Die Zupfbürste, mein Freund und Helfer

      Die Zupfbürste, mein Freund und Helfer

      Hallo Fories,

      ich hab nun bereits die zweite Zupfbüste zur unterstützenden Fellpflege für mein Perserchen zugekauft. Zupfbürsten erleichtern mir die Aufgabe, das ganze Tier nicht verfilzen zu lassen, enorm.

      Ich persönlich steh auf die von Moser. Die Firma macht bequeme Gelgriffe an ihre Werkzeuge. Find ich gut.

      Moser Mittelgroße Zupfbürste
      Das war meine erste Zupfbürste, damals hatte ich noch nicht kapiert, wofür das eigentlich gut sein soll. Dünne komisch verbogene Metallborsten. Also was macht die Zupfbürste genau? Zupfen natürlich. Die komischen, seltsam gebogenen Borsten verhaken sich in der losen Unterwolle und ziehen sie aus dem noch fest gewachsenen, restlichen Fell heraus. Kurz gesagt: Der ganze lose, tote Haarwust wird herausgezogen, bevor er mit dem übrigen Fell verkletten und verfilzen kann. Also eine gute Sache. Es wird ja nur totes Haar entfernt, nichts von dem, was noch fest gewachsen ist, wird dabei heraus gerissen. Ich habe aber festgestellt, dass diese Bürste nicht bis nach unten durch kommt. Perserkatzenfell ist dicht, die Unterwolle ist auch dicht. Das ganze Tier ist also flauschig mit Felllagen bedeckt. Da kommen diese kurzen Borsten nicht ordentlich durch. Also mal in der Hundeabteilung geschaut. Da gibt es eine andere Bürste:

      Moser Flexible Zupfbürste - zweiseitig
      Die hab ich mir dazu gekauft. Die zwei Seiten kenne ich schon von anderen Bürsten, die ich benutze. Also kein Problem. Mit der schwarzen Seite lässt sich enorm viel loses Fell entfernen. Die hellere (graue) Seite benutze ich extrem selten. Die Bürste ist mir zu groß um meiner Katze damit das Gesicht bürsten zu wollen. Dafür haben wir andere Werkzeuge.

      Apropos Hundeabteilung, generell kann ich bei der Fellpflege sagen: Wenn ihr den Kamm oder die Bürste, die ihr wollt, in der Katzenabteilung im Laden nicht finden könnt, ab in die Hundeabteilung. Dort werdet ihr vermutlich finden, was ihr gesucht habt. Onlineshops sind da manchmal auch zu faul, doppelt zu verknüpfen. Auch dort findet ihr, die für die Katze notwendige Bürste, oft nur bei den Hunden.

      Abschließend wäre zu sagen: Das zupfen tut der Katze nicht weh. Das Metall der Borsten kratzt nicht auf der Haut.

      Wer eine andere Zupfbürsten-Empfehlung hat, darf sich gern hier anschließen und berichten. Wer negative Erfahrungen mit Zupfbürsten gemacht hat, darf sich natürlich auch gern hier anschließen. Was für mich gut funktioniert, kann bei einem anderen Menschen ja für die Mülltonne sein.
      Ich hatte mal den Furminator gekauft. Der war für meine Beiden eine Katastrophe. Sie sahen aus wie gerupfte Hühner :/ Das mag aber vielleicht auch daran liegen, dass die Birmakatzen kaum oder keine Unterwolle haben. Da reicht ein normaler Kamm zum „Enthaaren“ aus. Bei meinen Persern wäre eine Zupfrste vielleicht angebracht gewesen, nur der Furminator hätte mich auch da nicht überzeugt. Mosergeräte kenne ich nicht.
      Der Furminator ist für mich keine Zupfbürste im eigentlichen Sinne. Der Läuft für mich als "deShredding tool" eher unter "nicht elektronischer Schermaschine". Ich weiß, angeblich schneidet der gar nicht. Dazu sag ich nur: Siehe ChristaMaria. Wenn es stimmen würde, hätten ihre Katzen nicht wie gerupfte Hühnchen ausgesehen. Das hätte eine normale Bürste nicht hinbekommen.
      Ich wollte gerade schreiben, dass der Furminator für meine Kurzhaarkater perfekt ist. Dann ist mir aufgefallen, dass das gar nicht ins Thema passt- also lasse ich es ;)

      Was kostet eine Zupfbürste in etwa? Ich bin mir nicht sicher, ob das für kurzhaarige Katzen überhaupt geeignet ist. Ich kenne von unserem Dackel früher die Trimmbürste, ich vermute mal das Prinzip ist hier ähnlich: totes Fell entfernen
      Für eine Kurzhaarkatze braucht man keine Zupfbürste. Es sei denn, es wäre eine Rasse mit viel Unterwolle. Eine Zupfbürste ist tatsächlich auch nur für langhaarige Katzen mit Unterwolle erforderlich. Für die anderen reichen normale Kämme oder Bürsten völlig. Für Luchs brauch ich die Zupfbürsten auch nicht, weil sie praktisch keine Unterwolle besitzt. Das bischen, dass sie hat, kann ich auch raus kämmen.

      NinK schrieb:

      Was kostet eine Zupfbürste in etwa?

      Das was ich bisher so in den Geschäften gesehen habe, geht bei um die zehn Euro los. Grenze nach oben wie immer offen.
      Ich hatte für Geli damals eine Le Poochs, mittlerweile heißen die AktiVet Pro Brush

      wuffishop.de/epages/61221214.s…DX9LsLmom9lBoCeowQAvD_BwE

      ...das ist die Original-Bürste, alle anderen Firmen haben da abgekupfert und keine kann der das Wasser reichen, ich hab aus Kostengründen einige der anderen Firmen probiert, das hätte ich mir schenken können und gleich das Original kaufen, das wäre am Ende preiswerter gewesen.
      Lieben Gruß von Elvi, Eric und Elli im Herzen