Zusammenführung Katzen

      Linnia schrieb:

      Guten Morgen, ich wollt mal ein Update geben. Mia ist bei meinem Bruder sicherer geworden, er hat ein Gitter in die Tür gebaut - so können sich die Beiden beschnuppern. Beide knurren und fauchen, sind sich noch nicht grün, aber wir sehen es optimistisch. Er behält sie bei sich, was ich sehr gut für die Kleine finde.


      Jetzt habe ich endlich die Namen der Süßen richtig sortiert. Mia ist die Neue! 8o Wie schön, dass dein Bruder sich einen Ruck gegeben hat! :) :thumbup:

      Was bei der langsamen Annäherung an der Gittertür hilft, ist mit einigem Abstand beide dort beim Anblick der anderen zu belohnen. Loben, Kraulen, spielen, Leckerlies oder einfach dann auch dort füttern. Aber erst auf Entfernung, dann immer näher.

      Das könnt ihr auch super zu zweit, dann sind die Mietzen beide gleichzeitig betüddelt. ❤️

      Mach doch mal ein Foootoooo, bütte, bütte ! ^^
      Es grüßen Pablo, Miro und Kristin
      Hallo ihr Lieben, sorry war etwas beschäftigt.

      Also ja, er hat sie aufeinander los gelassen, aber es funktioniert einfach gar nicht.
      Mia geht auf Hannah los, vll will Mia spielen, Hannah hat Angst vor ihr und versteckt sich. Es eskaliert mit lautem Geschreie.
      Mia lebt aktuell in einem Zimmer, weil es nicht funktioniert.
      Mein Bruder sieht es als gescheitert.

      Meine Lissi ist genauso verspielt wie Mia, ich überlege es zu probieren. Will Mia aber auch nicht zusätzlich stressen.
      Ich habe ab Freitag frei und Wochenende.

      Was meint ihr?
      Was auch immer ihr jetzt vorhabt: Hauptsache, es ist gut durchdacht, geplant, gut vorbereitet und ihr zieht das Ding auch durch. Langsam und Schritt für Schritt.

      Katzen mögen Veränderungen in ihrem Lebensraum nunmal nicht.

      Wenn man dafür nicht genug Geduld hat, Geld (sei es für die Gittertür oder mal ein Gutes Buch zum Thema) , Zeit (z. B. Clickertraining zum aneinander gewöhnen) und Arbeit (da auch konsequent in kleinen Schritten rangzuehen) reinsteckt und das Ganze zum Scheitern verurteilt ist, würde ich lieber denTierschutz einschalten, die sich fachlich versiert um eine gute und vor allem eine für-immer-Vermittlung kümmern.

      Ich weiß ja nicht, wie gut du dich inzwischen auf ein solches Abenteuer vorbereitet hast.

      Wenn du bereit bist, auch durch alle eventuellen Schwierigkeiten hindurch alles und zwar wirklich alles für die beiden zu tun und dich für eine geduldige Katzen mama hältst, die nichts so leicht aus der Balance bringt, stehen die Karten gut.

      Wenn du allerdings gleich die beiden wieder "aufeinander loslassen" willst, weil sie ähnlich verspielt sind und dann geht das Gefauche los und dann siehst du es Auch als gescheitert an,.... das wäre mir dann schon eine Station zuviel im Lebenslauf einer Mietz, die dann doch ins Tierheim wandert, oder einfach zur nächsten Unterbringung.

      Überlege halt, was du bereit bist zu investieren, damit es gut geht. :)
      Es grüßen Pablo, Miro und Kristin
      Also, ich bin geduldig und würde es mir zutrauen. Ich weiss, dass es Zeit brauchen wird, jetzt erst recht, da Mia gerade einen Wechsel hinter sich hat. Mia ist aktuell nur eingesperrt und alles in mir sträubt sich dagegen dasselbe zu tun. Mein Bruder hat ja eine Gittertüre gebaut und diese offen gelassen.

      Linnia schrieb:

      Also, ich bin geduldig und würde es mir zutrauen. Ich weiss, dass es Zeit brauchen wird, jetzt erst recht, da Mia gerade einen Wechsel hinter sich hat. Mia ist aktuell nur eingesperrt und alles in mir sträubt sich dagegen dasselbe zu tun. Mein Bruder hat ja eine Gittertüre gebaut und diese offen gelassen.
      Es sollte sich amAnfang aber nicht alles in dir sträuben, der Mietz Zeit zu geben, erst einmal in einem Zimmer für sich selbst anzukommen!

      Sie hat damit im ersten Schritt schon genug fürs erste zu verarbeiten, nach allem, was sie jetzt schon hinter sich hat.

      Richte ihr ein Zimmer ein, mit allem, was Katz so braucht, einschließlich eigenem Kratzbaum und lass sie erst einmal ankommen, ohne sie gleich mit der bisherigen Reviereignerin zu konfrontieren!
      Es grüßen Pablo, Miro und Kristin
      Meinst du ja? Ich hatte da einfach kein gutes Bauchgefühl, aber ja du hast recht. Wieder neue Wohnung, wieder neue Katze. Und sicher wird es mit Lissi nicht einfach. Ich hab keine Ahnung wie sie reagieren wird, lebt seit 4 Jahren allein bei mir. Ich spüre aber dass sie recht einsam ist, sie weiss ja nicht was ihr fehlt, kennt es nicht einen Katzenpartner zu haben, sie will am Liebsten den ganzen Tag spielen. Aber vll täusche ich mich auch.
      Wenn sie andere Katzen in ihrem Leben gar nicht kennt, kann es wirklich schwierig werden.

      Vielleicht klinge ich auch deshalb so "vorwarnend", weil mich die Geschichte einer Nachbarskatze nachhaltig beschäftigt hat. Es ist eine Geschichte gescheiterter Katzenhaltung, die zunächst einmal im Tierheim endete. Es war leider auch eine einzeln gehaltene Katze, die nie eine Kumpeline hatte und die von daher nicht mit anderen Katzen klarkam. Inzwischen ist sie gut vermittelt.

      Aber es hat mich einiges gelehrt, vor allem dies: man muss bereit sein, einiges auf sich zu nehmen, um das beste für die Katzen rauszuholen. Und die Entscheidung, einen solchen Schritt zu wagen sollte kein kurzfristiger sein, sondern in der Überlegung vorher einige Hürden und Schwierigkeiten mit einschließen. Und auf ein langfristig gutes Ergebnis setzen.

      Ich persönlich glaube schon, dass sich auch schwierige Katzen langfristig gut zusammenführen lassen. Aber das liegt in der Hand des jeweiligen Halters, den langen Atem und das Einfühlungsvermögen, die Gelassenheit und vielleicht auch einfach Phantasie und Erfindungsgeist für kreative Schritte einzubringen.
      Es grüßen Pablo, Miro und Kristin