Bündnis "Pro Katze" übergibt 152.126 Unterschriften ans Landwirtschaftsministerium

      Unkastrierte Hauskatzen

      Hallo Leute,

      nicht, dass ich etwas dagegen hätte, wenn alle Freigänger-Katzen kastriert wären.

      In dem Artikel steht, dass nur wenige ihre Hauskatzen kastrieren lassen würden. Das zweifle ich an. Man kann es jedoch nicht statistisch überprüfen. Außerdem ist so ein Gesetz vielleicht wünschenswert, aber nicht durchzusetzen. Wie soll man feststellen, wer eine unkastrierte Freigänger-Katze hält?

      Daher wäre es vielleicht in Ordnung, ein solches Gesetz zu verabschieden. Jedoch wird es nicht viel ändern. Ich glaube nicht daran, dass "die Einführung einer flächendeckenden Kastrationspflicht (würde) dieses Problem nachhaltig lösen" würde.

      Alles Liebe Astrid

      Gehe ich hier nur von mir aus?

      ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Mehrzahl der Katzenbesitzer ihre Katzen nicht kastrieren lassen - ich gehe eher vom Gegenteil aus.

      Allerdings sollte man hier auch nicht, sehr ländliche Regionen vergessen, wo Katzen einfach nur "da sind" zwecks Mäusefang. Zwar gefüttert werden, aber sich kaum einer weiter um die Katze schert - der Neuzugang ist ja schnell am Start. Denke da an die typischen ""Bauernhof-Katzen" oder die geduldeten "Dorfkatzen", die dann irgendwann in die Wohnsiedlungen kommen bzw. Kolonien entwickeln.

      Aber auch in Städten finden sich solche wilden Kolonien zu hauf - da muss man nur mal in Berlin, Hamburg etc. in den entsprechenden Bezirken gucken..... und die Vermehrung / Elend ist ja kaum Herr zu werden!

      Ich bin ja Mitgleid im Katzenschutzbund Bonn-Rhein-Sieg. Dieser ist gegen die Kastra-Pflicht. Ich kann es nicht so ganz verstehen, aber die Begründung liegt darin, dass der Katzenschutzbund befürchtet, dass dann noch mehr Katzen ausgesetzt werden, weil die Halter die Kosten für die Kastra nicht aufbringen wollen und dann womöglich ihre Tiere aussetzen und nochmehr Kosten für den Katzenschutzbund entstehen.

      ...okay, das sehe ich anders: ich bin für die Kastra-Pflicht und Kennungungs-Pflicht.

      Wie man das allerdings überprüfen kann, ist mir auch ein Rätsel?

      Und wenn man es nicht überprüfen kann, ist dann ja auch irgendwo sinnlos, oder?

      Wie könnte man eine Kastra- und Kennungspflicht umsetzen? :noidea:

      Ich bin dafür, dass der Staat mehr Gelder zur Verfügung stellt um heimische Tiere vermehrt zu unterstützen....damit meine ich alle Haustiere (streunende Katzen und Hunde etc.) und Wildtier Förderprogramme!

      LG, Meike

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      Da Katzen alleine draußen herum laufen, gibt es auch keine Katzensteuer: Das Herrchen oder Frauchen ist nicht dabei. So ist das mit der Kastrationspflicht leider auch.

      Wenn ich eine Katze hätte, die ich unkastriert laufen lassen möchte (solche Leute kenne ich), dann würde ich das Tier natürlich nicht kennzeichnen. Dadurch ist sicher gestellt, dass niemand mich ausfindig macht, sollte das unkastrierte Tier aufgegriffen werden.

      Deswegen finde ich das Argument des Katzenschutzbundes Bonn-Rhein-Sieg plausibel.



      Alles Liebe Astrid
      Aber dann ist doch die gesamte gut meinte Diskussion nonsens!? :noidea:

      Wer oder wie soll man das dann überhaupt kontrollieren? Über den TA? Der wird sich wohl auch bedanken....ist wohl auch wegen Datenschutz kaum möglich. Die betroffenen Leute würden dann ja auch mit ihrer unkastrierten und nicht registrierten Katze erst recht nicht zum TA gehen!

      Hausüberprüfungen sind ja nun auch nicht möglich...LOL (war nen Witz) 8)



      Also irgendwie erscheint mir das alles sinnlos....??????

      Sehe nur die Möglichkeit darin, dass die Gemeinden mehr Gelder zur Verfügung stellen - und die sind bekanntlich ja auch blank.... :peace:

      Dann bleibt es wohl doch an privaten Sponsoren und Spendengeldern hängen und läuft wie eh und je.....

      LG, Meike

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „vielePfoten“ ()

      Hallo Leute,
      prinzipiell find ich die Kastrationspflicht nicht schlecht, aber wie ihr schon geschrieben habt, wie soll man das kontrollieren. Wer seine Katze nicht kastriert und kennzeichnen lässt wird wohl auch ni zum TA gehen. Gerade aufm Dorf ist es so üblich, leider.
      Aber nur mal angenommen das ganze würde funktionieren und jeder lässt seine Hauskatze kastrieren. Noch gibt es ne Überpopulation, aber wenn sie sich in der freien Natur nicht mehr vermehren können, müssen das die Menschen übernehmen. Sonst würde die "normale Hauskatze" ja aussterben und ob sich dann jeder ein Tier vom Züchter holt, ist fraglich. Die Hauskatze ist ja glaub ich die EKH, oder irre ich mich?!
      Außerdem zählt die Katze rechtlich gesehen als Sache. Die Katze ist sozusagen das Eigentum von seinem Menschen. Und ob es möglich ist, dass ein Gesetz vorschreiben darf, wie man sein Eigentum "behandeln soll", halte ich für fraglich.
      Ich sehe darin halt Vor- und Nachteile.
      Ich finde sie sollte halt mehr Geld darin investieren die Streuner zu kastrieren, aber da fehlt halt wieder das Geld.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:

      Hauskatzenknappheit

      Hallo Sandra,

      dein Gedankenspiel ist interessant. Ich wette, dass die "normale Hauskatze" nicht so heißen würde, wenn sie nicht die häufigste Katzenrasse hierzulande wäre. Ich stelle mir vor, es gäbe wirklich nicht mehr so viele und plötzlich tummelten sich die "EKH-Züchter" auf den Ausstellungen und priesen die Farbenvielfalt, Robustheit, Ursprünglichkeit und das samtig weiche Fell mit dem "Velour-Effekt".

      Dann käme diese "Rasse" endlich mal zu der Ehre, die ihr gebührt. :)

      Die Sache mit der "Sache" ist schon etwas schräg, das finde ich auch. Tiere sind rechtlich gesehen Sachen. Dennoch gibt es ein Tierschutzgesetz, das dem Eigentümer Pflichten auferlegt. So etwas gibt es aber auch bei anderem Eigentum, zum Beispiel bei Grundstücken und Häusern.
      Ich gehe davon aus, dass eine Kastrationspflicht gesetzlich möglich wäre.

      Ich könnte mir vorstellen, dass es einen Kompromiss geben könnte: Jede Katze, die beim Streunen eingefangen wird, darf kastriert werden. Bisher ist es nämlich meines Wissen unter Umständen Sachbeschädigung (oder etwas ähnliches), wenn zum Beispiel Tierheime Fundkatzen kastrieren und dann die ausfindig gemachten Besitzer nicht damit einverstanden sind.
      Oder??

      Alles Liebe Astrid
      Hallo Astrid,
      klar gibt es ein Tierschutzgesetz und das ist auch gut so.
      Wenn die, wie du schreibst, alle frei herumlaufenden Katzen kastrieren würden, wäre das nicht schlecht. Das braucht aber Leute die das machen. Denn ob das jeder Bürger machen würde, bezweifle ich. Ich denke, wenn das Tier weder kastriert noch gekennzeichnet ist, dann könnten die das machen. Falls sich der Besitzer meldet, sollte der die Kosten übernehmen. Wenn er sich weigert könnte dann ein Gesetz in Spiel kommen, der den Besitzer "zwingt" die Kosten zu übernehmen. Das könnte klappen. Klingt zwar vielleicht bissl hart, aber so könnte man die Überpopulation einschränken.

      Die Hauskatze ist eigentlich die EKH. Aber z.B. bei den Katern von Freunden (beide aus einem Wurf) ist auch noch was anderes mit drinne, ich vermute ne Waldkatze, wegen der Pinsel. Ne Bekannte meinte, das da auf jeden Fall ein Bengale drin ist, was für mich einfach nur unlogisch ist und auch nicht nachzuweisen ist. Aber das ist ein anderes Thema. Wenn solch ein Gesetz irgendwann komplett durchgesetzt wurde, gibt es in einigen Jahrzehnten vielleicht nicht mehr so viel Katzen im Tierheim, was ja nicht schlecht wäre. Aber auf der anderen Seite überlegt sich dann jeder, ob er sich wirklich ein Rassekätzchen zulegt. Oder er holt sich einen Mix von Vermehrern die nicht auf Gesundheit ect. achten und das kommt den Katzen auch nicht unbedingt zugute. Und ob alle Leute, die jetzt ne Katze für Lau bekommen haben soo viel Geld dann später ausgeben würden bezweifle ich.

      Das Thema ist wirklich vielfältig und es ist sehr schön darüber zu diskutieren und einige Gedankensprünge zu machen, woran einige vielleicht noch nicht so gedacht haben.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Hallo Sandra,

      da der Leidensdruck nicht groß genug ist, wird es wahrscheinlich kein neues Tierschutzgesetz geben und ohne die Mitarbeit von Freiwilligen wird es nicht möglich sein, streunende Katzen einzufangen und zu kastrieren. Da Katzen nicht gefährlich sind, gibt es auch von den Seiten der Kommunen keinen großen Handlungsbedarf. Daher ist es ein reines Gedankenexperiment, darüber nachzudenken, was wäre wenn EKH plötzlich selten wären. Sie werden nicht selten werden.

      Das eigentliche Thema war ja die Unterschriftenliste des Bündnisses "Pro Katze" wegen der Kastrationspflicht. Daraus resultierte die Überlegung, was im "Extremfall" daraus werden könnte, nämlich wenn dadurch die Überpopulation (aus Sicht des Menschen, nicht aus der Sicht der Katzen!) eingedämmt würde und die EKH nicht mehr einfach herum laufen, sondern ebenfalls gezüchtet werden müssten.


      Angeblich gibt es ja auch eine Überpopulation an Maine-Coons, weil die gerade etwas zu beliebt sind. Ich denke, dass sich der Preis stark an der Nachfrage orientiert. Als ich damals meine 1. Katze holte, da habe ich ungefähr 100 Euro bezahlt für die erste Impfung und die Entwurmungen. Das Futter bis dahin hat die "Züchterin" bezahlt. Sie meinte, dass sie ja schließlich den Spaß daran hatte, die Kleinen jeden Tag sehen und streicheln zu dürfen. Wenn ich mich recht erinnere, dann hättest du deinen Anubis auch zu einem niedrigen Preis abgegeben (woraus ja nichts wurde). Hätten dir die Leute die Bude eingerannt, dann hättest du sicher auch einen höheren Preis nehmen können und wollen.
      Was ich meine, ist: Die Nachfrage regelt den Preis. Wenn die EKH selten wären, dann wären sie auch teurer und wahrscheinlich würden ihre Eigenschaften und ihr Aussehen höher bewertet.

      Pinsel gibt es ja bei den EKH auch. Vielleicht haben eure Freunde einfach eine Katze erwischt, die individuell ausgeprägtere Pinsel hat.



      Alles Liebe Astrid
      Hey Astrid,
      wie du schon geschrieben hast, wäre mein Gedanke der Extremfall, wenn alles durchgesetzt wird.
      Prinzipiell find ich es ne gute Idee. Aber es gibt wie überall Pros und Contras. Was positives wäre ja auf jeden Fall, dass dann nicht mehr so viele ungewollte Jungtiere abgegeben werden und diese sehr lange im Tierheim bleiben müssen. So eine Kastrapflicht für Freigängerkatzen mit Dosi ist schon ok. Haben auch die Mietzen/Kater weniger Stress zwecks Rolligkeit bzw. Mietz zum beglücken suchen. Ich denke komplett eindämmen kann man das nie, weil es immer wieder unvernünftige Menschen gibt. Aufklärung ist da wichtig und das vielleicht auch die jungen Menschen ihren Großeltern, Eltern ect. auch darüber informieren was sie ihrer Katze damit eigentlich antun.
      Wäre auch mal ein interessantes Thema für den Biologie-Unterricht. Über die Fortpflazung von Menschen wird da ja auch gesprochen, also warum nicht auch das mal mit reinnehmen?!

      Astrid, selbst meinen Armageddon hab ich für einen absoluten Schnäppchenpreis verkauft. Die Kosten die er verursacht hat (Impfungen, Entwurmung, Kastra, Futter, Deckgebühr für Kater, Vorsorge Mutterkatze, Futter, Streu....), habe ich nur zu einem kleinen teil rausgeholt. Aber es hatte gepasst. Obwohl die neue Besitzerin jetzt für ihn ein neues Zuhause suchen muss, da sie allergisch geworden ist. Ich hab ihr gesagt, dass ich ihn nicht aufnehmen kann mich aber umhöre. Mehr geht nicht. Ich hab genug um die Ohren und kann mir dieses "Problem" nicht wieder aufhalsen.

      Also das mit den Pinseln bei den EKH wusst ich gar nicht?! :huh: Aber mir kam der Gedanke halt auch wegen der Kopfform und der allgemeinen Größe der beiden Kater und das sie viel schlanker sind als mir von Hauskatzen bekannt ist. Wie gesagt, Pinsel sind mir halt nur bei den Waldkatzen bekannt. Bin da ja auch kein Experte. ;)

      Also wenn es eine Überpopulation an Maine Coons gibt, was ist das dann bei den BKH?! Auf Ausstellungen sind die BKH immer um einiges mehr vertreten als die restlichen Rassen (mind. 1/4 der Katzen sind BKH). BKH liegen halt immer im Trend. Perser anscheinend auch immer noch und anscheinend leigt die Maine Coon auch langsam im "Trend" bzw. gewinnt an Liebhabern.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Hallo Sandra,


      Ob Ausstellungen die Häufigkeit von BKH widerspiegeln?

      Ich kann gar nicht nachvollziehen wie man ein unkastriertes Tier freiwillig in der Wohnung halten kann - auch nur zeitweise. Daher verstehe ich gar nicht recht, dass es viele Hauskatzen gibt, die ein Zuhause haben und gleichzeitig unkastriert sind. Mir ist das schleierhaft.

      Setze doch mal ein Foto von der vermeintlichen Mix-Katze hier rein. Dann gäbe es Diskussionsstoff!

      Alles Liebe Astrid
      Hallo Sandra,

      ich habe gerade noch einmal nachgesehen und gelesen, dass EKH durchaus Ohrpinsel haben können. Und schlanke Exemplare gibt es auch. Mein Semmel-Hungerturm zum Beispiel.

      Bei Bengalen ist die Fellzeichung das beste Erkennungsmerkmal, oder? Stammt die nicht von einer Wildkatze, die eingekreuzt wurde?
      (Fundiertes Halbwissen, Sarah weiß es sicher genau. :) )

      Alles Liebe Astrid

      das muss doch stinken?

      Ich schließe mich da Astrid zu 100% an!

      Ich kann mir nicht vorstellen mit einem makierenden Stinkebär zusammen zu wohnen! Und dann noch diese Unrast dabei - so ein unkastriertes Tier kann / muss doch einfach nur komplett nervig sein! Und die stinkende Makiererei und dann das Gekloppe mit Verletzungen bei Freigängern! ?(

      Grade bei unkastrierten Katern hätte ich ständig Angst, dass sie ihr Revier so erweitern und hormonell so ferngesteuert sind, dass sie eines Tages nicht zurück kommen..... :cry:



      Neeee, man kann sich und seinen Katzen (und seinem gesamten Umfeld) auch das Leben selber schwer machen...... :read:....muss ja nicht sein!

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      Stinkebär: eine wahre Geschichte

      Ein Vereinskollege von mir hatte so ein unkastriertes Exemplar, einen Kater. Der war oft tagelang verschwunden und kam dann wieder, um sich wieder zusammen flicken zu lassen. Die gesparten Kosten bei der Kastration haben sehr hohe Tierarztkosten verursacht. Einmal war er zehn Tage weg und landete dann im Tierheim. Die hätten ihn um ein Haar kastrieren lassen, aber mein Kollege fand ihn und holte ihn kurz vorher raus.

      Dann ließ er ihn kastrieren. Mein Kollege war untröstlich, als der Kater kurz danach an einer Darmverschlingung starb. Ich glaube, er hat den Kater sehr gemocht und hat ihm die Kastration erspart, um ihm ein spannenderes Leben zu bescheren. Allerdings war mein Kollege nach der Kastration des Katers verblüfft, was für ein Schmuser plötzlich um seine Beine strich.

      Nun hält er eine dreibeinige - kastrierte! - Katze, die keiner im Tierheim haben wollte.

      Auf der einen Seite kann ich meinen Kollegen verstehen. Ich erinnere mich noch an das blasse Gesicht meines Freundes, als wir unsere beiden ersten Kater zur Kastration brachten.

      Alles Liebe Astrid



      Alles Liebe Astrid
      Hallo Astrid,
      naja die Tatsache, dass es sehr viele BKH Züchter gibt, spiegelt sich auch in diversen Seiten, wo Annoncen geschalten werden. Da ist ein Großteil BKH und vor allem sind die blauen BKH derzeit sehr beliebt.

      Also ein Bild hab ich von ihm nicht. Er ist schwarz und hat nen kleinen weißen Fleck auf der Brust. Ich denke bei unseren heutigen Hauskatzen werden wohl mehrere Rassen vielleicht mit eingekreuzt worden sein. Ich glaub bei den Bengalen wurden auch Hauskatzen eingekreuzt?! Bin mir aber ni sicher. Diskussionsstoff gibts bei sowas immer. Aber man kann es halt nie nachweisen, weil man ja die Vorfahren nie komplett zurückverfolgen kann. Aber es gibt auch schwarze Bengalen, von daher sind die Rosetten (so nennt man die Zeichnung) nicht immer ein Merkmal und ob sie sich dann dominant weitervererben weiß ich jetzt persönlich auch ni.

      Eine Bekannte, mit der ich mal gelernt hab, hat sich auch ein Mixkaterchen gekauft. Tja und der kleine ist immer noch unkastriert. Sie meinte, so lange er nicht markiert lässt sie das auch so. Fragt nicht, wie ich auf die eingeredet hab bzw. geschrieben. Nein ihr TA meint, er wäre noch zu jung. Er müsste jetzt über ein Jahr alt sein. Hab ihr auch gesagt, dass es trotzdem Stress für den Kater ist unkastriert rumzulaufen in der Wohnung (er ist kein Freigänger). Aber sie hört lieber auf ihren dämlichen TA. Auch als ich ihr geschrieben hab, dass ich meine im Alter von ca. 13 Wochen kastrieren lassen hab, konnt ich sie davon ni überzeugen. Gerade weil es heißt das die Potenz bei Kurzhaarkatzen eher einsetzt als bei Rassen mit längerem Fell. Weiß ni ob sie ihn mittlerweile schon kastriert hat. Hatte seitdem keinen Kontakt mehr mit ihr. Solche sind dann leider beratungsresistent. Und das markieren ist ja ni das einzige, was störend sein kann bei nem potenten Kater in der Bude. Die maunzen ja auch sehr laut um Mädels zum beglücken anzulocken. Aber es soll auch Kater geben, die nicht markieren. Die Kater (Vater und Sohn) von Luna (hier aus dem Forum) markieren beipielsweise ins Katzenklos. Ist für einen Züchter natürlich auch nicht schlecht. Stinkt zwar trotzdem, aber halt "nur" im Klo.

      Ich finde, wer seinem Tier was gutes tun will, sollte es im entsprechenden Alter kastrieren lassen. ;)
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely:
      Hallo Sandra,

      es war nicht immer so, dass man Katzen automatisch kastrieren ließ. Als ich meine ersten beiden Kater bekam, da hätte sich unser Tierarzt geweigert, sie vor der Geschlechtsreife zu kastrieren. Sie waren fast acht Monate alt und müffelten schon leicht...

      Was die blauen BKH angeht: Ich finde, die sehen aus wie geklont. Bei den Hunden sind es die Labradore oder Retriever, die besonders beliebt sind. Die sehen auch alle gleich aus. Ich frage mich, was das soll. Klar ist so ein blaues Kätzchen hübsch - aber es gibt eigentlich eine viel größere Vielfalt in der Katzenwelt als "blau, dicke Backen und flachnasig". Wahrscheinlich haben die Leute zu viel Werbung geguckt.

      Ich glaube eher, dass die Rassen aus den Hauskatzen entstanden sind als umgekehrt. Bei den Hauskatzen gibt es ja z.B. auch die Farbe "blau". Dann gab es sicher noch ein paar Importe aus ferneren Ländern.

      Alles Liebe Astrid

      Querungshilfe schrieb:


      Bei Bengalen ist die Fellzeichung das beste Erkennungsmerkmal, oder? Stammt die nicht von einer Wildkatze, die eingekreuzt wurde?
      (Fundiertes Halbwissen, Sarah weiß es sicher genau. :) )

      Alles Liebe Astrid



      Ja weiß sie :kicher:

      Die Asiatische Leopardkatze wurde gekreuzt.


      Und BKH Klone...
      jepp da gebe ich dir recht Astrid.
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      RE: Wusst ichs doch!

      Querungshilfe schrieb:

      Hallo Sarah,

      danke für die genaue Info!!

      Eigentlich geht es bei dem Thema um Kastrations- und Kennzeichnungspflicht. Wir sind ein wenig abgeschweift.

      Astrid


      Naja das kann ja schon mal passieren.

      Aber es gibt auch Naturrassen, die wie die Norweger sich an das entsprechende Klima angepasst haben. Ich persönlich hab jetzt nicht das Wissen, ob die ganz früher auch kurzes Fell hatten. Aber meine Meinung ist, Naturrassen sind ok, aber diese Neuzüchtungen find ich nicht so gut. Sehen zwar teilweise ganz gut aus, wie halt die Bengalen, aber naja. Ist halt für uns Menschen.
      Ne Freundin hat sich auch einen blauen BKH Kater gekauft und ist absolut hin und weg. Er würde ja so aussehen wie ein Teddy und sich auch so anfühlen. Flauschig ist er, aber trotzdem gefällt mir so ne flache Nase und dieses platte Gesicht einfach nicht. Aber es ist halt zurzeit Mode. Wie früher die kleinen Hunde, die in den Taschen getragen wurden. Wer hats vorgemacht: Paris Hilton. Zum Glück seh ich das jetzt ni mehr soo oft.

      Um wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen. Klar gab es früher andere Ansichten betreffs der Kastra. Aber als Tierarzt sollte ich nicht in meinem alten Schema bleiben sondern auch ständig auf dem neuesten Stand bleiben. Auch was Kastration oder Behandlungsmethoden betrifft. Wenn ich merke, dass mein TA unbelehrbar ist, dann muss ich halt wechseln. So hab ich es auch gemacht und bin bei meinem jetztigen gelandet. Der vorherige wollte meine Mietz kastrieren als sie rollig war. HALLO?! Also das ging gar nicht. X( Das Risiko das etwas schief geht ist ja da viel größer da alles auch mehr durchblutet ist.
      Liebe Grüße von

      Sandra und ihre Fellnasen Kira, Carrie und Anubis

      Ein Leben ohne meine 3 Süßen wäre nur halb so schön. :lovely: