In einem anderen Forum habe ich mal gelesen, dass jemand berichtete, er wäre von einem Außenstehenden als Tierquäler bezeichnet worden, weil er mehrere Katzen hatte. Das ginge doch gar nicht, weil Katzen schließlich Einzelgänger wären
Um zu wissen, dass das totaler Quatsch ist, genügt eigentlich ein Blick auf die Fotos, die bspw. von NinK und ChristaMaria hier im Forum gepostet wurden.
Darüber, welcher Geschlechter-Kombination bei der Auswahl einer "neuen" Katze sinnvoller ist, gibt es jedoch unterschiedliche Meinungen.
Sabine Schroll bspw. schreibt in ihrem Buch "Aller guten Katzen sind... - Der Mehrkatzenhaushalt" auf Seite 21:
"Ganz allgemein harmonieren Kater mit Kater und Kätzin mit Kätzin besser als gemischtgeschlechtliche Paare. Gleichgeschlechtliche Paare spielen in ihrem Spiel- und Kontaktverhalten wesentlich besser zusammen. Die Unterschiede im Spielverhalten zeigen sich schon ab der 10. bis 12. Woche. Während Kater gerne miteinander rangeln und soziale Kontaktspiele pflegen, bevorzugen Katzenmädchen schon in dieser Zeit Objektspiele. Bis zur Pubertät wird dieser Unterschied immer deutlicher (...)"
Christine Hauschild bestätigt dies in ihrem Buch "Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand" auf Seite 19:
"Gerade die geschlechtsspezifischen Spielvorlieben sind ein gewichtiger Grund, sich für gleichgeschlechtliche Katzenkonstellationen zu entscheiden. Das Zusammenleben zwischen Katern bzw. zwischen Kätzinnen verläuft häufig harmonischer als bei Kater-Kätzin-Kombinationen.
Die Ausnahme bilden die Kätzinnen und Kater, die ihren Geschlechterklischees nicht entsprechen. (...)"
Birga Dexel schreibt dagegen in "Samtpfoten und Kratzbürsten: Meine Fälle aus der Katzenpraxis":
"Auseinandersetzungen zwischen weiblichen Katzen wie Susi und Mira sind nicht selten, sie drehen sich häufig um das Revier und sind aus verhaltensbiologischer Sicht leicht zu erklären. Weibliche Katzen brauchen einen sicheren Ort, an dem es genügend Beutetiere und Rückzugsmöglichkeiten für die Aufzucht ihrer Jungen gibt. Sie können es sich nicht leisten, ein Revier zu verlieren und ein neues erkämpfen zu müssen.
Wenn sich weibliche Tiere bekämpfen ist es meist ernst, oft viel ernsthafter als unter Katern. Bei den Jungs wird oft gerauft und schon kurze Zeit später kann der eine wieder friedlich bei dem anderen liegen. Bei Kätzinnen kann eine einmal besiegelte Feinschaft bis aufs Blut gehen, diese Konflikte sind trotz aller Bemühungen manchmal nicht lösbar."
Und auch auf der Homepage unseres Tierheimes stand mal bevor die Seite komplett umgebaut wurde, dass sie dort die Erfahrung gemacht hätte, dass Kater allgemein toleranter wären als Kätzinnen, und sie deswegen empfehlen würden, einen Kater zu einer bereits vorhandenen Katze, unabhängig davon, ob diese nun männlich oder weiblich ist, zu vermitteln.
Wie ist Eure Meinung dazu, und welche Erfahrungen hab Ihr gemacht?
Um zu wissen, dass das totaler Quatsch ist, genügt eigentlich ein Blick auf die Fotos, die bspw. von NinK und ChristaMaria hier im Forum gepostet wurden.
Darüber, welcher Geschlechter-Kombination bei der Auswahl einer "neuen" Katze sinnvoller ist, gibt es jedoch unterschiedliche Meinungen.
Sabine Schroll bspw. schreibt in ihrem Buch "Aller guten Katzen sind... - Der Mehrkatzenhaushalt" auf Seite 21:
"Ganz allgemein harmonieren Kater mit Kater und Kätzin mit Kätzin besser als gemischtgeschlechtliche Paare. Gleichgeschlechtliche Paare spielen in ihrem Spiel- und Kontaktverhalten wesentlich besser zusammen. Die Unterschiede im Spielverhalten zeigen sich schon ab der 10. bis 12. Woche. Während Kater gerne miteinander rangeln und soziale Kontaktspiele pflegen, bevorzugen Katzenmädchen schon in dieser Zeit Objektspiele. Bis zur Pubertät wird dieser Unterschied immer deutlicher (...)"
Christine Hauschild bestätigt dies in ihrem Buch "Katzenzusammenführung mit Herz und Verstand" auf Seite 19:
"Gerade die geschlechtsspezifischen Spielvorlieben sind ein gewichtiger Grund, sich für gleichgeschlechtliche Katzenkonstellationen zu entscheiden. Das Zusammenleben zwischen Katern bzw. zwischen Kätzinnen verläuft häufig harmonischer als bei Kater-Kätzin-Kombinationen.
Die Ausnahme bilden die Kätzinnen und Kater, die ihren Geschlechterklischees nicht entsprechen. (...)"
Birga Dexel schreibt dagegen in "Samtpfoten und Kratzbürsten: Meine Fälle aus der Katzenpraxis":
"Auseinandersetzungen zwischen weiblichen Katzen wie Susi und Mira sind nicht selten, sie drehen sich häufig um das Revier und sind aus verhaltensbiologischer Sicht leicht zu erklären. Weibliche Katzen brauchen einen sicheren Ort, an dem es genügend Beutetiere und Rückzugsmöglichkeiten für die Aufzucht ihrer Jungen gibt. Sie können es sich nicht leisten, ein Revier zu verlieren und ein neues erkämpfen zu müssen.
Wenn sich weibliche Tiere bekämpfen ist es meist ernst, oft viel ernsthafter als unter Katern. Bei den Jungs wird oft gerauft und schon kurze Zeit später kann der eine wieder friedlich bei dem anderen liegen. Bei Kätzinnen kann eine einmal besiegelte Feinschaft bis aufs Blut gehen, diese Konflikte sind trotz aller Bemühungen manchmal nicht lösbar."
Und auch auf der Homepage unseres Tierheimes stand mal bevor die Seite komplett umgebaut wurde, dass sie dort die Erfahrung gemacht hätte, dass Kater allgemein toleranter wären als Kätzinnen, und sie deswegen empfehlen würden, einen Kater zu einer bereits vorhandenen Katze, unabhängig davon, ob diese nun männlich oder weiblich ist, zu vermitteln.
Wie ist Eure Meinung dazu, und welche Erfahrungen hab Ihr gemacht?