Struvitkristalle

      Struvitkristalle

      In Krötes Urin wurden Struvitkristalle gefunden. Diese bilden sich, wenn der PH Wert des Urins zu hoch ist und sie können sich zu Steinen zusammenklumpen. Die Steine können den Ausgang der Blase blockieren, was dann zu einer Notoperation führen kann. Die Kristalle selbst reizen die Blase und verursachen häufig Blasenentzündungen. Es gibt spezielles Futter, welches die Krisstalle auflösen kann, ein betroffenes Tier neigt jedoch ein Leben lang zur Bildung dieser Kristalle. Man kann in den meisten Fällen vorbeugen:

      -kein Trockenfutter geben- dieses begünstigt die Bildung
      -auf eine ausreichende Wasseraufnahme achten - wenn die Katze zu wenig trinkt das Nassfutter mit etwas Wasser vermengen
      -wenn möglich den PH Wert kontrollieren- hierfür gibt es Teststreifen, die man in den Urinstrahl oder aufgesammeltes Urin halten kann
      -weitestgehend auf Futter mit Getreide oder Kartoffeln verzichten
      -für ausreichend Bewegung sorgen
      -Übertewicht vermeiden

      Neben dem Spezialfutter gibt es diverse Möglichkeiten, den PH Wert im Urin ein wenig zu senken. Beides sollte jedoch nicht gleichzeitig durchgeführt werden oder nur dann, wenn der Wert regelmäßig kontrolliert wird. Sinkt der PH Wert nämlich zu tief, bilden sich sogenannte Oxalatsteine die nicht aufgelöst werden können und somit in den meisten Fällen operiert werden müssen. Ideal ist ein PH Wert von 6,5-7,2 aber da die Struvitkristalle sich erst bei einem Wert von weniger als 6,5 auflösen muss man darauf achten, dass er nicht unter 6,29 sinkt.