Kastration? ja oder nein....

      Kastration? ja oder nein....

      :hallo: Leute!

      Folgendes, ich brauch unbedingt euren Rat:

      Waren gestern mit Monk beim TA.
      Da er sehr viel in der Wohnung makiert, auf alle großen Spielsachen aufreitet, Gott und die Welt ankläfft ( was mehrere Gründe haben kann, wie zb Angst oder verfrühte Reife) hat uns der TA zu einer Kastration geraten.
      Da sowieso bei ihm hinten die beiden doppelten Backenzähne in Narkose gezogen werden müssen war seine Überlegung, das wir doch gleich beides auf einmal machen könnten und wir ihm somit eine zweite OP ersparen.

      Ich bin etwas verunsichert, denn jetzt haben wir gelesen, dass er mit 7 Monaten noch nicht wirklich voll ausgereift (Wachstumsprozeß) ist und es besser wäre ihn erst mit einem Jahr oder 1 1/2 Jahren kastrieren zu lassen, wenn überhaupt.

      Ich dentiere ja mittlerweile eher zu der Lösung, diesen Hormonchip einzupflanzen, der ja da so groß besprochen wird und nur die Zähne rausnehmen zu lassen, als nächster Schritt dann Welpenkurs und viel viel auspowern und sehen was wird....ne Kastration is doch ein relativ großer Eingriff, wenn ihr versteht was ich meine...

      was sagt ihr dazu? ich meine bei Katern macht man es damit es nicht so streng riecht aber bei Hunden? ich weiß nicht, meine Eltern haben ihre Boxer nie kastrieren lassen...

      andererseits das Argument des TA hat schon auch was, wenn er meint, es kann bei übermässigen Sexualverhalten besser für den Kleinen sein, für den Umgang danach mit den anderen Hunden und so, wenn man ihm....naja....ihr wisst schon, entmannt...

      freu mich schon auf eure Meinungen :nicken:

      lg Petra :winken:
      Wenn man sich mit der Katze einlässt, riskiert man lediglich, bereichert zu werden(Sidonie-Gabriell Colette)
      ich würde ihn kastrieren lassen.wir haben damals unseren mylo auch mit 7 monaten kastrieren lassen.da es unter rangkämpfen zwischen meinen beiden jungs kam.obwohl zeus schon kastriert war.danach war ruhe,

      lumpi mein kater wurde schon mit 13wochen kastriert.war auch eigentlich zu früh-aber er hatte einen schweren nabelbruch und warum soll man ihnen dann 2 mal so eine blöde nakose und aufschneiden antun.

      ich würde es wirklich machen.wenn er jetzt auch schon so schlimm ist mit aufreiten ..... wird sich das auch nicht bessern wenn er "reifer" wird.ehr verschlimmern.
      und es kann auch echt aggressives verhalten auslösen.gerade bei artgenossen.
      jeder hund ist anders.der boxer bei deinen eltern war vielleicht nicht so hormon gesteuert.und du hast nicht das problem mit ihm wenn läufgie hündinnen in der nähe sind.der dackel meiner eltern frisst dann tagelang nicht oder läuft weg ,weil er die hündin in der nachbarschaft sucht,
      find wenn man nicht züchten will ist kastrieren nie schlecht?

      zudem als kleiner pluspunkt:hodenkrebs tritt bei den doggis immer häufiger auf.das risiko ist damit schonmal gebannt,
      ღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒஐღ Liebe Grüße von Julia,Pia,Lumpi,Tigger,Zeus&Mylo ღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒஐღ


      Für meinen süßen Charly-ich trage dich tief in meinem Herzen und werde Dich niemals vergessen.Danke für die wunderschönen Jahre♥ :kerzehand:


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „zwegi“ ()

      nicht einfach, dass du jetzt eine kontrameinung hast - aber ich würde ihn auf keinen fall kastrieren lassen! nicht ohne dass du erst mal abwartest ob sich sein verhalten ändert. er ist erst 7 monate alt!!! bei hunden ist das auch ein klein wenig anders als bei katzen.

      ich lebe mit zwei flatcoated retriever rüden (bald 8 und 3 jahre) zusammen, beide unkastriert, d.h. der jüngere hat einen chip eingesetzt bekommen - der zweite um es auszuprobieren (und das wäre mein tipp an dich, lass deinem monk erstmal einen chip setzen und beobachte ob er sich verändert, sich sein verhalten ändert. meine beiden hunde haben einen sehr guten gehorsam und arbeiten extrem gerne, sind also ausgelastet vom kopf und körper her.

      es ist auch ein irrglauben davon auszugehen, dass hunde ruhiger und besser erzogen werden durch den chip oder durch die kastration, das gegenteil kann der fall sein. den chip kannst du einfach nach einem halben jahr sein lassen bezw. vergessen, die kastration kannst du nicht rückgängig machen. hunde kriegen oft durch chip/kastration hässliches fell (ist bei meinem so), sind die erste zeit nach dem einsetzen des chips viel unruhiger (war bei meinem gar nicht so). ich habe in der zeit in welcher mein hund den chip hat mit ihm an seinem gehorsam gearbeitet, recht intensiv, war sehr konsequent und hab ihm in dieser zeit das unkontrollierte jagen mit schleppleine abgewöhnt. die kastration oder chip kann also bei manchen hunden auch gar nichts verändern...zeit ihn zu kastrieren hast du immer noch später, er ist ja noch so jung.

      versuchs erst mit einem chip, kastrieren kannst du immer noch.
      also ich würde auch erstmal nicht so schnell kastrieren und es mit dem chip versuchen. das kann schließlich nach einer zeit rückgängig gemacht werden, aber eine kastration kann man nicht rückgänig machen.
      monk ist doch gerade mitten in der pubertät....ich würde auch ersteinmal abwarten und intensiv mit ihm arbeiten.
      es grüßt Sarah mit den Deep River´s Maine Coons


      Da dein Monk ja noch sehr jung ist und vielleicht noch nicht so gut erzogen ( soll keine Unterstellung sein) würde ich mich mit einem Hundetrainer beraten und auch testen lassen wie stark er sich tatsächlich sexuell orientiert. Danach würde ich eventuell diesen Chip setzen lassen und dann schauen ob sich im laufe der Zeit ( Bis ein Chip wirkt kann es bis zu 8 wochen dauern) etwas verändert. Es ist nämlich so das eine Kastration nicht die eigentlichen Probleme behebt. Die müssen durch langes und konsequentes Training mit Hilfe eines guten Hundetrainers, der einen hilft die Erziehung eines jungen Hundes umzusetzen, gelöst werden. Die Kastration kann aber bei sexuell orientierten Hunden eine Erziehung und den Umgang mit ihm erleichtern. Hier mal einen Link zur Sendung von HundKatzeMaus in dem der Hundetrainer Martin Rütter genau so ein Problem hilft zu beheben. Hier geht es zum Link

      Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen. Kannst mich auch gerne noch mal Fragen wenn du Hilfe bei der Hundeerziehung brauchst.
      aber dann frag ich euch mal,was ihr an einer kastration so schlimm findet ,wenn man nicht züchten möchte??
      ღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒஐღ Liebe Grüße von Julia,Pia,Lumpi,Tigger,Zeus&Mylo ღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒஐღ


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      was gibt es denn, deiner ansicht nach für gründe einen rassereinen hund kastrieren zu wollen, wenn man ihn im griff hat, er keinen hündinnen nachsteigt und nicht dominant ist?

      meine beiden rüden haben beide einen supergehorsam, haben keine "weiber" im kopf und sind auch sonst umgänglich - weshalb um gotteswillen sollte ich sie kastrieren, sie tun keinem etwas zuleide und belästigen keinen.

      wie ich jetzt nach dem zweiten chip (dies ist einfach die chemische form der kastration beim rüden) bei meinem jüngeren rüden gesehen habe, gibt es keine veränderungen zum positiven in seinem verhalten, weder mit noch ohne chip. hingegen verändert sich sein fell sehr negativ was mir persönlich nicht gefällt, er kriegt sehr viel unterwolle und ist matt und flusig. soll ich ihn jetzt einfach katrieren, damit der ta geld verdienen kann oder einfach damit er kastriert ist? mein hund besteigt keine anderen hunde, weder hündinnen noch rüden.

      zwegi schrieb:

      aber dann frag ich euch mal,was ihr an einer kastration so schlimm findet ,wenn man nicht züchten möchte??

      Bei Hunden sieht die Sache mit der Kastration anders aus als bei Katzen. Katzen müssen kastriert werden, da die meisten Freigänger sind und Kater meist die ganze Wohnung markieren. Da ist eine Kastration auch im Sinne des Tierschutzes sinnvoll. Bei Hunden ist eine Kastration nur Sinnvoll, wenn es a) medizinisch notwendig ist oder b) der Hund sexuell sehr umtriebig ist. Man kann die Kastration nicht für alle Tierarten gleichermaßen verallgemeinern.
      na diesen chip kannte ich garnicht.gut bei uns wars keine frage ,weil meine rüden anfingen sich zu begehen,-das war mir da zu riskant.
      ich hatte auch wahnsinnige angst vor hodenkrebs,was ja nun wirklich immer häufiger auftritt,

      wie lange gibt es denn diesen chip schon??
      ღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒஐღ Liebe Grüße von Julia,Pia,Lumpi,Tigger,Zeus&Mylo ღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒஐღ


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      @zwegi: es ist eine zweite generation von kastrationschips die nun seit 2/3 jahren auf dem markt ist. bei diesen chips werden die hormone "feiner" verteilt, er hat zum teil auch eine andere zusammensetzung als die früheren. aber chips an sich die zur katration eingesetzt werden gibt es sicher schon weit über 10 jahre. erst wurden diejenigen für hündinnen eingesetzt, da man die spritzen nicht so günstig fand wegen der vielen nebenwirkungen.



      bei uns war es so, als wir den ersten chip eingesetzt haben, hat norik unmittelbar reagiert, er war gleich ruhiger und umgänglicher. probleme mit aufreiten hatten wir nie, mit beiden rüden nicht, weder gegenseitig noch mit anderen rüden, meine beiden sind auch nicht dominant, in keiner art und weise. auch mit mädels hatten wir nie probleme, ich kann als beispiel mit meinen zwei unkastrierten rüden und einer läufigen hündin während der läufigkeit unangeleint spazierengehen die tun sich gegenseitig nix, schnüffeln auch nicht extrem, obwohl sie guten nasen von der fährtenarbeit haben und auf gerüche trainiert sind.
      so Leute, wir haben entschieden...

      nächste Woche bekommt Monk den Chip, damit die Hormone etwas runter gefahren werden und es werden erst mal nur die Zähne gezogen, dh. wir bleiben vorläufig ein Mann :D
      der TA hat uns letztendlich Recht gegeben, als wir zu Bedenken gaben, dass er jetzt ja erst 7 Monate alt ist und bei einer OP vielleicht auf den Entwicklungsstatus eines Kleinkindes bleiben würde ...

      schnipsi-schnapsi können wir immer noch machen, sag ich mal 8)

      dann wird fleissigst geübt und gearbeitet und Hundekurs gemacht und dann sehen wir mal weiter....

      ich hab mir auch schon überlegt, vielleicht is er ja so ein Kläffer, weil er uns beschützen will, muss garnicht mal sein, dass er Angst hat oder übersexuell gesteuert ist....

      naja, wollt euch nur Bescheid geben....

      lg SirCedricMama :winken:
      Wenn man sich mit der Katze einlässt, riskiert man lediglich, bereichert zu werden(Sidonie-Gabriell Colette)
      finde ich eine gute entscheidung.



      du schreibst was vom kläffen, norik hat auch längere zeit gekläfft, ich hab dann mal das buch von turid rugaas durchgearbeitet, kann dir den genauen titel und isbn nummer angeben wenn du es dir mal anschauen möchtest, wir jedenfalls haben das kläffen damit hingekriegt.



      gibt es irgendwo ein bild von monk? würde ihn gerne mal sehen.
      hallo petra - hier habe ich dir einen link zu dem buch von turid rugaas das ist im animal learn verlag erschienen und ich bin absolut davon begeistert. nachdem ich das bellprotokoll mit norik erstellt hatte, hörte der einfach auf zu bellen (war eigentlich mehr ein kläffen, schrill und hoch, richtig nervig) und seit da hat er nie mehr damit begonnen...

      isbn 3-936188-34-3
      Hallo zurück -danke :danke: ich habs mir schon bei mir in der Buchhandlung bestellt.
      Bin schon gespannt, ob es auch bei Monk hilft, bin für jeden Tipp und jeden Ratschlag sehr dankbar.
      Monk ist ja unser erster "kleiner" Hund, zuvor hab ich mit meinen Eltern in einem Haushalt gelebt wo es immer wieder Boxer gab, bei denen wir nie das Problem hatten.

      Bei Monk gibts es soviel Faktoren die man berücksichtigen muss, bei dem kann alles Mögliche der Fall sein, was ihn dazu bringt zu kläffen.

      Dazu musss man wissen:
      .) Monk wurde als reiner Wohnungshund gehalten
      .) war bis er zu uns kam, nur das Kistchen gewöhnt
      .) hatte einen dominanten Vater und noch einen weiteren gr.Hund vor sich (hab ich erst gestern erfahren, bin ziemlich
      stinkig, dass ich die Information jetzt erst bekomme :wut: kann aber auch sein das ich das durchs viele Quatschen
      mit der Besitzerin überhört habe)
      .) is gerade geschlechtsreif geworden
      .) hat einen starken Beschützerinstinkt
      .) hat Angst und ich muss ihn viel zureden dass wir rausgehen
      .) hat jetzt Ceddi vor die Nase gesetzt bekommen (mann oh, wie kann ich nur :cursing: ) gg
      .) weiss nich, soll er ihn bemuttern oder unterbuttern
      .) er makiert mir mittlerweile fast schon überall in der Wohnung

      es ist, alles in Allen, einfach schwierig momentan für ihn....und er tut mir echt leid der Kleine.. :geknickt:


      geplant sind also, nächste Woche TA, Zähne und Chip und dann Abrichteplatz, Kontakt zu andern Hunden knüpfen usw...

      ich glaub ja das er ein Angstkläffer ist, obgleich es keinen Grund gibt, dass er sich fürchten muss, denn beim Gassi gehn hab ich ihn immer mit kleineren Hunden schnuppern lassen :ahnungslos: - naja mal sehen, was die Zeit noch bringt, knuddel und danke nochmal :blumen:

      Petra
      Wenn man sich mit der Katze einlässt, riskiert man lediglich, bereichert zu werden(Sidonie-Gabriell Colette)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „SirCedric“ ()

      Wenn du merkst das dein Hund Angst hat, dann bitte bitte nicht ihm gut zureden. Leider ist es so das Hunde anders wie wir Menschen sich dadurch noch beunruhigter fühlen. Oft ist es auch so das wir Menschen duenken das der Hund Angst hat und das glatte Gegenteil ist der Fall. Mein Rat an dich such doch mal im Internet nach einem guten Hundepshyschologen bei dir in Österreich. Und lass den Monk sein Verhalten mal von dem Begutachten. Ich bin sicher das du so den richtigen Weg findest die Hundesprache zu verstehen und mit einfachen Training dann in den Griff zu bekommen. Ich drück dir ganz fest die Daumen das du Lösungen findest mit Monk richtig umzugehen. :daumen: Ich habe hier ein Buch von Martin Rütter zum Thema Hundesprache und auch eine dazugehörige DVD. Wenn du magst such ich dir die ISBN dazu raus. Ich denke das dich weiterbringt.
      liebe petra

      ob du nun martin rütter (bei d.o.g.s gehen wir in die hundeschule) oder das buch von turid rugaas auswählst ist eigentlich egal - egal schreibe ich, weil beide gute hundekenner sind und sich mit dem thema angst bei hunden beschäftigen. martin hat sogar ein buch zu angst bei hunden geschrieben...das ich sehr empfehlenswert finde.

      mein jüngerer hund hat die ganze pallette von verhaltensstörungen durchlaufen, ich war manchmal recht verzweifelt in den vergangenen drei jahren...dann hab ich damit begonnen den kopf nicht mehr im sand zu vergraben sondern mit norik an seinen ängsten, an seinem bellverhalten an seinen unsicherheiten und an all dem zu arbeiten was nicht gut funktioniert hatte. als ich dann meinte, ich hätte es gschafft begann mein hund unkontrolliert zu jagen...

      norik hat lange zeit zum beispiel auf die strasse gestellte tragtaschen, container, autos, kinderwagen ja sogar bälle angebellt aus lauter angst weil sie am tag zuvor da noch nicht lagen...wichtig ist dabei auch dass mensch die ruhe behält, ruhig zum gegenstand hingeht, den hund aber nicht zwingst den gegenstand aus der nähe zu betrachten sondern erst dann wenn er mag ihm zeigen, dass keine gefahr droht, in dem man selber den gegenstand anfasst und ruhig bleibt. und nie den hund beschwichtigen wenn er angst hat, also kein leckerli hinstrecken, nicht mit hoher stimme (also belohnend sprechen) sondern ganz normal und ruhig.

      ich denke für den anfang und gezielt an der angst zu arbeiten ist das büchlein von turid rugaas das richtige - sie hat auch das buch zu den beschwichtigungssignalen geschrieben für hund und mensch, auch ein sehr wichtiges thema für hunde und deren menschen.



      wenn du gelgenheit hast bei d.o.g.s eine hundeschule zu besuchen die die lehre von martin rütter weitergibt, würde ich das für eine tolle sache halten, ich fahre dazu extra nach deutschland. mit viel geduld und liebe kannst du das bei monk sicher hinbekommen, auch wenn er ein kleiner hund ist!