Diesen Newsletter habe ich geradevonTasso bekommen, mit der bitte ihn im Internet und unter Freunden und Bekannten zu verteilen.
TASSO-Newsletter
kein Recht mehr auf Leben haben:
Wir brauchen jetzt den Protest aller Tierfreunde!
"Ihr braucht gar kein Futter mehr zu schicken, ab Dienstag werden hier ohnehin alle Hunde getötet".
Das waren die völlig resignierten Worte einer befreundeten rumänischen
Tierschützerin in einem kleinen rumänischen Ort, als sie von dem
Vorhaben der Regierung erfuhr, das Töten der Hunde wieder zu
legalisieren.In vielen Städten des Landes kämpfen der
Bund gegen Missbrauch der Tiere (bmt), der ETN, Vier Pfoten und TASSO
seit Jahren für die Straßenhunde. Soll jetzt alles umsonst gewesen sein?Die Fakten:
Am
Montag, den 7. März 2011, wird ein neuer Gesetzentwurf zu Streunerhunden
im Plenum des rumänischen Parlaments in Bukarest beraten. Am Dienstag
wird darüber abgestimmt. Das Ziel der Regierung ist es, das seit 2
Jahren bestehende Tötungsverbot für Straßenhunde wieder aufzuheben. Die
jahrelangen Bemühungen von Hunderten von Freiwilligen, Organisationen
und die ersten sichtbaren Fortschritte im Tierschutz in diesem Land
würden damit mit einem Schlag zunichte gemacht.Die Hintergründe:
Die
Europäische Union hat sich eindeutig für Tiere als fühlende Lebewesen
bekannt. Gemäß Artikel 13 des Vertrages über die Arbeitsweise der
Europäischen Union (AEUV) gilt ein allgemeines Handlungsprinzip auch für
die Mitgliedsstaaten.Die derzeitig geltende Rechtslage in
Rumänien verbietet das Töten gesunder Tiere! Sie fördert den Ansatz des
“catch, neuter and release” (Fangen, Kastrieren und Wiederfreilassen).
Eine Methode, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur
Tollwutkontrolle entwickelt wurde. Diese ist nicht nur die einzige
ethisch akzeptierte europäische Methode, die dem Prinzip der
verantwortlichen Haltung von Tieren folgt, sondern sie entspricht
inzwischen auch wissenschaftlich dem neuesten Stand der Forschung zu
nachhaltigen Lösungsstrategien gegen die Überbevölkerung von Hunden in
Europa.Das Schicksal der Hunde:
Wenn
das Vorhaben der Regierung, alle Straßenhunde gnadenlos umzubringen,
nächste Woche tatsächlich realisiert wird, wird Rumänien einen großen
Rückschritt an Menschlichkeit erleben. Grausamkeit und Brutalität gegen
streunende Tiere und unermessliches Leid im gesamten Land werden dann an
der Tagesordnung sein.Die Städte und Kommunen erhalten mit dem
neuen Gesetz von der Regierung einen Freibrief zur sofortigen Tötung
aller Hunde in den städtischen Tierheimen und zur Jagd mit organisierten
Brigaden auf alle Straßenhunde.Das Schicksal hunderttausender
unschuldiger Hunde wird von einer einzigen Person und dessen
persönlicher Sichtweise abhängen, dem Bürgermeister. Diese Entscheidung
über Leben und Tod würde zudem nicht kontrolliert, weder was den Inhalt
der jeweiligen Regelung betrifft noch den Vollzug.Tierschutzorganisationen wurden im Gesetzesvorschlag eher als hinderlich denn als hilfreich bewertet.
Rumänien
braucht dringend Rechtssicherheit und ein Gesetz, um die Situation der
Straβenhunde im humanen Sinne zu regeln. Der vorliegende Gesetzentwurf
darf daher im Interesse der Tiere und der rumänischen und europäischen
Bürger am Dienstag nicht das Plenum im rumänischen Parlament passieren.Bitte protestieren Sie mit uns! Hier finden Sie einen Musterbrief zum Faxen oder Mailen:
www.tasso.net/Tierschutz/Aktionen/Strassenhunde
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