Wie verläuft bei Euch der Weg zum TA

      Diese Anspannung und Nervosität überträgt sich natürlich auf die Tiere, ob man will oder nicht. Mephisto ist die ersten Jahre seines Lebens immer freiwillig in seine Box gegangen nur um sich dann erschrocken umzudrehen wenn ich sie hinter ihm geschlossen wurde. Er ist jedes Mal darauf hereingefallen. Irgendwann hatten wir dann allerdings einen katastrophalen Besuch bei einer Vetretung. Die Dame riss ihm die Schnute auf und rief ziemlich laut „naaa, haben wir denn auch Zähne?“ danach war es ein Krampf, ihn in seine Box zu bekommen. Wenn die Box einfach so hier stand hat er sogar darin geschlafen! Aber er wusste genau, wann er reingehen sollte...

      Kröte hat anfangs rund um sich zu gepinkelt wenn er in seine Box musste. Das hat sich glücklicherweise gelegt nach und nach. Jetzt geht es relativ einfach, ihn dort rein zu bekommen. Allerdings bekommen meine TA oder die Helferinnen ihn nicht wieder heraus, er beißt wie eine Klapperschlange rund um sich zu :D

      Edgar schreit wie ein Pfau wenn ich ihn eintüten möchte. Er zappelt etwas, wehrt sich aber nicht wirklich und rennt auch nicht weg.

      Stinki der alte Zausel ist eine Sache für sich. Er liebte unsere „neue“ TA von der ersten Sekunde an und ist beim ersten Kontakt sofort freiwillig aus seiner Box gehüpft, hat sich vor ihr auf den Rücken gedreht und geschnurrt wie blöde. Davor musste ich ihn auch immer aus der Box zerren! Dennoch will er nicht freiwillig in die Box zu Hause.
      Ja klar! Aber das lässt sich nicht mit Willenskraft regeln!

      Wir wissen, dass uns ein schlimmer Tag bevorsteht und können nichts gegen die Anspannung tun.

      Na ja, es ist ein Tag im Jahr, den wir schon oft überstanden haben, das werden wir auch weiterhin schaffen!

      Sowohl Artie als auch Honey hatten einmal "Nachschlag" wegen einer Zahn-OP, normalerweise haben wir ein Jahr Ruhe.
      Christa mit Honey und Coni
      und den unvergessenen Sternenkatzen Trixie, Lady, Panther, Lee und Artie-Bärchen

      Hufflepuff schrieb:

      Mit Honey ist es jedesmal ein Drama! Sie dreht durch, sobald die Box ins Spiel kommt-auch diese immer stehen zu haben, hilft nicht!

      Unser erster TA-Besuch mit ihr kostete drei Topfblumen, totales Chaos und zunächst einen Verband für mich, weil sie mich durch dicke Arbeitshandschuhe blutig gebissen hat.

      Manchmal klappt der "Überaschungsangriff" mit einer Decke, aber nur, wenn sie die Box nicht vorher sieht. Dann müssen wir sehr schnell sein, weil das fauchende, kratzende, beissende Tier nicht lange zu halten ist.

      Häufiger bekommt Honey mit, was los ist und versteckt sich unter der Couch. Wenn wir die weggerückt haben, ist unsere Kampfkatze längst ganz woanders, eine Stunde "Jagdzeit" müssen wir mindestens einplanen.

      Auf der Fahrt jammert, schimpft und faucht sie aus Leibeskräften. Beim TA ist sie total verschüchtert und geht danach freiwillig in die Box.

      Neben Sylvester ist der TA-Besuch der schlimmste Tag im Jahr! Ich habe drei Tage vorher Durchfall und ein bis zwei schlaflose Nächte vorher!


      Ich dachte schon, Tigger wäre in dieser Hinsicht schlimm gewesen (hier nachzulesen). Unserer Tierärztin grauste davor, sie zu behandeln.

      Aber zurück zu Honey: Meine Partnerin liest hier manchmal mit, und sie hat herausgefunden, dass es in Aachen eine Tierärztin gibt, die auch Hausbesuche macht. Das wäre doch evtl. eine Lösung, weil nervenschonend für Tier und Mensch :)

      Mehr dazu hier:
      vetmedi.de/kleintiere/hausbesuche.asp
      und
      facebook.com/vetmedi.de/videos…914502262/?type=2&theater
      Ja, wir kennen eine TIerärztin, die Hausbesuche macht. Das geht garnicht, weil wir Honey nicht lange festhalten können. Wenn sie in der Praxis auf dem Tisch sitzt, ist sie total erstarrt und leicht zu behandeln.
      Christa mit Honey und Coni
      und den unvergessenen Sternenkatzen Trixie, Lady, Panther, Lee und Artie-Bärchen
      Hm der Weg? Laut, Teddy motzt bis wir da sind. Ich mach es wie Luchs, ich stell mich taub und ignorier es. Ich weiß wie man sowas abstellen könnte, ist mir aber für die 5 Min. Fahrt zuviel Aufwand. Also motzt sie weiter. Luchs döst derweil in ihrer Box.
      Bei uns ist es relativ unproblematisch. Am besten geht es, wenn ich Beide in die Box setze. Dann sind sie während der Fahrt still und geben sich gegenseitig Schutz. Alleine plärrt Obelix, wen wunderts, und Nelly fiept bisweilen. Beim TA selbst verfallen sie in eine Angststarre und lassen alles über sich ergehen. Ich vermute, das hat damit zu tun, dass sie, wie berichtet, von der Vorbesitzerin ständig zu Ausstellungen geschleppt wurden, was sie ja so toll fanden, sie konnten gar nicht schnell genug in die Box kommen um ausgestellt zu werden...blöde K.....
      In die Transportbox bekomme ich sie relativ unproblematisch, sie schlafen auch oft darin.
      Bisher haben wir beide Katzen in getrennten Boxen zum TA gebracht, Artie hatte eine beruhigende Wirkung auf Honey.
      Mir graut vor Honeys erstem TA-Besuch allein!
      Nächstes Jahr sind beide Mädels fällig, daran darf ich noch nicht denken!
      Christa mit Honey und Coni
      und den unvergessenen Sternenkatzen Trixie, Lady, Panther, Lee und Artie-Bärchen
      Ganz ehrlich, an den Tierarztbesuch im nächsten Jahr musst du auch noch nicht denken. Versuch doch, so schwierig auch sein mag, mal etwas runterzufahren. Vielleicht werden dann auch die Katzen entspannter reagieren. Bei euch regiert überwiegend die Panik und das merken die Katzen natürlich. Natürlich sorgt man sich, wenn man das Leben mit Katzen ernst nimmt, da man ja nur ihr Bestes will. Aber schlussendlich sollte man vielleicht, wie meine Oma immer sagte: Mal die Kirche im Dorf lassen.
      So genau wissen wir das nicht, die Linsentrübung kommt und geht, es ist kein grauer Star, Prognose völlig offen! Honey geht es gut, sie benimmt sich völlig normal, wir sind ziemlich fertig!
      Und ja, der TA-Besuch war wie immer: Eine Stunde wilde Jagd und eine verwüstete Wohnung!
      Bin jetzt schon sehr angespannt, weil im Oktober die nächste Zahn-Op ansteht. Ich bin selbst krank, brauche eigentlich Ruhe, die kehrt aber nicht ein.
      Christa mit Honey und Coni
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      Ich bin, ehrlich gesagt, etwas irritiert. Wie stellt ein TA im Mai fest, dass im Oktober die nächste ZahnOP ansteht? Entweder die Zähne/Zahnfleisch sind nicht in Ordnung und müssen sofort behandelt oder gezogen werden oder sie sind ok und alles ist erst mal gut. Mein Kater verfügte ab seinem achten Lebensjahr noch über drei Zähne und war ein glücklicher, selbstbewusster kleiner Kerl. Wenn die Zähne von Honey so schlecht sind, warum entfernt man sie nicht?
      Honey braucht eine Zahnstein-Entfernung, diesma möglicherweise ohne Zahnentfernung. Schmerzen hat sie nicht, sonst hätten wir sofort reagiert. Bei ihr musste bisher einmal ein Zahn entfernt werden, möglicherweise ist diesmal ein zweiter fällig. Sicher ist das nicht, das wird wohl erst unter Narkose wirklich feststellbar sein.
      Wir kennen und beobachten unsere Katzen, reagieren sofort, wenn etwas nicht stimmt! Honey hatte eine Linsentrübung und wir waren sofort beim TA!
      Christa mit Honey und Coni
      und den unvergessenen Sternenkatzen Trixie, Lady, Panther, Lee und Artie-Bärchen
      Das Hecheln hat mir auch schon bei unserer verstorbenen Katze Kathi Angst gemacht.
      Oskar und Leni fahren natürlich auch nicht gern mit dem Auto, doch wir bekommen das mit ganz wenig Gejammer hin. Hilfreich ist bei beiden: Katzenminze im Korb, Korb mit Katze auf meinen Schoss und meine Stimme dazu, die positiv klingen muss.
      Mit unserem Jacky war das weitaus schwieriger. Er spürte, dass was im Busch war und versteckte sich.
      Er war ein frecher, selbstbewusster, mutiger, neugieriger Kater, der ansagte was er nicht wollte. Mit Knurren und Beissen setzte er sich durch.
      Hatten wir ihn eingefangen, machte er erstmal Terror im Korb, im Auto 5 Minuten. Danach schaute er aus dem Fenster, beobachtete den Strassenverkehr, die Menschen, die über den Zebrastreifen liefen...usw. Es war dann einfach aufregend und spannend für ihn. Dasselbe im Wartezimmer. Besonders interessierten ihn Hunde, die Grossen beobachtete er munter und irgendwie souverän.
      Beim ersten Arztbesuch sprang er vom Behandlungstisch und musterte den TA mit Sicherheitsabstand. Doc kroch auf dem Boden auf ihn zu, fing ihn, wurde gebissen.
      TA sprach trotzdem lieb mit ihm: Was bist denn du für ein Schöner ^^ ..., setzte ihn auf die Fensterbank, von wo aus Jacky die Autos beobachten konnte und gab ihm gleich dort seine Jahresspritzen.
      Zuhause bekam Jacky sein Lieblingsessen und Doc eine Flasche Wein