt hat und auf harmlose Art und Weise zeigen musste, wer Herr im Haus ist. Im TH dagegen wurde er von Katern gemobbt und hat sich komplett zurückgezogen. Er war als Streuner lange Kater und insgesamt habe ich das Gefühl, dass er mit erwachsenen Geschlechtsgenossen nicht gut klar kommt. Er ist Freigänger, nutzt diese Möglichkeit aber immer wneiger - lieber liegt er an meiner Seite und folgt mir auf Schritt und Tritt. Ich bin darüber gar nicht sooo unglücklich, weil ich Angst habe, dass er sich bei einem weiteren Revierkampf an dem verbliebenen Auge verletzten könnte.
Zu meinem Dilemma:
Wir wissen nicht genau, woran Donna gestorben ist, die Blutwerte deuten jedoch auf eine schwere Virusinfektion hin. Ob diese frisch war oder möglicherweise schon bei Einzug vorhanden war, ist auch völlig offen.
Bei aller Trauer schwirren mir trotzdem zig Fragen durch den Kopf - niemals hätte ich damit gerechnet, dass ich meine junge Katze zuerst verlieren werden.
Sollte ich mit einer Entscheidung, ob wieder eine zweite Katze einziehen soll, abwarten und wenn ja wie lange? Im Netz sind alle Antworten vertreten von: Wenn es ein Virus war, hat sich Jack ohnehin schon angesteckt und der Ausbruch der Krankheit könnte aber Jahre dauern bis, eine neue Katze kann sofort einziehen, es besteht kein Infektionsrsiko, was das Haus angeht.
Donna kann nicht ersetzt werden, aber wie werde ich Jack am Gerechtesten? Lieber eine Weile abwarten und gucken, ob er wirklich gesund bleibt oder schnell Gesellschaft suchen? Er zeigt nicht, dass seine Trauer besonders groß wäre, aber wie sehr fehlt ihm Gesellschaft, wenn er freiwillig sehr viel im Haus bleibt und ich tagsüber arbeiten bin? Fällt dem kleinen Brummbären ein Neuzugang vielleicht schwerer, wenn er jetzt zuerst einmal Alleinherrscher über Bett, Couch und Dosenöffner bleibt und ich mich erst in Wochen oder Monaten entschließe, wieder eine weitere Samtpfote einziehen zu lassen?
Bei welcher Konstellation habt ihr das beste Bauchgefühl, wenn wir einen erwachsenen Kater mal außen vor lassen? Eine erwachsene bis alte zurückhaltende Katze oder lieber zwei weibliche Jungtiere?
Sowohl Donna als auch Jack haben uns möglicherweise ziemlich verwöhnt und sich im Haus immer mustergültig benommen. Ja, Jack hat schon mal markiert (was seit einiger Zeit komplett verschwunden ist), aber beide haben niemals etwas kaputt gemacht - Tapeten und Ledercouch haben trotz einer jungen Katze nicht gelitten, was uns natürlich sehr gefreut hat.
Entschuldigt, langer Text und tausend Fragen auf einmal. Ich hoffe, euch schwirrt der Kopf davon nicht ebenso wie mir :trance:
LG
Andrea