Nachdem ich folgendes gelesen habe, würde ich gern mal kurz das Thema anschneiden:
Ich persönlich behandle meine Haustiere grundsätzlich wie gute Freunde die mit mir leben (müssen) oder von mir aus Familienmitglieder. Nicht als Menschen, sondern ihrer Art entsprechend. Wenn ich von ihnen erzähle, spreche ich von ihnen namentlich. Ich sage nicht die Tierart an, wenn ich über sie spreche. Ich rede, wenn ich mich um meine Tiere kümmere und manchmal rede ich mit meinen Tieren. Ich nehme an es schadet nicht. Entweder verstehen sie mich oder nicht. Falls sie mich verstehen, schadet es nicht mit ihnen zu sprechen, falls sie es nicht verstehen, kommen sie trotzdem drauf, in welche Richtung das ungefähr geht. Also obs freundliches bla bla ist oder verärgert, was auch immer.
Ich stell mal die Frage in den Raum: Wo hört Fürsorge auf und wo fängt Vermenschlichung an? Also so für euch persönlich.
Für mich ist es eben so: Wenn ich mir Tiere ins Haus hole, kümmer ich mich verantwortungsvoll und liebevoll. Meine Tiere sind kein Ersatz für fehlende Sozialkontakte in meinem Leben oder sowas. Ich behandel sie nicht wie Menschen. Trotzdem leben sie gut bei mir. Mit den Einschränkungen die meine Art ihr Leben zu gestalten, eben mit sich bringen. Komplett artgerechte Haltung hab ich noch bei keiner Tierart erreicht. Aber nach meinen Möglichkeiten doch immer so artgerecht wie eben grade umsetzbar.
LilliKatze schrieb:
Ja, was macht meine schwarze Lilli-Katze, ich weiß das nicht ! Lilli ist eine reine "Dorfkatze", soll heißen absoluter Freigänger.
Sie kann sich frei bewegen. Katzen sind nun mal Persönlichkeiten, manchmal aber auch Kuschelkatze, so wie unsere Lilli.
Wenn ich Eure Kommentare so lese, habe ich den Eindruck, Ihr vermenschlicht die Katzen. Das geht nicht, schon gar nicht in reiner Wohnungshaltung!
Ich weiß worüber ich rede, Lilli haben wir aus einem Tierheim geholt. Dort wurde sie abgegeben weil die Besitzer mit ihr bei Wohnungshaltung nicht klar kamen. Logisch junge Katze 3 Monate alt
Wir haben sie mit 10 Monaten übernommen und freuen uns jeden Tag über die "Schwarze Lady"
NinK schrieb:
Nein, wir vermenschlichen die Katzen nicht. Sicher verwöhnen wir sie, aber es bleiben Tiere. Das ist mir schon bewusst und trotz meiner Vernarrtheit gibt es natürlich Grenzen- so wie kein Menschenessen (auch keine Reste) und meine dürfen zum Beispiel auch nicht ins Bett.
Mir ist klar, dass junge Katzen viel Pfeffer in der Kotkiste haben, aber da meine beiden Jungspunde behindert sind, dürfen sie nicht nach draußen, das war eine der Bedingungen von dem Verein damit ich sie bekomme. Damit ihnen trotz mangelndem Freigang nicht langweilig wird, haben Sie diverse Klettermöglichkeiten und Intelligenzspielzeuge, daran können sie sich austoben xD
Kassandra schrieb:
Ich würde ausserdem noch behaupten das wir hier sehr viel Spass haben und das ein oder andere nennt sich dann Humor
NinK schrieb:
Mein Freund sagt Frauen haben gar keinen Humor
ChristaMaria schrieb:
Na ja, die einen sagen so, die anderen so zum Thema Frauen und Humor
Ich finde es schön, dass ich mal wieder erfahren darf, was gar nicht geht, dann brauche ich mir doch selber keine Gedanken zu machen .
Meine Katzen sind nicht behindert und sind reine Wohnungskatzen. Sie dürfen auch ins Bett, dennoch vermenschliche ich sie nicht, sondern verwöhne sie wie du auch schreibst @NinK.
Nicht jeder wohnt dörflich und kann seiner Katze Freigang geben, möchte aber dennoch mit Katzen zusammenleben. Da muss man sich dann halt mehr kümmern, mehr spielen und mehr bespaßen.
Ich habe in den letzten drei Jahren zwei Mal nach Mitternacht, als wir von einer Feier kamen, eine Katze, die ein Idiot angefahren hat ohne sich dann zu kümmern, aus dem Rinnstein aufgelesen und zum Nottierarzt gebracht, Diagnose Genickbruch,
ChristaMaria schrieb:
Teil II
Die Katzen wurden sofort eingeschläfert, hätten wir sie nicht gefunden, wären sie elendig krepiert.
Ich will hier gar nicht die Diskussion, was besser ist: Freigänger oder Wohnungskatze, beginnen, da scheiden sich ohnehin die Geister, ich bin nur ein wenig allergisch gegen Dogmatismus und Sätze wie: das geht gar nicht.
Wenn man hier mit einem Augenzwinkern über die jeweiligen Marotten seiner Katzen schreibt oder sich bei Erkrankung Gedanken macht, hat das nichts mit Vermenschlichung sondern im ersten Fall mit Humor und im zweiten Fall mit Verantwortung zu tun.
Ich persönlich behandle meine Haustiere grundsätzlich wie gute Freunde die mit mir leben (müssen) oder von mir aus Familienmitglieder. Nicht als Menschen, sondern ihrer Art entsprechend. Wenn ich von ihnen erzähle, spreche ich von ihnen namentlich. Ich sage nicht die Tierart an, wenn ich über sie spreche. Ich rede, wenn ich mich um meine Tiere kümmere und manchmal rede ich mit meinen Tieren. Ich nehme an es schadet nicht. Entweder verstehen sie mich oder nicht. Falls sie mich verstehen, schadet es nicht mit ihnen zu sprechen, falls sie es nicht verstehen, kommen sie trotzdem drauf, in welche Richtung das ungefähr geht. Also obs freundliches bla bla ist oder verärgert, was auch immer.
Ich stell mal die Frage in den Raum: Wo hört Fürsorge auf und wo fängt Vermenschlichung an? Also so für euch persönlich.
Für mich ist es eben so: Wenn ich mir Tiere ins Haus hole, kümmer ich mich verantwortungsvoll und liebevoll. Meine Tiere sind kein Ersatz für fehlende Sozialkontakte in meinem Leben oder sowas. Ich behandel sie nicht wie Menschen. Trotzdem leben sie gut bei mir. Mit den Einschränkungen die meine Art ihr Leben zu gestalten, eben mit sich bringen. Komplett artgerechte Haltung hab ich noch bei keiner Tierart erreicht. Aber nach meinen Möglichkeiten doch immer so artgerecht wie eben grade umsetzbar.