Milchshake für kranke oder schwache Katzen

      Milchshake für kranke oder schwache Katzen

      Ich habe dieses Rezept was ich für meinen kranken Kater oft angewendet habe noch gefunden.


      Drei Esslöffel Sahnequark 40% Fett oder Quark 20%, mit 2 Esslöffeln 10% Dosenmilch verdünnt mit 1Esslöffel Wasser oder statt dessen, 3 Esslöffeln Kaffeesahne verrühren, oder mit 3 Esslöffeln Ziegenmilch, je nachdem was vorhanden ist.
      3 Tropfen Lachsöl, 1/4 Teelöffel Traubenzucker und ein rohes Eigelb hinzufügen.
      Alles gut vermischen.

      Mein Kater mochte diese " Peppelmilch" immer gern. Selbst als er nicht mehr gefressen hat, schleckte er sie noch. :)
      Hallo,

      Ziegenmilch, ist die einzigste Milch, die Katzen auch im Alter noch gut vertragen. Sie sollte allerdings nicht ständig gegeben werden, sondern nur wenn das Tier schwach ist, denn sie enthält viel Fett. Dosenmilch, ist kondensiert und enthält keinen Milchzucker mehr und kann auch gegeben werden. Wer sie nicht unverdünnt geben will, kann sie ja verdünnen, falls die Katze sie unverdünnt nicht mag. Quark, enthält Michzucker, aber nicht in dem Maße wie Milch und kann in Notfällen wenn die Katze Joghurt oder Quark mag, somit auch gegeben werden. Kaffeesahne enthält wenig Milchzucker und darf für den Notfall auch verwendet werden. Es handelt sich bei dem Shake um einen Notdrink wenn Katzen zu wenig oder kein Futter aufnehmen. In der Not, darf eine Katze praktisch das essen oder trinken was sie mag, denn eine Katze, die mehr als 2 Tage garnichts frisst, kann einen schweren Leberschaden erleiden. Traubenzucker, darf eine kranke Katze immer aufnehmen, er geht sofort ins Blut und versorgt das alte/ kranke Tier mir Energie. Auch im industriell hergestelltem Futter, sogar in Diätfuttern, finden wir Zucker, (oder auch Milchprodukte) allerdings raffinierten und den kann das Tier nicht oder schlecht verwenden, weil er nicht gleich in die Zellen kann. Er benötigt viel Insulin, welches die Zellen für den Zucker öffnet. Auch zum Beispiel " Reconvalenztonikum enzhält Zucker." Ob es sich dabei Um Traubenzucker handelt konnte ich nicht herausfinden, aber ich denke ja. Denn das Tonikum versorgt das Tier schnell mit bereitgestellter Energie, so der Hersteller. Vitaminpasten, wenn nichtzuckerfrei enthalten Zucker, oder Maltpasten, usw. und nur weil ohne Zuckerzusatz draufsteht, muss das noch nicht stimmen. Es gibt Bestimmungen dafür, was ein Hersteller an Mengen für bestimmte Futterzusätze angeben muss. Sind diese noch in der Norm, brauchen sie nicht deklariert werden..also Vorsicht mit dem Glauben, dass nur industriell hergestelltes Futter gekauft wird, was keinen Zucker enthält.. Nur wenn ein Hersteller ganz genau auflistet und bei evtl Nachfrage auch bereit ist, eine genaue Analyse seines Produkts anzugeben, oder sogar zu versenden, könnte es evtl. auch stimmen was deklariert wurde.

      Ein anderes Beispiel für die Gabe von Traubenzucker:

      Eine Katze die zum Beispiel Diabetiker ist, könnte ja kollabieren, wenn sie nicht genügend frisst und Insulinpflichtig ist. Die Zellen haben dann keinen Zucker mehr zur Verwendung und es wird kein Sauerstoff transportiert..
      Sollte das passieren, gibt man ihr Traubenzucker ins Mäulchen, wenn sie noch bei Bewusstsein ist. Ist sie es nicht mehr, muss allerdings Glukose gespritzt werden, weil sie sonst ersticken kann, oder der Zucker fälschlich in die Lungen eingeatmet wird, wenn sie den Traubenzucker nicht abschluckt.

      Traubenzucker geht immer sofort ins Blut. Sicher soll man nicht zuviel davon geben, denn Traubenzucker regt genauso wie auch Milchzucker die Verdauung an. Weshalb man ihn auch bei Verstopfung anweden könnte. Milchzucker können erwachsene Menschen und auch erwachsenen Katzen nicht mehr so gut verdauen, weil ein Enzym, ( Laktase) welches dafür zuständig ist, im Alter abnimmt.
      Katzen dürfen auch rohe Eier fressen und besonders wenn sie krank sind. Dann sollte man aber wenn möglich und das ist es ja, das Eiweiss weglassen, weil es auch noch die Verdauung anregt. Warum, würde hier zu weit abschweifen und gehört dann wieder in die Barfecke.

      Ich hoffe, ich hab alles wenigstens einigermaßen erklärt. Wenn nicht, frag gern.

      LG. Uta :catsing: