Würde Max gern barfen

      Würde Max gern barfen

      Ich würde Max gern barfen, oder zumindest teilbarfen, aber er kennt und mag kein rohes Fleisch.
      Wenn er wieder perfekt riechen kann, werden ich versuchen, ihm Rinderhack in homöopathischen Dosen unters Futter zu mogeln.
      Wie habt Ihr eure Katzen umgestellt?
      Bei uns war das nie ein Problem.
      Mein Oskar war es als Streuner/Heimatloser gewohnt, Mäuse zu fressen, macht er noch heute manchmal.
      Für 100% Barfen bin ich nicht so, aber hin und wieder geb ich meinen beiden Katzen Rohfleisch zum Nassfutter.
      Meine Leni mag gern Tatar oder Rinderhack, Oskar mag Hähnchen ,was er heute nicht mehr bekommt, weil er mit seiner leichten Nierenschwäche eiweissreduziert fressen soll.
      Meine kleine Kathi liebte Garnelen (gab es nur am Sonntag :rolleyes: ), und wenn sie mal wieder als Freigängerin überfällig war, musste ich nur Hacki rufen, und sie sprintete wie ein Blitz.....

      Nein, Tipps kann ich Dir nicht geben. Probier einfach mal verschiedene Sorten aus. Und klar, rohes Schweinefleisch geht nicht, aber das wirst Du wissen.
      Die THP bei der ich gewesen bin hat mir erzählt, dass es nun bei Hunden die ersten Langzeitstudien über die Auswirkungen des BARF gibt, von Katzen gibt es da noch keine Ergebnisse. Ein auffällig hoher Anteil der Hunde die mit BARF ernährt wurden leiden an Osteoporose. Das hängt wohl damit zusammen, dass die Versorgung mit Calcium und das Calcium-Phosphor Verhältnis so schwankend sind da ja immer andere Zutaten genommen werden. Der Körper holt sich langfristig das benötigte Calcium aus den Knochen.
      Hallo,
      leider bin ich immer noch nicht freigeschaltet.. :(

      Ich kenne eine Tierheilpraktikerin, die auch Tierärztin ist und Max nun auch behandelt, die genau das Gegenteil behauptet, nämlich dass gerade Tiere, die NICHT gebarft werden, sondern mit industriell hergestelltem Futter gefüttert werden, oft an Gelenk und Knochenproblemen leiden. Sonst meint sie, würden nicht soviele davon Diätfuttermittel/ Zusatzfuttermittel benötigen, oder gar eine Op. Denn, auch wenn man industriell hergestelltes Futter füttert, ist das Calcium Phosphorverhältnis noch immer nicht 100% tig okay. Und wenn angeblich alles drin, ist im industriell hergestellten Futter, warum müssen es dann soviel verschiedene Futter sein? Dann könnte man doch wie bei der Barffütterung eigentlich ein gutes Futter statt Fleisch und was dazugehört verfüttern und müsste sich nicht um die Analysen Gedanken machen. Dann könnte es uns doch eigentlich egal sein, was drauf steht auf den Dosen.
      Ausserdem, warum sollten denn immer andere Zutaten fürs Barf genommen werden? Ich mach das nicht. ?( Und auch wenn mensch barft, kann er sich ja informieren, was sein Hund an Calcium benötigt und das kann er denn an Knochen / oder eben an Supplementen hinzufügen. Oder er füttert nach der Frankenpreymethode, danach kann man ganz genau ausrechnen was das Tier benötigt, ohne lange zu versuchen. Ich denke, die beste Fütterung die es gibt, ist immer die, die der natürlichen Ernährung eines Fleischfressers am Nächsten kommt. Egal, ob man das Tier nun roh oder nicht roh füttert. Ich finde es nur so schade, dass gerade wenn es um die Rohfütterung geht, einige Menschen immer meinen, Fehler in der Zusammensetzung zu finden. Schön wäre doch, wenn diese Menschen dann auch Studien ganz öffentlich zur Verfügung stellen würden, die die Krankheiten der industriell gefütterten Tier darstellen. Da deklariert zum Beispiel ein großer Hersteller sein Diätfutter! mit vielen künstlichen Zusätzen die wir alle meistens garnicht kennen und sowas wie raffinertem Zucker und kann das ganz öffentlich so machen, aber wehe wenn jemand seiner kleinen Mietz, wenn sie krank ist ein wenig Traubenzucker reichen möchte, dann kommen uns schon Zweifel, ob das gut ist.

      Ich denke auch, dass Menschen die ihr Tier lieben, sicher alles dafür tun würden und es vielleicht tatsächlich nicht eine richtige oder viele falsche Methoden gibt, sondern dass man vielleicht die Methode für sein Tier finden muss, die es verträgt und die vor allem ein gutes Gewissen bei der Fütterung macht. Denn das ist mir, die ja die Verantwortung für den Maxl übernommen hat das Wichtigste. Vielleicht ist sogar eine Mischfütterung nicht verkehrt. Ich habe leider das Problem, dass Max nur noch wenig Zähne hat und bald auch die nicht mehr und so kommt es ihm ganz recht, wenn er am Tag 2 Fütterungen mit einem sehr hochwertigen, verdünnten Nassfutter schlabbern kann und eine Fütterung mit durchgewolftem Fleisch, welches ich mit durchgewolften Innereien, mit tierischen Ölen, Grünlippmuschelextrakt als natürlichem Taurin, mit ein wenig Easybarf und hin und wieder auch mit einem kleinen Klacks Blut versehe. Also, mir wurde gesagt, dass Max ausser dass er FIV. infiziert ist, ein supi Blutbild hat und deshalb mache ich das jetzt so weiter, weils ihm schmeckt, er genug davon aufnehmen kann und weils ihm bekommt. Ich habe ein gutes Gewissen dabei muss nichtmehr ständig nach einem Futter suchen was die besten und hochwertigsten Nährstoffe enthält, weil ich das ja nun gefunden hab und ich denke, jeder sollte das vielleicht so machen. Suchen, was er mit gutem Gewissen verfüttern kann und das dann geben. :catgras:
      Hallo, eigentlich ist dieser Thread ja schon älter und Max leider im Katzenhimmel, :(

      aber dennoch, gibt es inzwischen auch Langzeitstudien über Barf bei Hunden und Katzen, die keinerlei negative Auswirkungen der gebarften Tiere ergeben haben. Nein, sogar eine Verbesserung bei chronischen Krankheiten sowie weitere Vorteile der artgerchten Fütterung wurden festgestellt. Einsehen kann man diese Studien über den Verlag für chronische Gesundheit in dem auch das Buch amazon.de/Rohkäppchen-zahnlose-Wolf-Artgerechte-R-F-Buch/dp erschienen ist. Auch in diesem wird mit chronischen " Barf -Mythen" mal aufgeräumt und auch über den Sinn und Unsinn eines "richtigen" Kalzium- Phosphor- Verhältnisses gesprochen.
      Hallo,
      da ich eben feststellen musste, dass die Seite über Amazon zur Zeit nicht verfügbar ist und ich nicht weiss wann das wieder klappt mit dem Link, hier nochmal ein anderer Versuch.https://www.lesejury.de/jutta-ziegler/buecher/rohkaeppchen-und-der-zahnlose-wolf/9783950431810
      ich krieg das nicht reinkopiert, wearum auch immer. Wer Interesse hat, findet es aber über Amazon, man wird weitergeleitet.
      Das ist immer noch ein sehr gespaltenes Thema finde ich. Meine THP hat mir erzählt, dass BARF eigentlich eine super Sache ist, keine Frage! Aber eine Langzeitstudie bei Hunden hat ergeben, dass die meisten Menschen die Nährstoffe nicht in der korrekten Dosis untermischen. Das ist erstmal an den Blutwerten gar nicht zu bemerken, führt aber zu Langzeitschäden! Bei einigen Hunden kam es zum Beispiel zum Knochenabbau weil nicht genug Calcium enthalten war. Im Blut war es zunächst nicht ersichtlich weil der Körper sich das fehlende Calcium aus den Knochen geholt hat! Für diese Studie sollten die Leute ihre Rezepte einschicken und die Analyse hat ergeben, dass die meisten nicht korrekt waren! Man sollte sich also unbedingt beraten lassen.
      Hallo,
      das mit der Beratung finde ich gut, solange die Beratung neutral ist und der Berater keinerlei Futter verkaufen möchte.

      Die Tierärztin von der ich den Link eingestellt hab, ist neutral, weil sie selber auch Dosen und Trockenfutter über ihren Naturfutterladen verkauft.
      Das Trockenfutter ist allerdings nur für Hunde geeignet und kaltgepresst. Für Katzen gibt es leider noch kein kaltgepresstes Trockenfutter.
      Diese Tierärztin, hält auch Barfkurse ab und einen hat sie mal in Hamburg abgehalten, den hab ich selber besucht. Hier, hat sie dann einiges erklärt, was das Kalzium-Phosphor-Verhältnis betrifft, was hier zu beschreiben, länger dauern würde und ich wüsste auch nicht, wie ich das so rüberbringen kann, dass ich nicht falschverstanden werde und damit dann wieder Streit verursache. In jedem Fall, kam sie zu dem Schluss, dass ganz viele " Märchen" über das Barfen wie sie das immer nannte und auch in ihrem Buch erwähnt, immer noch im Umlauf sind. Ich könnte einige aufschreiben, aber das führt hier zu weit.
      Ohhh..! Tatsächlich es gibt jetzt kaltgepresstes Trockenfutter! Super!

      Aber es hat wenig Fleischanteil, viel "Maisbrei" und viel "Reisbrei" im Verhältnis zum Fleischanteil drin. Dann noch diese Lingnolcellulose und schon ist der schöne Effekt wieder überlagert..
      Warum können die nicht ein kaltgepresstes Trockenfutter ohne solche Zusätze, aber mit einem hohen Proteinanteil aus Fleisch erfinden. Und dann wenns geht auch nachzuvollziehen. Warum Johannisbrotkernmehl, warum zwei pflanzliche Öle, warum Yuccaplame..Und warum die Heilerde?
      Och menno..
      Schade, also auch wieder nicht das was ich mir vorgestellt hatte und dann auch sehr teuer.

      Aber sicher besser als manches andere Trockenfutter. Ich weiss nicht, ich würds nicht kaufen wollen.
      Yucca Schidigera ist eine Heilpflanze. Sie gehört zur Familie der Spargelgewächse und wächst u. a. in Mexiko und in der Mohave-Wüste. Mehrere wissenschaftliche Studien ergaben, dass Yucca Schidigera sowohl Blähungen als auch den Kotgeruch deutlich vermindern kann. (*1) Eine weitere Studie, durchgeführt an der University von Salerno (Italien) in 2004 kommt zu dem Schluss, dass die Pflanzenstoffe Resveratrol und Yuccaol der Yucca-Pflanze eine entzündungshemmende Wirkung haben

      (Quelle: Wolfsblut.com)
      Hallo,
      gerade hab ich mich gefreut, da lese ich das..www.krauterie.de/blog/2014/09/08/vorsicht-bei-krautern-im-tierfutter/

      Und nun lass ich es und kaufe endgültig kein Trockenfutter mehr, denn die Yucca Schidigera, ist nicht nur in dem kaltgepressten Katzenfutter enthalten, sondern in einigen, wie eben auch DL- Methionin, oder Traubenkernextrakt, oder grüner Tee und sogar Weissdornextrakt. Nicht zu vergessen die vielen Kräuter, wovon einige absolut nicht für Katzen geeignet sind, wenn diese, sie ausserhalb des Futters aufnehmen.
      Ich denke, Heilerde ist da das kleineste Übel denn auch die gehört ja eigentlich nicht vorbeugend schon ins tägliche Essen. Auch die, nimmt man ja eigentlich erst, wenn Verdauungsstörungen entstanden sind.
      Sicher gibt es Gründe, warum diese Medis im Tierfutter enthalten sind sonst würden die da nicht drinnen sein. Und die sind sicher so zu erklären, dass genau das was rein sollte ins Tierfutter, wenig oder garnicht drin ist, oder dass Dinge drin sind, die Verdauungsstörungen machen könnten.
      Vorbeugend schon was reinzutun, was den "Ausgleich" bringen könnte, ist sicher eine Möglichkeit den Leuten die das Futter für ihr Tier kaufen, weißzumachen, dass sie was Gutes kaufen. DL- Methionin, z. B. zum Ansäuern des Harns bei Trocknefutterfütterung. Traubenkernextrakt, bei Entzündungssymtomen und angelich auch gegen freie Radikale im Blut. Wozu grüner Tee drin ist oder Weißdornextrakt weiss ich nicht, aber ich glaub inzwischen schon, wir werden so richtig sorry ver......, von der Futtermittelindustrie und bin nun wieder bestärkt, lieber doch Rohmahlzeiten und Nassfutter zu verfüttern.

      Ich wollte eigentlich im Juni ein paar Tage wegfahren und meine Nachbarin füttert die Hermine. Damit Hermine es leichter hat, weil sie es jetzt so kennt, die Mahlzeit so gut wie völlig und sofort aufzuessen, müsste meine Nachbarin mindestens dreimal am Tag hier sein, weil Hermine sonst nicht auf die Menge kommt die sie futtert, was ihr vom Gewicht nicht schadet, ihr aber sicher mehr Unsicherheit macht als nötig. Sie soll ja mehrmals kleine Mengen fressen, damit sie langsam abnimmt So wollte ich ihr über die Tage ein Trockenfutter zum Knabbern zwischen den Mahlzeiten reichen lassen, aber auch wenn das sicher pingelig ist, werde ich das nun nicht mehr tun und meine Nachbarin bitten wenigstens dreimal tätlich zu kommen und ein bischen mehr Futter hinzustellen. Wenn sie Hermine dann noch die Katzenklappe öffnet und abends wenn die Katze drin ist wieder schliesst, damit der Nachbarskater über Nacht nicht reinkommt, bin ich beruhigt und kann fahren..puhh..

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      Hallo,
      ich finde mich nicht inkonsequent, weil ich mir Gedanken mache.
      Dass gehört ja dazu. Und ich werde weiter hinterfragen, dafür hab ich dann auch ein gesundes Tier. Ich muss kein Trockenfutter füttern, ich kann das auch anders regeln. Und ich muss auch keinen Futterautomat kaufen.
      Nun zeigt mir Dein Post allerdings, dass Du selbst Trockenfutter aber auch nicht für soooo gut hälst und es dennoch täglich anbietest.Oder, Du achtest nicht auf das was drin ist..
      Das könnte ich inkonsequent finden. Tu ich aber nicht, Du musst wissen was Du Deinen Katzen zumutest, oder nicht.
      Da es hier nun auch nichtmehr ums Barfen geht, bin ich raus aus der Diskussion ich möchte nämlich keinen Streit. Ich fands sogar ganz nett hier zur Zeit.

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