Ich hatte gestern Abend ein sehr langes Gespräch mit meiner Tochter. Sie war nach einem Telefonat mit einer Freundin sehr aufgebracht und aufgewühlt.
Die Freundin hat zwei wunderschöne, rote Kater. Die beiden sind reine Wohnungskatzen. Der eine etwas jünger, aber beide wohl noch keine drei Jahre alt. Das genaue Alter kennt die Freundin nicht - beide sind jeweils als Kitten zu ihr und ihrer Mutter gezogen. Sie weiß nicht mehr genau, wann das war.
Letzte Woche kam schon ein toatal verweinter Anruf " Hilfe, meine Katzen sterben". Der Große war lethargisch, fraß nicht mehr, hatte erbrochen, etc.
Der andere war vom Schrank gesprungen und konnte nicht mehr auftreten. Zum Tierarzt wollte sie nicht. Das war ihrer Mutter zu teuer und sie selber fand , entweder er schafft es oder nicht. Meine Tochter brauchte nicht lange bitten. Wir sind in's Auto, haben die beiden eingesammelt und sind zum TA.
Ein Kater hatte "nur " ein verstauchtes Bein, der andere eine Vergiftung. Er hatte Efeu gefressen, dass in der Wohnung steht. Wir waren schnell und jetzt geht's ihm wieder gut.
Der Kommentar des Mädels war, sie habe das Efeu ja schon ins Regal gestellt. Der Kater habe selber schuld. Er müsse ja auch nicht überall dran gehen.
Gestern nun das nöchste Ding. Sie rief meine Tochter an. Wieder unter Tränen. Der Große war vom Balkon gefallen. Sie wohnen im dritten Stock.
Sie haben ihn wieder eingesammelt. Lippe kaputt und sehr verstört - Also alles ok. Außerdem würde ihm das eine Lehre sein. Das würde er wohl nie wieder tun. Und der Kleine hätte bestimmt auch daraus gelernt.
Mein Töchterlein konnte kein Mitleid mehr mit ihrer Freundin aufbringen und hat ihr Vorwürfe gemacht. Sie hat ihr gesagt, Tiere würden Verantwortung bedeuten, nicht nur niedliche Fotos, die man in sozialen Netzwerken posten kann.
Balkon und Fenster müsse sie dringend absichern und vor allem gehöre bei Unfällen und Krankheit ein Tierarzt unbedingt dazu. Die Freundin hatte immer Gegenargumente. "Der Balkon ließe sich nicht absichern. Dann hängen sie ja im Netz. Zu teuer. Das müssen sie lernen. Wenn sie sterben, weil sie so dumm sind, dann ist es eben so."
Sie war so böse und enttäuscht, dass wir die halbe Nacht geredet haben.
Ich kann dieses Verhalten auch nicht verstehen. Okay, dass Mädel ist gerade 18, aber selbst wenn sie sich der Verantwortung nicht bewusst ist, lebt sie ja mit ihrer Mutter zusammen.
Auf meinen Aspi bin ich ziemlich stolz. Trotz ihrere Einschränkung und der Schwierigkeit, empathisch zu sein, macht sie das mit unseren beiden Minikatzen wirklich richtig gut. Auch wenn es ihr manchmal bestimmt nicht immer leicht fällt.
Aber vielleicht bin ich ja auch zu hart? Ich kann ja nicht jedem meine Einstellung zu Tieren aufzwingen. In dem Dorf, in dem ich lebe, haben Haustiere ja einen ähnlichen Stellenwert.
Die Freundin hat zwei wunderschöne, rote Kater. Die beiden sind reine Wohnungskatzen. Der eine etwas jünger, aber beide wohl noch keine drei Jahre alt. Das genaue Alter kennt die Freundin nicht - beide sind jeweils als Kitten zu ihr und ihrer Mutter gezogen. Sie weiß nicht mehr genau, wann das war.
Letzte Woche kam schon ein toatal verweinter Anruf " Hilfe, meine Katzen sterben". Der Große war lethargisch, fraß nicht mehr, hatte erbrochen, etc.
Der andere war vom Schrank gesprungen und konnte nicht mehr auftreten. Zum Tierarzt wollte sie nicht. Das war ihrer Mutter zu teuer und sie selber fand , entweder er schafft es oder nicht. Meine Tochter brauchte nicht lange bitten. Wir sind in's Auto, haben die beiden eingesammelt und sind zum TA.
Ein Kater hatte "nur " ein verstauchtes Bein, der andere eine Vergiftung. Er hatte Efeu gefressen, dass in der Wohnung steht. Wir waren schnell und jetzt geht's ihm wieder gut.
Der Kommentar des Mädels war, sie habe das Efeu ja schon ins Regal gestellt. Der Kater habe selber schuld. Er müsse ja auch nicht überall dran gehen.
Gestern nun das nöchste Ding. Sie rief meine Tochter an. Wieder unter Tränen. Der Große war vom Balkon gefallen. Sie wohnen im dritten Stock.
Sie haben ihn wieder eingesammelt. Lippe kaputt und sehr verstört - Also alles ok. Außerdem würde ihm das eine Lehre sein. Das würde er wohl nie wieder tun. Und der Kleine hätte bestimmt auch daraus gelernt.
Mein Töchterlein konnte kein Mitleid mehr mit ihrer Freundin aufbringen und hat ihr Vorwürfe gemacht. Sie hat ihr gesagt, Tiere würden Verantwortung bedeuten, nicht nur niedliche Fotos, die man in sozialen Netzwerken posten kann.
Balkon und Fenster müsse sie dringend absichern und vor allem gehöre bei Unfällen und Krankheit ein Tierarzt unbedingt dazu. Die Freundin hatte immer Gegenargumente. "Der Balkon ließe sich nicht absichern. Dann hängen sie ja im Netz. Zu teuer. Das müssen sie lernen. Wenn sie sterben, weil sie so dumm sind, dann ist es eben so."
Sie war so böse und enttäuscht, dass wir die halbe Nacht geredet haben.
Ich kann dieses Verhalten auch nicht verstehen. Okay, dass Mädel ist gerade 18, aber selbst wenn sie sich der Verantwortung nicht bewusst ist, lebt sie ja mit ihrer Mutter zusammen.
Auf meinen Aspi bin ich ziemlich stolz. Trotz ihrere Einschränkung und der Schwierigkeit, empathisch zu sein, macht sie das mit unseren beiden Minikatzen wirklich richtig gut. Auch wenn es ihr manchmal bestimmt nicht immer leicht fällt.
Aber vielleicht bin ich ja auch zu hart? Ich kann ja nicht jedem meine Einstellung zu Tieren aufzwingen. In dem Dorf, in dem ich lebe, haben Haustiere ja einen ähnlichen Stellenwert.
Carpe diem