Futtermenge bei heißen Tagen, Futtermenge und Auswahl überhaupt

      Futtermenge bei heißen Tagen, Futtermenge und Auswahl überhaupt

      Hallo liebe Fories,

      ist mein erster Sommer mit Katzen.

      Mir ist aufgefallen, dass meine beiden Katzen aktuell nur noch die Hälfte von ihrem Nassfutter fressen. Manchmal sogar noch weniger. Morgens wie abends. Trotzdem ist kein Hunger festzustellen. Im Gegenteil. Ich liefer ihnen ihr Futter und sie denken erstmal ne Weile nach, ob sie überhaupt was fressen wollen. Ich habe jetzt die Futtermenge im Napf reduziert. Es bleiben immer noch Reste übrig. Macht keinen Sinn, jeden Tag die Hälfte entsorgen zu müssen. Sollten sie Hunger haben, kann ich jederzeit nachlegen. Lustige Randbeobachtung: Ich seh die beiden, seit es warm ist, immer mal wieder ordentlich trinken. Also so richtig. Hab ich vorher nie bemerkt. Hätte nichtmal sagen können, ob sie überhaupt trinken. Von abnehmender Aktivität durch die Hitze, würde ich bei den beiden nicht sprechen. Also: Sie liegen nicht den ganzen Tag faul irgendwo rum oder sowas. Fell sieht super aus, alles andere auch. Output auch okay. Sie sind also völlig in Ordnung, mit halber Futtermenge. Gewicht muss ich mal wieder prüfen, aber fühlt sich nicht leichter an als sonst, sollte also auch passen.

      Mir ist natürlich klar, dass die meisten Tiere im Sommer weniger fressen, Hitze blockiert Hunger. Aber mit soviel weniger, hätte ich persönlich nicht gerechnet.

      Fressen eure Katzen auch so viel weniger im Sommer, oder futtern die weiter, als wäre nichts?
      Kassandra frisst auch wie immer in rasender Geschwindigkeit alles auf. Aber wo sie sonst um 17 Uhr schon jammert das es noch nichts gibt ist sie gestern erst um 23 Uhr nachsehen gegangen wo die zweite Portion bleibt und das es die erste meist erst um 19 Uhr gibt statt um 18 Uhr ist auch nicht schlimm. Sie bettelt also weniger. Und tagsüber schläft sie nur und wenn wir ins Bett gehen geht sie strawanzen sonst war das auch eher tagsüber.

      Paramecium schrieb:

      Hallo zusammen,
      sagt mal welche Trofu Hersteller geben eigentlich alle Bestandteile des Futters an?
      Bezüglich der Kohlenhydrate/Zucker schweigt man sich da scheinbar gerne mal aus.

      Würde lieber genau wissen was die Katzen so serviert bekommen.

      Danke schon mal und vg
      Para

      Ich weiss nur,das Rübentrockenschnitzel heutzutage in einige guten Produkten entzuckert sind.Und dies auch deklariert ist.Bei Sanabelle no grain ists so.Bei vet voncept bekommst du auch sehr gutes TROFU.
      Ergänzung:

      Es stellte sich heraus, dass den beiden die halbe Futtermenge dauerhaft reicht. Es hat nur zufällig im Sommer begonnen. Sie haben es beibehalten. Früher gab es morgens 200g nass und am Abend 200g nass, sie haben lange nur die Hälfte gefressen. Jetzt gibts eben morgens um die 100g und Abends um die 100g. So ungefähr weil es manchmal mehr gibt und manchmal weniger.

      Bei ner 400g Dose halt auch mal 120g oder 130g. Wenn ich 200g Dosen nehme die Hälfte, circa 100g. Einige Beutel haben nur 85 g da futtern sie von einigen Sorten nur einen, aber bei anderen Sorten wollen sie schon zwei Beutel haben.

      Da sie gemeinsam aus einem Napf futtern, weiß ich nie genau wer wieviel von was frisst.

      Ich stelle immer wieder fest: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Fütterung "Schema F kann man immer so machen", wird es bei diesen Katzen nie geben. Mal mehr mal weniger, einfach drauf achten wie sie grade fressen.

      Da ich eh nicht möchte, dass sie nur ein Futter fressen, wechsel ich Marken und Sorten ohnehin durch. Ich vermute, wenn man z. B. ausschließlich eine Marke füttert, pendelt sich das auch auf eine Grammzahl im Standart ein. Somit bin eigentlich ich schuld, wie sie aktuell fressen oder eben nicht fressen. Je nach dem wie sie ihr Futter verwerten brauchen sie eben mehr oder weniger davon. Evtl. hängt es auch damit zusammen, dass sie manchmal zur Fütterungszeit einfach noch nicht hungrig sind. Könnte auch sein, dass sie testen, ob ich was besseres liefer, wenn sie verweigern. Auch meine Schuld, am Anfang war ich so blöde. Also schön aufpassen: Verwöhnt man die Katze zu sehr zieht man sich nen schönen Mäckelfresser heran.


      Es ging mal wieder darum, dass die zwei nicht futtern wollten, als ich sie füttern wollte, passt heir auch gut dazu, daher hier rein gezogen:

      Anke schrieb:

      Ich hab es stehen lassen. Ich schau dann um zwölf, ob sie doch gefressen haben oder nicht. Gestern hatten wir das Spiel auch. Da stand es halt bis 18.00 Uhr. Ich war arbeiten. Für mich blöde, weil ich dann die Glasschale abkratzen darf, um die Reste wieder runter zu bekommen. Wenn sie das so wollen, dann machen wir es halt so. Gestern hatten sie das Zeug fast aufgefuttert, bis ich wieder kam. Die paar Krümmel hab ich dann eben entfernt und die Schale gespült. Abendessen war kein Problem, war sofort verschwunden.

      Könnte auch an der neuen Regel liegen: "Nassfutter nicht gefressen, bedeutet keine Leckerlies. Also auch keine Betthupferl und kein Training. Denn wenn wir trainieren, würden sie ja auch Leckerlies bekommen.

      Ich machs jetzt wie bei kleinen Kindern, möchtest du dein Essen nicht, hast du eben keinen Hunger, Nachtisch auch gestrichen.




      ChristaMaria schrieb:

      Ich muss da auch konsequenter sein. Wenn hier Futter stehen bleibt und Obelix nach zwei, drei Stunden wieder Hunger hat, plärrt er so laut und vor Allem so ausdauernd, dass ich das alte Futter entsorge und ihm neues hinstelle. Im Laufe meines langen „Katzenlebens“ habe ich bestimmt schon Futter im hohen vierstelligen Bereich weggeworfen :(


      NinK schrieb:

      Wenn hier was nicht gefressen wird, ist jemand krank. Ansonsten wird alles brav verputzt und man kümmert sich gegenseitig um eventuelle Reste. Wenn Stinki oder Alicios mal keine Lust mehr auf die Sorte haben, die es gerade gibt, frisst der andere beide Portionen. Edgar ist absolut bewundernswert, er frisst jeden Tag das gleiche Futter, vier Mahlzeiten am Tag ohne zu mäkeln oder was stehen zu lassen, dabei hat er keinerlei Abwechslung der arme...


      Ich denke es ist nicht schlimm, wenn eine Katze immer das gleiche Futter bekommt. Also für die Katze mein ich. Wird nur problematisch, wenn sie sich drauf einschießen und dann nicht anderes annehmen wollen. Ich denke immer so: Macht der Hersteller zu oder ändert die Rezeptur habe ich kein Problem. Meine Katzen kennen dann noch 5 oder mehr andere Marken und fressen die auch freiwillig. Ist es halt eine weniger, kann ich was anderes aussuchen zum anfüttern.

      Mein Ziel bei dem ganzen Gemische ist eigentlich, sie so zu sagen massentauglich zu halten. Solange sie jung sind, lernen sie von mir, was man so alles fressen kann. Macht ihnen dann im Alter auch keine Angst mehr, so ein Futterwechsel. Zumindest so der Plan. Natürlich ist es möglich das ich mir da so irgendwelche Unverträglichkeiten mit schaffe und dann nicht mehr raus bekomme, wo die her kamen. Das wäre die Kehrseite.
      Ich kann das durchaus nachvollziehen, deswegen und damit sie gar nicht erst mäkelig werden bekommen Stinki und Alicios ja auch immer wieder andere Sorten oder eine ganz andere Marke. Bei Edgar würde ich das liebend gerne auch so machen, aber es gibt sein Futter leider nur in einer Sorte. Da habe ich dann zumindest die Wahl zwischen viele Kalorien und wenig Kalorien. Da er recht dünn ist, bekommt er meist das mit vielen Kalorien aber ich denke geschmacklich macht das keinen Unterschied.
      Ich habe jetzt auch drei Sorten die sie verträgt und dabei bleibe ich basta. Lustig bei uns hat sich auch rausgestellt das ihre die Hälfte an Futter reicht. Weil sie eben jetzt im Winter fast nur schläft habe ich reduziert und das ist vollkommen ausreichend.
      Meine haben ja früher das "gute" Gourmet Perle gefuttert. Ausschließlich, weil sie angeblich nichts anderes fressen würden. Ich denke die Umstellung auf den hochwertigeren Kram ohne Zucker und ohne Getreide, führt auch dazu, dass sich die Futtermenge nach unten hin anpasst. Wenn nicht soviel Füllstoff drin ist, muss man weniger davon essen um satt zu sein.

      Diese billigen Beutelchen waren ja schön und hübsch. Zwei morgens, zwei Abends. Alles klasse. Wirklich einfach. Wurde immer komplett gefressen und um Nachschlag gebettelt. 3/3 wäre also problemlos gefressen worden. Mit dem neuen Futter, hatten sie auch keine Probleme. Erst war es Miamor, weil auch im Beutel und nicht zu hochwertig bzw. fleischlastig.. Dann langsam rüber auf Dosenfutter. Vom ersten Dosenfutter zu den anderen.

      Jetzt machen wir halt noch Mengenanpassungen und gut ist. Ich komme jetzt glaube ich auf knapp 10 Hersteller von denen sie diverse Sorten vertragen. Alle als angenommen klasifiziert von mir. Meist fütter ich bis zu fünf verschiedene Hersteller im Wechsel. Ich wechsel auch immer noch zwischen Beutel und Dose ab. Mehr Dose als Beutelfutter, zugegeben. Seit sie stabil sind gibt es bei dem "System" keinen Durchfall mehr. Das "Problem" gabs nur, als der schlechte Kram noch mit dabei war. Matschkot und Muffelkot eben, klassisches umstellungsproblem. Ich glaube da freu auch nur ich mich so drüber. Wenn ich Klos sauber mache und nur hübschen Kot finde. Nix breiig oder flüssig bzw. beides und nicht stinkig.

      Schönes Fell, Gewicht okay, Kot okay, trinken brav Wasser dazu. Meist fressen sie auch gleich. Zur Zeit eben mal wieder nicht so. Ich denke ich bin auf einem ganz vernünftigen Weg.
      Die fressen nicht mehr. Ich kanns ihnen hinstellen und die Reste jedesmal weg werfen. Klar, aber macht für mich keinen Sinn. Wenn sie hungriger sind, gibts natürlich Nachschlag. Keine Frage. Aber warum jedesmal die Hälfte weg werfen, wenn ich 200g stelle?