Alter einer Katze

      Alter einer Katze

      Hallo,

      eine vielleicht blöde Frage einer Katzenanfängerin: Wie kann ich das Alter einer Katze grob einschätzen und erkennen?
      Ein Kitten oder Jungtier dürfte ich erkennen, auch einen Senior, ok. Aber wie ist es mit der recht langen Zeit dazwischen? Und wie kann man bei älteren Tieren näher eingrenzen? Oder woran orientiert sich ein TA mal abgesehen von augenscheinlichen Dingen?

      Die Angaben, die wir bisher vom TA zu den Tieren haben, die wir bald übernehmen, scheinen etwas unzuverlässig zu sein. Klar, es handelt sich um Fundtiere, aber nicht nur wir haben Zweifel an den ersten Einschätzungen. Grundsätzlich ist mir das taggenaue Alter egal, aber gerade als Anfänger fallen einem Veränderungen vielleicht nicht ganz so schnell auf und neugierig ist man ja auch, oder?
      Also, kann ich mich nur auf den TA verlassen, selbst wenn es bei verschiedenen Ärzten zu unterschiedlichen Schätzungen kommt oder habt ihr noch Tipps für mich?

      LG
      DonnaJack
      Also bei den Zähnen ist es schwierig, wie Sarah schon geschrieben hat.
      Ich hatte mal einen Kater der wurde auf 6 Jahre vom Doc geschätzt obwohl er echt schlechte Zähne hatte. Letztendlich stellte sich heraus er war schon 16 8|
      Aber der Doc war sowieso zum :kotz:

      Wenn du an den Angaben zeweifelst, solltest du vllt noch die Meinung eines 2. TA einholen.
      Ansonsten denk ich, könnte der Körperbau und die Haltung noch ein Anzeichen sein. So genau weiß ich das aber auch nicht.
      Hallo DonnaJack,

      ich kenne mich da leider auch nicht sooo gut aus...

      Kann Dir nur sagen, dass ich auch meine man soll es an den Zähnen erkennen. Wenn man aber nach den Zähnen geht, müsste meine Kleine schon eine Oma sein. :rolleyes: Sie hat nämlich schon in ganz jungen Jahren Probleme mit den Zähnen bzw. eine Zahnerkrankung. :geknickt:

      Vom Wesen her das Alter auszumachen ist auch immer schwierig. Es gibt Katzen, die von Anfang an sehr ruhig sind oder früher, als andere.

      Sicher können Dir hier die erfahrenen Foris mit Senioren genauer helfen.

      Achja, und es gibt keine blöde Fragen, nur blöde Antworten. :nicken:
      du, das ist wirklich ganz ganz schwer

      TÄ gehen meist von den zähnen aus...da kann man nen jungtier auf jeden fall erkennen, und sonst die "masse" an zahnstein...fehlende zähne.... fell.... bewegung.....

      aber du wirst dann meist ne schätzung bekommen von

      naja 5 bis 10 jahre

      oder halt wirklich älter!

      aber das ist nen reines schätzspiel... meine babe zb hatte bis sie ging, alle zähne und so gut wie keinen zahnstein, da konnte man nur das letzte jahr durch das unschönere fell sehen, dass sie alt ist.da war sie dann aber auch krank. bis zu ihrem 14. jahr wäre sie immer für ne 6 - 8 jährige druchgegangen, weil sie auch nen absoluter wirbelwind war


      Zilli und Socken fehlten bis zu ihren 6 - 8 jahren schon sooooviel zähne..... unglaublich war das
      Ich kann mich den anderen nur anschließen!
      Anhand der Zähne kann man wirklich nur sehr ungenaue Schätzungen abgeben.

      Mein Louis ist ja auch ein Fundtier, mit ca 4 Monaten ins TH gekommen. Mit 22 Monaten zog er zu mir. Die TÄ hätte ihn anhand der Zähnchen auf locker 5-7Jahre geschätzt 8|
      Ich denke das die einzigste Möglichkeit herauszufinden wie Alt die Katzen wirklich sind ist ein DNA Test. Ansonsten sind es nur ungenaue Schätzungen.

      Ich hatte mal einen Hund, dessen alter wurde auf 7-8 Jahren geschätzt. Aber schließlich ist an Hand des Grauen Stars rausgekommen das dieser Hund mindestens schon 10 Jahre alt gewesen sein muss.
      Bei unserem Fundkater Pelle hat der Tierheim-TA ihn auf 3-4 Jahre geschätzt und ich ihn auf max. ein Jahr.
      Ich denke, ich war näher dran, denn Pelle hat sich in den vier Monaten bei uns von der Größe her mal eben verdoppelt und der Körper passt jetzt proportional sehr gut zu den großen Tatzen, und er ist immer noch schlank mit ca. 6,5 kg. :D
      LG Silvia & Co.

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      Ok, also das Übliche und Eingrenzen wird schwer - sind die Zähne einer jungen Katze schlecht, liegt man daneben, sind die Zähne einer alten Katze gut, umgekehrt. Irgendwie hatte ich das vermutet, bei anderen Vierbeinern ist es ja auch so. Und auch da hat ja schon manch Einer ordentlich daneben geschätzt, ob nun nach oben oder nach unten.

      Ok, vielleicht gibt es in den ersten Tagen und Wochen ja ein paar mehr Anhaltspunkte und ich komme nochmal darauf zurück. Früher oder später werden wir auch zum TA müssen, und seien es nur Routinedinge, da werde ich dann auch nochmal um eine Schätzung bitten.

      Wenn ich mir den Kater einmal genauer aus der Nähe ansehen konnte und er sich ohne Angst anfassen lässt, müsst ihr mir verraten, wie ich ihn von einem Filzteppich auf dem Rücken befreien kann. Es sah nicht nur ein klein wenig ungepflegt und verklebt aus, am Rücken scheinen größere Flächen des Fells regelrecht verfilzt zu sein. Dads TH wollte ihm Stress mit Einfangen, Sedierung und Scheren ersparen, ich fände es auch schön, wenn es vielleicht etappenweise eine andere Lösung gäbe. Auch wenn es bis dahin ohnehin noch ein langer, langer Weg ist... Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass es für die Katze unangenehm ist und spannt am Fell?
      ohje, ich hab hier auch so nen filzflokati :wacko:

      ist jack ein kurz- oder langhaarkater? Wolli, mein flokati... nicht kämmbar oder behandelbar, weil er, nett ausgedrückt *hüstel* , dann "griffig" wird, hat kurz bevor wir ernsthaft an zwangseinfangen gedacht haben, angefangen sich selbst die filzstücke rauszuknabbern

      tja ansonsten.... an den kamm/bürste gewöhnen... evtl schere...oder gar schermaschine oder wirklich zum doc

      vllt sogar einen tag bevor ihn ihn abholt, dann bringt er es nicht mit euch in zusammenhang und ihr macht kein vertrauen kaputt, sondern könnt ohne stress anfangen ihn aufzubauen. ich glaub, das würde ich so machen
      Jack ist "eine ganz normale" kurzhaarige Hauskatze. Warum er so verfilzt ist, wird wohl ein Rätsel bleiben. An der Leibesfülle dürfte es eher nicht liegen. 8 Monate Tierheim, in dem er sich nicht so wohl zu fühlen scheint? Davor lange Zeit wohl als Streuner unterwegs und an einer Futterstelle immer wieder gesichtet - da wird vielleicht auch mal das Futter knapp oder nicht so gut gewesen sein? Krankheit?

      Bevor wir ihn abholen, wird wohl eher nichts mehr mit ihm unternommen werden. Ich plane auch gewissen Zeit ein, bis ich überhaupt so weit an ihn ran darf, mir das mal ansehen zu können und vielleicht ganz sachte mit weichen Bürsten beginnen zu können, die zunächst mal nichts an dem Zustand ändern können. Ich schwanke eben zwischen stressigem Einfangen und Scheren, um auch Hautkrankheiten vorzubeugen und einfach erstmal Zeit ins Land ziehen lassen, damit er eine Chance hat, zur Ruhe zu kommen ?(
      krankheit muss net dahinterstecken

      Wolli putzt sich sehr sehr nass (blubb) .... der doc meint, es liege daran

      nicht putzen, daran kann es auch liegen

      (nachgebrabbel von meinem doc hihi)


      uuuund, auch Wolli ist nen wald- und wiesenkater in kurz .... und zottelt mehr als die perser seufz
      Ich wollte mal kurz berichten :D
      Es kann wirklich sein, dass Jack Probleme mit dem Putzen hat/hatte. Er ist schon ein wenig pummelig und auch beim Treppenlaufen merkt man, dass er wohl wirklich ein Senior ist. Zähne deuten auch darauf hin. In den ersten Tagen habe ich kaum Putzversuche seinerseits beobachten können, seitdem er entspannter geworden ist und ihm der Tagesablauf vertrauter ist, hat er damit angefangen. Es fällt aber auf, dass er sich auf die Pfötchen, den Hals und auch mal den Po beschränkt.
      Naja, ich habe jedenfalls gaaaanz vorsichtig begonnen, die Verflizungen mit der Hand auseinanderzufriemeln. Ich nehme an, es tat ihm gut, er blieb bei mir sitzen und hat versucht mir zu helfen - er hat sich um Pfötchen und Hals gekümmert, ich war für den Rücken zuständig :lachen: Hatte ich Schere oder Bürste in der Hand, verzog er sich beleidigt. Gestern habe ich eine andere Bürste gekauft in der Annahme, dass die wohl noch Wochen in der Ecke liegen bleiben wird. Was soll ich sagen? Er scheint sie sehr zu mögen. Wir haben es gestern jedenfalls geschafft, eine sehr große Fläche vollständig zu entfilzen und auf dem Rücken hat er nun wieder schönes weiches und unverklebtes Fell :applaus: Erst vorsichtig, damit es bloß nicht ziep, per Hand ein wenig die Haare auseinandergezupft, damit sie sich von der großen Matte lösen, dann vorsichtig gebürstet, gezupft, gebürstet. Klar ist altes abgestorbenes Fell rausgekommen, aber im Gegensatz zum Scheren hat er völlig stressfrei sein Fell behalten, das auch ganz gut aussieht. Außerdem scheint das mein Ansehen bei ihm gesteigert zu haben :kicher: Er ist mir gestern jedenfalls nicht mehr von der Seite gewichen und hat mich wirklich überall hin begleitet.

      Ich könnte mir vorstellen, dass es bei langhaarigen Fellnasen schwieriger ist und nicht so gut klappt, aber vielleicht ist es trotzdem einen Versuch wert? Ich hätte nicht gedacht, dass wir das Problem so schnell und ganz ohne TA in den Griff bekommen.
      Najaaaaa, ich darf an seinen Rücken, mit dieser Bürste. Bauch, Beine, Brust sind noch tabu... Er streckt mir zwar oftmals den Bauch hin, aber wehe, ich denke daran, ihn dort zu berühren :D Ist aber ok, er ist in dieser einen Woche schon so zutraulich geworden, da wollen wir auch nicht überteiben ^^